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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2023

„Wir lachen, als wären wir nicht kaputt, als wären wir einfach glücklich, und ich glaube, in diesem Moment sind wir es sogar“

Like Snow We Fall
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Paisley hat schlimmes Erfahren und flieht Hals über Kopf, nur mit ihren Schlittschuhen, nach Aspen. Aspen, ein wunderschöner Ort in den Rocky Mountains: Verschneit, verträumt, wunderschön und hoffentlich ...

Paisley hat schlimmes Erfahren und flieht Hals über Kopf, nur mit ihren Schlittschuhen, nach Aspen. Aspen, ein wunderschöner Ort in den Rocky Mountains: Verschneit, verträumt, wunderschön und hoffentlich sicher. An der besten Eiskunstlaufschule trainierend, träumt sie von Olympia. Doch sie darf sich auf keinen Fall von ihrem Weg abbringen lassen. Erst recht nicht von einem attraktiven Snowboarder. Aber wenn ihre Vergangenheit sie einholt scheint alles verloren, oder nicht ?

Wow. Was ein Auftakt der Winter-Dreams-Reihe. Ein perfektes Buch für die kalte Jahreszeit.

Es war mein erstes Buch der Autorin und ich bin positiv überrascht. Ich habe direkt in die Geschichte reingefunden und mitgefühlt. Der Schreibstil war so flüssig und nahbar, dass er die Emotionen in den richtigen Momenten passend transportiert hat.

Das verschneite Aspen klingt nach einem absoluten Wohlfühlort. Die Kulisse wird so detailliert beschrieben, dass ich Fernweh nach einen Ort, den ich nicht kenne, bekommen habe. Ich habe Fernweh nach verschneiten Seen und traumhafte Sonnenaufgänge. Ich habe Fernweh nach Frühstück im Diner und einem Pferd auf lowcarb namens Sally. Und ich habe Fernweh nach Erdnussbutterglasmomenten. In all den beschriebenen Momenten bekommt man Glücksgefühle transportiert. Es klingt einfach traumhaft!

Man hat die Geschichte durch die Perspektive beider Protagonisten erlebt. Das hat die Charaktere und die Situationen greifbar gemacht und man konnte sich leicht in sie hineinversetzen.

Paisley blickt auf eine prägende, schmerzende Vergangenheit zurück und möchte sich beweisen, dass sie stärker ist und ihre Ziele erreichen kann. Dabei geht sie ein Risiko ein, dass sie in dem Moment zu verdrängen versucht. Einerseits hat sie enorme Probleme anderen Menschen zu vertrauen, andererseits möchte sie das wirklich gerne. Sie erlebt in Aspen ihr neues Glück und blüht förmlich auf. Doch dabei lässt sie niemanden ihr wahres Gesicht sehen.

Knox versteht den Schmerz. Er hat mit seiner eigenen Vergangenheit zu kämpfen und steckt in einem Scheideweg seines Lebens fest. Nach außen hin lässt er niemanden an seinem inneren Kampf Teil haben. Er scheint der unnahbare, unfassbar selbstbewusste Snowboard Star zu sein, der alles bekommt was er haben will. Bis er Paisley kennenlernt und sie scheinbar mühelos hinter seine Fassade blicken kann.

Werden sie einander den Halt geben, den sie brauchen?

Ein weiterer positiver Aspekt war für mich die Thematik des Eiskunstlaufens und des Snowboardens. Man hat detaillierte Einblicke in die Sportarten bekommen. Sie waren der rote Faden der Geschichte. Ich fand richtig gut, dass dem so viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

Was soll ich sagen. Ein unerwartetes Highlight, definitiv ein Wohlfühlbuch und eine klare Leseempfehlung! Ich freue mich schon die Geschichten der Nebencharaktere kennenzulernen und nach Aspen zurückzukehren.

