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Veröffentlicht am 15.11.2023

Sehr unsympathische Protagonisten

Belladaire Academy of Athletes - Liars
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Mit Belladaire Academy Liars und mir war es ein eher holpriger Start. Ich habe glaube ich noch nie die Hauptprotagonisten so unsympathisch gefunden wie hier und konnte auch mit den Nebencharakteren kaum ...

Mit Belladaire Academy Liars und mir war es ein eher holpriger Start. Ich habe glaube ich noch nie die Hauptprotagonisten so unsympathisch gefunden wie hier und konnte auch mit den Nebencharakteren kaum etwas anfangen. Umso überraschter war ich, dass mir das Buch trotzdem so sehr fesseln konnte und mich am Ende doch auch gefühlsmässig mitgenommen hat.

Die Thematik und der Schauplatz der Geschichte war auf Geld und Reichtum ausgelegt. Die sommerliche, luxuriöse Stimmung in dieser Eliteuni in Monaco hat mich schon von der ersten Seite an abgeholt. Ich verspürte diese Atmosphäre und konnte mich wunderbar darin einfinden. Auch der Schreibstil der Autorin hat dafür gesorgt, dass ich mich in der Geschichte gut zurecht gefunden habe. Sie schreibt sehr einnehmend und konnte auch viel Spannung aufbauen. Auch die Beschreibungen waren lebendig und haben sich gut angefühlt.

Die Protagonisten fand ich, wie bereits angedeutet, grösstenteils ziemlich anstrengend. Bis kurz vor Schluss konnte ich mir auf keinen Fall vorstellen, wie ich den Protagonisten mögen könnte. Nika war da noch ganz okay, auch wenn ich ihr Handeln und ihre immer weitere Verstrickung in ein grosses Lügenkonstrukt nur bedingt nachvollziehen konnte. Sie war aber doch eine sympathische Protagonistin, die sich in einer ganz neuen Umgebung zurechtfinden musste, was nicht leicht für sie war. Sie hat versucht, neue Freunde zu finden und sich zu integrieren, wobei sie etwas über die Stränge geschlagen hat und sich zu einer Person machte, die sie eigentlich gar nicht ist. Ich konnte mich mit der Zeit aber auch mit Nika arrangieren und mochte sie gegen Ende doch gerne. Wen ich bis fast zum Schluss aber gar nicht leiden konnte, war Ambrose. Er war ein unglaublicher Kotzbrocken, der sich in seiner privilegierten Welt auf jeden Fall vor seinen sehr erfolgreichen Bruder Aaron drängen wollte. Dazu war er zu allem bereit und ich fand es wirklich extrem, was er alles vorgeschlagen hat. Ich konnte seinen Hass einfach nicht nachvollziehen und fand sein Umgang mit Nika ebenfalls schrecklich. Er war wahnsinnig arrogant, überheblich und eitel. Erst gegen Ende konnte ich gute Seiten an ihm sehen und doch noch ein bisschen Mitgefühl für ihn entwickeln. Einen grossen Teil des Buches lang war ich aber überhaupt nicht überzeugt von ihm als Protagonisten. Leider waren auch die Protagonisten um die beiden herum ziemlich oberflächlich beschrieben. Auch mit ihnen hatte ich meine Schwierigkeiten und ich hoffe, dass im zweiten Band noch andere Facetten von ihnen zum Vorschein kommen.

Auch wenn ich die Protagonisten wirklich schwierig fand, hat die Autorin es geschafft, mich in der Geschichte zu fesseln. Es ist unglaublich viel passiert und die Geschichte hatte ein gutes Tempo. Es war ziemlich klar, worauf alles hinauslaufen würde, weshalb ich nicht überrascht wurde, doch ich wollte die Geschichte unbedingt weiterverfolgen. Dies lang auch am einnehmenden Schreibstil, der sehr locker und leicht zu lesen war.

