Lovestory & Die Sims
Layla und Asher sind ein Liebespaar, leider nur virtuell auf dem PC. Denn Layla ist viel zu schüchtern, um Asher im richtigen Leben anzusprechen, und so streamt sie hinter einer Maske ihre Lovestory als ...
Layla und Asher sind ein Liebespaar, leider nur virtuell auf dem PC. Denn Layla ist viel zu schüchtern, um Asher im richtigen Leben anzusprechen, und so streamt sie hinter einer Maske ihre Lovestory als Sims einer kleinen Fanbase im Internet.
Und dann ist die Highschool geschafft. Layla startet einen Neuanfang mit ihrem Studiumj in Spieleentwicklung & Gamedesign am College in einem verschlafenen Ort namens Harpersville. Doch schon nach wenigen Tagen merkt sie, dass auch Asher in Harpersville studiert, obwohl er doch eigentlich in New York sein sollte. Den ersten Schock teilt auch ihre Sims-Community, der sie im nächsten Stream vom Wiedersehen mit Asher erzählt, aber recht schnell kommen ihre Follower auf die Idee, dass Layla den Neuanfang nutzen könnte, um Asher endlich näher zu kommen und ihre Fortschritte in Sims zu streamen. Layla, die davon träumt, mit ihren Streams irgendwann so bekannt zu werden, dass sie davon leben könnte, sieht in der Idee die Möglichkeit, zwei Lebensziele zu realisieren und nimmt die Herausforderung an in Form von kleinen Challenges. Glücklicherweise wird Layla einer AG zugeteilt, die sie so nah an Ashers Volleyballteam bringt, dass sich Projekt „Today I'll talk to him“ wirklich realisieren lassen könnte. Wäre da nicht diese unglaublich grummelige Henry, der ebenfalls zum Volleyballteam gehört und nicht nur in Asher einen Antagonisten sieht, sondern in Layla gleich mit.
Normalerweise mache ich einen Bogen um so arg liebeslastige Jugendbücher (sagt die Person, die kurz zuvor Tokioregen rezensiert hat, haha), aber da ich eh noch fürs Weihnachtsgeschäft was aus dem Bereich Young/New Adult lesen wollte, und mich der Gaming-Hintergrund der Protagonistin angesprochen hat, gab ich dem Buch eine Chance. Gerade, weil in manchen Ecken den Gaming-Community Mädchen und Frauen noch immer eher belächelt als ernstgenommen werden. Die Geschichte ist auf jeden Fall ganz süß, wobei mir Layla manchmal ein wenig zu verplant war. Eine nette Schmöker-Schmonzette für zwischendurch!