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Überraschendes Highlight

Icebreaker
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In Anastasias Leben dreht sich alles um das Eiskunstlaufen. Alles scheint perfekt zu laufen, bis auf einmal alles schiefgeht. Erst wird eine Eishalle gesperrt und sie muss sich ihre mit den Eishockeyspielern ...

In Anastasias Leben dreht sich alles um das Eiskunstlaufen. Alles scheint perfekt zu laufen, bis auf einmal alles schiefgeht. Erst wird eine Eishalle gesperrt und sie muss sich ihre mit den Eishockeyspielern teilen, und dann fällt auch noch ihr Eiskunstlaufpartner aus. Zu ihrer Überraschung bietet der Captain des Eishockeyteams Nathan Hawkins an, für diesen einzuspringen. Zu allem Überfluss findet Anastasia ihn auch noch unfassbar attraktiv und charmant. Dabei kann sie sich doch keine Ablenkung leisten.

Bei „Icebreaker“ wurde ich ehrlicherweise wieder auf social media mit dem Hype um dieses Buch angesteckt. Und was soll ich sagen, es hat mich vollkommen überrascht. Das Buch ist super humorvoll, ich habe selten so viel gelacht. Und auch ich kann nur bestätigen, dass es sehr viel spice hat. Aber das hat mich überhaupt nicht gestört, eher im Gegenteil.

Ich fand es wirklich toll, dass sich die beiden Protagonisten relativ schnell angenähert haben und man deren Entwicklung als Einheit miterleben konnte. Es gab viele Höhen und Tiefen, woran die Protagonisten zusammengewachsen sind. Meiner Meinung nach ist das viel zu selten, dass man auch eine Entwicklung als Einheit erlebt und ein Buch oft dann endet, sobald sie sich endgültig gefunden haben. Und was soll ich sagen. Nate hatte sofort mein Herz.

Anastasia ist prinzipiell nicht der Sonnenschein, den sie zu zeigen versucht. Sie braucht ihre Planung und ihren sicheren Hafen. Sobald etwas davon abweicht funktioniert sie nicht mehr richtig. Dabei bemerkt sie gar nicht, wie sehr sie sich selbst Druck macht.

Nathan ist der attraktive Captain, der eigentlich keine weibliche Person zu nah an sich ranlässt. Er hat das größte Herz, sobald es um sein Team geht und geht in der Rolle als Captain voll auf. Auch wenn er ab und zu negative Entscheidungen treffen muss steht sein Team bei ihm immer an der ersten Stelle.

Doch kann Anastasia seine Prioritäten verschieben? Und lässt sie sich von ihm den Halt geben, den sie braucht?
Man sollte allerdings die Triggerwarnung beachten, falls einem gewissen Dinge in einer Freundschaft oder Beziehung zusetzt.

Klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 15.11.2023

„Ich kann nicht versprechen, dass es einfach wird.“ „Aber ich kann dir versprechen, dass ich alles tun werde, damit das mit uns funktioniert.“

Shine Bright - New England School of Ballet
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Wow. Einfach nur Wow. Die beiden Bände davor waren schon unfassbar emotional. Aber die Geschichte von Lia und Phönix geht einfach unter die Haut. Sie besteht aus so viel Schmerz und so viel bedingungsloser ...

Wow. Einfach nur Wow. Die beiden Bände davor waren schon unfassbar emotional. Aber die Geschichte von Lia und Phönix geht einfach unter die Haut. Sie besteht aus so viel Schmerz und so viel bedingungsloser Liebe.

Das Leben von Lia Winslow ist perfekt. Alles läuft genau nach Plan. Zumindest scheint es so. Denn niemand sieht, wie es wirklich in ihr aussieht. Um nicht schwach zu scheinen, zeigt sie allen eine perfekte Maske. Sie erlaubt sich nicht einmal die Kontrolle abzugeben. Zumindest eigentlich nicht. Denn es gab eine einzige Ausnahme. Eine Nacht, in der sie sie selbst sein konnte. In der sie echt sein konnte. Sie dachten sie würden sich nie wieder sehen. Doch dann steht er plötzlich vor ihr. In ihrer Schule. Und dann nehmen die Probleme ihren Lauf.