Insgesamt war das Buch eine Achterbahnfahrt für mich. Besonders am Anfang haben mich die Protagonisten wahnsinnig gestört, sodass ich das Buch kaum geniessen konnte. Doch das Ende hat es nochmal herausgerissen und ich muss sagen, dass ich wirklich gefesselt von der Handlung und den Entwicklungen war. Ich vergebe dem Buch gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Historisches Setting

Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle
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Das Buch war eine schöne Mischung aus historischem Roman und mehreren Liebesgeschichten, die viele verschiedene Personen mit unterschiedlichen Hintergründen behandelten. Manchmal kamen dadurch aber auch ...

Das Buch war eine schöne Mischung aus historischem Roman und mehreren Liebesgeschichten, die viele verschiedene Personen mit unterschiedlichen Hintergründen behandelten. Manchmal kamen dadurch aber auch die einen oder anderen Protagonisten zu kurz, schön war dennoch der Fokus auf die weiblichen Charaktere.

Das Setting der Geschichte war ein historisches, das mich schon beim Lesen des Klappentextes neugierig gemacht hat. Ich war unglaublich gespannt auf das Amerika der Vergangenheit, das mit Rassismus und Ungerechtigkeit kämpft. Darin eingebettet waren starke Protagonisten und Familien, die sich immer wieder beweisen mussten. Ich hätte gerne noch mehr von dieser Welt gesehen und fand es schon fast schade, dass einen solchen Fokus auf die Protagonistinnen und ihre Liebesdramen gelegt wurde.

Es wurden viele verschiedene weibliche Protagonistinnen im Umfeld der Davenports-Familie beleuchtet und deren Geschichten hier erzählt. Allen voran Olivia, die als Vorzeigetochter ein Vorbild darstellen sollte. Doch hinter ihrer perfekten Fassade verbirgt sich noch viel mehr, da Olivia Gefallen am Freiheitskampf findet. Dort zeigte sich plötzlich eine rebellische und mutige Seite an ihr, die man bisher nicht erleben konnte. Helen ist ihre jüngere Schwester, die ich von Anfang an total cool und lustig fand. Sie ist das komplette Gegenteil ihrer Schwester und befasst sich am liebsten mit Automobilen und dem Handwerk. Sie wollte sich nicht der gesellschaftlichen Norm beugen, was ich sehr mutig und stark fand. Amy-Rose und Ruby sind zwei weitere Protagonistinnen, deren Geschichte man hier verfolgen konnte und die überraschend viel Tiefe hatten, für das, dass sie sich die Geschichte zu viert teilen mussten. Zu den weiblichen Hauptcharakteren gehörten natürlich auch die männlichen Gegenstücke. Diese waren aber alles andere als stark ausgearbeitet. Ich war etwas enttäuscht, da man über sie kaum etwas erfahren hat und sie wirklich nur für Drama und Lügen gesorgt haben. Sie waren wie weisse, unbeschriebene Leinwände und könnte keinen von ihnen wirklich charakterisieren.

Die Geschichte hatte erst Schwierigkeiten, mich wirklich zu packen. Es war durch die ständigen Perspektivwechsel eher schwierig, in die Geschichte zu finden und sich mit den vielen Protagonisten zu orientieren. Ich fand es mühsam, den Überblick zu behalten und zu wissen, wer jetzt was mit wen macht und besonders wer auf wen steht, obwohl er oder sie eigentlich mit jemand anderen liiert wäre. Dadurch war es für mich nicht ganz so spannend und eher anstrengend zu lesen. Ungefähr in der Hälfte des Buches hat sich dies aber geändert und ich war gespannt, wie die Protagonistinnen mit ihren Gefühlen umgehen und was sie am Ende entscheiden werden. Auch das Ende war schön gestaltet und konnte mich mitnehmen.