Lia ist eine anscheinend perfekte Person. Sie versucht es allen Recht zu machen. Sie hört allen zu und versucht in allem die Beste zu sein. Doch das ist eigentlich nicht sie. Nicht Ophelia. Denn Ophelia ist eine gebrochene Person, deren einziges Ziel es ist gesehen zu werden. Das man ihr zuhört, wirklich an ihr interessiert ist. Doch niemand scheint sie zu sehen. Bis er vor ihr steht.

„Ich weiß wer du bist, Ophelia. Ich sehe dich. Ich sehe alles von dir.“

Phoenix ist genauso gebrochen wie Lia. Er versucht seinen Weg zu finden. Er muss schon so jung viel Verantwortung übernehmen und versucht seiner Rolle als Lehrer gerecht zu werden. Doch er sieht Lia. Er weiß, wie sie sich fühlt. Und er weiß nicht mehr was richtig und was falsch ist. Denn sie ist seine Schülerin. Und er ihr Lehrer.

Werden beide ihren Weg finden? Werden beide so gesehen werden, wie sie es verdienen. Oder ist es von Anfang an zum Scheitern verurteilt?

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mehr als skeptisch war, als ich den Klappentext gelesen habe. Denn der teacher x student Trope ist so gar nicht meins. Aber Anna Savas hat ihn so gut geschrieben, dass es mir kein einziges Mal negativ aufgestoßen ist. Ihr Schreibstil war wieder einmal so phänomenal, dass ich einfach nur durch die Seiten geflogen bin. Ein positiver Punkt ist auf jeden Fall, dass sie die Kapitel zwischen Lia und Ophelia unterschieden hat. So wusste man direkt, ob sie gerade echt ist, oder ob sie sich hinter ihrer Maske versteckt. Und ich fand es richtig gut, wie sie auf das Thema aufmerksam gemacht hat, dass niemand perfekt ist. Perfekt sein kann. Die Geschichte bleibt einem noch lange nach dem Lesen im Kopf und man überdenkt seine eigenen Wünsche und Ziele. Und genau das finde ich genial. Wenn man etwas aus dem Buch für sein eigenes Leben mitnehmen kann.

„Niemand ist perfekt. Perfektion ist nur eine Illusion“

Tja was soll ich sagen. Ein wenig überraschend (bezüglich des Tropes) muss ich wohl sagen, dass es ein Highlight geworden ist. Und ich liebe die Reihe unfassbar doll. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 08.11.2023

„Jeder verliert sich von Zeit zu Zeit in den Wellen“

Kein Sturm zu nah (Tales of Sylt, Band 2)
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Durch eine Verkettung verschiedener Ereignisse weiß Elisa nicht mehr, was sie in ihrem Leben wirklich möchte. Hals über Kopf flieht sie aus Australien in ihre Heimat nach Sylt. Dort trifft sie ausgerechnet ...

Durch eine Verkettung verschiedener Ereignisse weiß Elisa nicht mehr, was sie in ihrem Leben wirklich möchte. Hals über Kopf flieht sie aus Australien in ihre Heimat nach Sylt. Dort trifft sie ausgerechnet auf Jonah, dem seinen schlechten Ruf vorrauseilt. Doch Elisa hat das Gefühl, dass mehr hinter seiner Fassade steckt und keiner ihn wirklich sieht. Doch warum sollte er ausgerechnet Elisa an sich heranlassen?

Eine Liebe so stürmisch wie der Ozean. Die Beiden verbindet von Anfang an eine emotionale Gebrochenheit, dessen Ursprung sogar in einem gemeinsamen Ereignis der Vergangenheit zu finden ist. Man bekommt das Gefühl, dass sie sich gleichzeitig „hassen“ und zueinander hingezogen fühlen.