Insgesamt konnte ich Die Davenports trotz gewisser Anfangsschwierigkeiten am Ende sehr geniessen. Es war eine aussergewöhnliche Geschichte, die mir in Erinnerung bleiben wird und die mit viel Womanpower überzeugen konnte. Ich vergebe dem Buch tolle 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

Düster und mysteriös

Die Todesbotin
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Die Todesbotin hat mit einzigartigem Konzept und einer spannenden Protagonistin überzeugt und mich immer wieder neugierig gemacht auf die weiteren Entwicklungen und Ereignisse. Es war unterhaltsam und ...

Die Todesbotin hat mit einzigartigem Konzept und einer spannenden Protagonistin überzeugt und mich immer wieder neugierig gemacht auf die weiteren Entwicklungen und Ereignisse. Es war unterhaltsam und hat spannende Momente geboten.

Die Todesbotin war ganz anders, als ich anfangs erwartet hätte. Die Stimmung war sehr viel düsterer, als gedacht und konnte mich zudem ziemlich überraschen. Das Buch hatte sehr viele Graubereiche, angefangen bei der Protagonistin, die ziemlich das Gegenteil einer moralisch korrekt handelnden Frau war. Die Thematik von versteckt lebenden Feen und anderen Kreaturen, die zwischen den normalen Menschen leben, war zwar nicht neu, die finstere Stimmung zwischen den beiden Lagern war es aber schon. Das alles hatte einen mysteriösen und dunklen Ton, der eine ganz spezielle Atmosphäre aufgebaut hat. Das hat mich fasziniert und ich fand unglaublich spannend zu sehen, wie sich der moralische Kompass der Protagonistin so langsam verschoben hat. Auch Edinburgh als Schauplatz hat perfekt zur Geschichte gepasst und eine schöne Ergänzung dargestellt.

Die Protagonistin Eerie war grossartig, auch wenn ich ein paar Seiten brauchte, um mit ihr so richtig auszukommen. Man lernte sie nämlich erst als grausame Todesbringerin kennen, die Spass daran fand, ihre Opfer zu jagen und zu töten. Das war erst sehr überfordernd und ich fragte mich, wie ich mich mit einer solch dunkelgrauen und schon fast grausamen Person abfinden soll. Doch nach und nach lernte mehr mehr Seiten von ihr kennen und auch Eerie selbst machte eine Charakterentwicklung durch, die sie immer sympathischer werden liess. Sie hat Fehler eingesehen und ihr Weltbild immer wieder überarbeiten müssen. Sie erkannte, was sie bisher nicht sehen konnte und wie fremdbestimmt sie bis anhin gelebt hat. Dies war ein durchaus spannender Prozess. Durch ihre verschobene Moral war Eerie auch ein wahnsinnig spannender Charakter, der viele Facetten bieten konnte. Ich begann, sie wirklich zu mögen und würde auch gerne mehr sehen. Sehr hilfreich für ihre grosse Veränderung war natürlich der liebenswerte und etwas nerdige Adam, der gar nicht mehr anders hätte sein können als unsere Hauptprotagonistin Eerie. Er war von Anfang an wirklich süss, etwas verpeilt und hat so gar nicht in die gefährliche Welt der magischen Wesen gepasst. Adam ist in die ganze Sache hineingerutscht, was es für Eerie noch schwieriger machte. Trotz ihrer riesigen Gegensätze haben Adam und Eerie eine Verbindung aufbauen können, die ich wirklich fühlen konnte. Auch wenn es gerade zu beginn vielleicht etwas schnell und nicht ganz so realistisch war, habe ich die beiden danach fühlen können und fand es spannend, wie durch sie die beiden Welten vereint wurden. Die Autorin hat es aber auch geschafft, Nebencharaktere zum Leben zu erwecken und dadurch eine spannende und umfassende Umgebung zu erschaffen, die die Geschichte schön eingerahmt hat.

Die Spannung hat das Buch wunderbar aufrecht erhalten können. Es dauerte für mich etwas, bis ich mit der Protagonistin und der Welt klargekommen bin, danach konnte ich aber mit beidem mitfühlen und war gefesselt von den weiteren Ereignissen. Das Buch war auf keinen Fall vorhersehbar und hat mich immer wieder überrascht. Ich hätte nicht erwartet, in welche Richtung dies gehen würde und mochte die Entwicklungen darin sehr gerne. Die Handlung war rasant fortschreitend und dennoch nicht zu schnell. Es ist viel passiert, was ich unbedingt verfolgen wollte und war deshalb gebannt von den Seiten. Ich fand die Geschichte wirklich unterhaltsam und habe sie gerne gelesen.

Insgesamt war Die Todesbotin ein Buch, das mich immer wieder überraschen konnte. Ich habe nicht mit einer solch düsteren Geschichte gerechnet und mochte die Entwicklung der Protagonistin unglaublich gerne. Auch wenn man noch mehr über Adam hätte erfahren können, habe ich eine Verbindung zu ihm aufgebaut und ihn und Eerie gerne zusammen gesehen. Das Buch erhält tolle 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Eine magische Welt

Von Blut & Magie
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Von Blut und Magie konnte mich mit einer spannenden Geschichte und einem tollen Weltaufbau begeistern. Das Buch hat ganz viele spannende Elemente und ich freue mich wahnsinnig auf die Fortsetzungen, die ...

Von Blut und Magie konnte mich mit einer spannenden Geschichte und einem tollen Weltaufbau begeistern. Das Buch hat ganz viele spannende Elemente und ich freue mich wahnsinnig auf die Fortsetzungen, die ebenfalls die Geschichte unserer Protagonistin thematisieren werden.

Das magische System dieser Welt hätte ich so am Anfang gar nicht erwartet, war dann aber umso überraschter, dass es sich so umfassend etablieren konnte. Es wurde grossartig eingeführt, da man gemeinsam mit der Protagonistin in diese magische Welt eintauchen konnte und alles neu kennenlernte. Die Autorin hat mit ihrem packenden Schreibstil, der mit vielen Details versehen war, auch einige Erklärungen liefern können, ohne dabei zu verworren oder kompliziert zu werden. Das hat mir gut gefallen und einen schönen Lesefluss aufrecht erhalten. Es war zudem so umfassend und gross aufgebaut, dass sich die Thematik und Problematik über mehrere Bände erstrecken kann und viel Potential bietet. Die Einführung und der authentische Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Lilly hat es nicht leicht, als ihr plötzlich eröffnet wird, dass sie die Erbin eines uralten, magischen Systems ist, von dem sie bisher nichts gewusst hat. Sie war als Protagonistin eine sympathische junge Frau, die sich, den Umständen entsprechend, relativ gut mit den neuen Begebenheiten herumgeschlagen. Sie war mutig und hatte ganz klar ihre Werte, die sie vertritt und für die sie sich einsetzen möchte. Gemeinsam mit ihrer Familie und ihren Freunden hat sie angefangen, sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden. Dabei hat ihr besonders Lucan Vale geholfen, der geheimnisvolle Krieger und ihr Beschützer. Ihn fand ich unglaublich interessant und ich wollte unbedingt mehr über ihn und seine Hintergründe erfahren. Auch Lillys Freunde waren mir sehr sympathisch und ich fand die Protagonisten insgesamt sehr gut und authentisch ausgearbeitet.

Die Spannung war über das gesamte Buch hinweg sehr hoch gehalten und die Handlung konnte mich wirklich packen. Man wurde gemeinsam mit der Protagonistin in eine neue Welt gezogen und lernte immer mehr neue und faszinierende Elemente kennen. Dies hat für viel Spannung gesorgt und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und was Lilly noch alles erleben wird. Auch die faszinierende Liebesgeschichte hat mich an das Buch fesseln können, da sie nicht ganz so einfach ist, wie man denken könnte.