Alexandra hat so einen tollen Schreibstil, dass man sich emotional direkt im Geschehen wiederfindet. Es ist so tiefgründig geschrieben, dass es einem beim Lesen direkt zur Selbstreflexion verleitet.

Jonah liebt seine Schwester Hanni über alles. Seine Fürsorge ihr gegenüber ist riesig. Alles was er macht ist dafür, dass es ihr in der Zukunft besser ergeht als ihm selbst. Sein Vater hat damals sowohl den Ruf der Familie, als auch dessen Zusammenhalt nachhaltig geschadet. Er versucht verzweifelt hinter ihm aufzuräumen. Kiten ist sein Ventil alles zu verarbeiten. Und irgendwie ist Elisa es auch geworden.

Elisa ist ein super einfühlsamer Mensch und richtig gut im Zuhören. Sie findet immer die richtigen Worte, um ihre Mitmenschen wiederaufzubauen. Als Leser verfolgt man ihren Weg sich selbst zu finden.

Doch kann Elisa auch Jonah helfen und sich gleichzeitig selbst wieder auf den richtigen Weg bringen?

Eine tolle Geschichte, die einem selbst den Mut macht seinen Weg zu finden und sich von anderen nicht in die falsche Richtung drängen zu lassen.
Ich liebe einfach das Setting. Nach dem ersten Band hatte ich Sorge, dass der Zweite nicht mithalten kann, aber die war vollkommen unberechtigt. Ein weiteres Buchhighlight und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.07.2023

„Ich will immer wissen, was du denkst“ – „Damit ich dir die falschen Gedanken ausreden und dich bei den richtigen bestärken kann“

Stay Here - New England School of Ballet
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Nach dem Tod ihrer Eltern, weiß Rayne Bellamy nicht mehr wer sie ist und wo sie hingehört. Wegen der Angst ihre Mutter zu vergessen, beginnt sie ein Studium an der New England School of Ballet, wo ihre ...

Nach dem Tod ihrer Eltern, weiß Rayne Bellamy nicht mehr wer sie ist und wo sie hingehört. Wegen der Angst ihre Mutter zu vergessen, beginnt sie ein Studium an der New England School of Ballet, wo ihre Mutter einst eine so gute Tänzerin geworden ist. Und dann ist da noch Easton, ihr bester Freund, den sie aufgrund seiner Coverversion ihres Lieblingssongs, den Song ihres Vaters, kennen gelernt hat. Doch kann sie die Gefühle zulassen ohne alles zu verlieren, was ihr Halt gibt?

Anna Savas schreibt so schön und echt, dass man alle Gefühlsstrudel selbst mitfühlt und sich in der Geschichte verliert. Die Charaktere durchlaufen dabei eine so tolle Entwicklung und werden dadurch total nahbar.

Rayne Bellamy ist eine gebrochene junge Frau, die sich in dem was sie tut nie gut genug fühlt. Sie ist voller Selbstzweifel und versucht den Erwartungen, den der Name Bellamy mit sich trägt gerecht zu werden. Easton gibt ihr den Halt, den sie in der schwierigen Zeit benötigt und irgendwie auch noch viel mehr. Mit ihm kann sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten, doch eigentlich sollte ihre Liebe doch dem Ballett gelten oder nicht?

Easton ist ein Sänger, der sich mit seiner Band den großen Durchbruch erhofft. Er wohnt mit seiner Band zusammen, die wie eine Familie für ihn ist. Doch kein Label scheint ihn zu sehen. Aber Rayne gibt nicht auf ihn, in dem was er tut, zu bestärken.

Hat die Liebe, die in der Anonymität entfacht ist, eine Chance? Und wird Rayne wieder zu sich selbst finden?

„Stay here“ ist einfach ein Highlight und ein Herzensbuch! Ich habe nach „Hold me“ das Buch mit hohen Erwartungen gestartet und sie wurden zu 100% erfüllt. Das Ende war so schön! Die Geschichte von Rayne und Easton bekommt von mir 5/5 Sterne. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band! 

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