Insgesamt war Von Blut und Magie ein toller erster Band, der mich neugierig auf die weiteren Bände gemacht hat. Dieses erste Buch hat einen tollen Einstieg in die Welt und die Protagonisten geliefert, sodass ich mich gut abgeholt und von der Geschichte eingenommen gefühlt habe. Ich glaube, dass da noch viel Luft nach oben ist und sich die Geschichte noch weiter steigern kann, weshalb ich diesen Teil tolle 4 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Schöne Geschichte

Seaside Hideaway – Unsafe
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Unsafe hat mir wirklich gut gefallen mit einem schönen und angenehm zu lesenden Schreibstil und Protagonisten, die mich mit ihrer Hintergrundgeschichte packen konnten. Es gab spannende Elemente und gefühlvolle ...

Unsafe hat mir wirklich gut gefallen mit einem schönen und angenehm zu lesenden Schreibstil und Protagonisten, die mich mit ihrer Hintergrundgeschichte packen konnten. Es gab spannende Elemente und gefühlvolle Szenen, die mich berühren konnten.

Das Setting des Buches hat eine sommerliche Stimmung verbreiten können. Das Küstenstädtchen Rockaway Beach bot einen gemütlichen Handlungsort, der zwar sehr limitiert war, jedoch mit Charme und seinen schönen Ecken überzeugen konnte. Die Protagonisten rund um Nevah und ihre Familie sind von der Grossstadt in diese kleine Stadt gezogen und müssen sich nun ganz vielen neuen Herausforderungen stellen. Zudem schwebte über allem die dunkle Bedrohung, die über Nevah und ihrem Bruder schwebte und dem Problem, das sie aus ihrer alten Heimat vertrieben hatte. Es wurde bis ganz am Schluss nicht aufgelöst, sodass man lange Zeit rätseln konnte, was da nun genau passiert ist und vor was die Familie solche Angst hatte. Diese Themen haben viel Spannung erzeugen können und haben mich an die Seiten gefesselt.

Nevah war eine etwas schwierigere Protagonistin, da sie, traumatisiert von der Vergangenheit, immer wieder mit ihren Ängsten kämpfen musste. Dadurch hat sie auch andere auf Abstand gehalten und sich immer wieder in unangenehme Situationen gebracht. Ich mochte sie mit ihrem Humor und ihrer sympathischen Art und musste einige Male aber nur den Kopf über ihre dummen und unüberlegten Handlungen schütteln. Sie war einige Male ziemlich nervig unterwegs und hat den Protagonisten ziemlich vorverurteilt. Das war nicht schön und habe ich nicht ganz verstehen können. Überraschend fand ich daher, dass ich Jax fast lieber mochte, da er eine sehr authentische Art hat und sich hinter seiner verschlossenen Fassade eine offene und freundliche Persönlichkeit verborgen hatte. Er war mir sympathisch und ich konnte mich mit den beiden auf die Geschichte einlassen.

Die Spannung wurde über das ganze Buch hinweg sehr hoch gehalten, da man lange Zeit nicht erfahren hat, was sich hinter der Bedrohung und der Vergangenheit von Nevah verbirgt. Ich habe unzählige Theorien aufgestellt und wieder verworfen und war dann auch am Ende des Buches überrascht, da es nicht so ausgegangen ist, wie ich gedacht habe. Das hat mich aber auf jeden Fall gut unterhalten und an die Seiten gefesselt und ich mochte die Liebesgeschichte ebenfalls gerne, auch wenn es im Mittelteil etwas ruhiger und ereignisloser war als zuvor und danach.

Insgesamt war Unsafe ein toller erster Band, der viel Lust auf mehr gemacht hat. Ich freue mich nun auf den zweiten Band und den Bruder von Nevah, der ebenfalls sehr spannend klingt und den ich gerne näher kennenlernen möchte. Insgesamt erhält das Buch von mir tolle 4 Sterne.

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