Eva, eine starke Frau
Lüneburg 1957: Die zwanzigjährige Eva hatte nie wirklich die Chance, ihre eigenen Lebensträume zu verfolgen. Seit dem allzu frühen Tod ihrer Mutter war sie vielmehr damit beschäftigt, sich um ihre beiden ...
Lüneburg 1957: Die zwanzigjährige Eva hatte nie wirklich die Chance, ihre eigenen Lebensträume zu verfolgen. Seit dem allzu frühen Tod ihrer Mutter war sie vielmehr damit beschäftigt, sich um ihre beiden Geschwister zu kümmern. Zum Glück ist ihr geliebter Freund Ulrich stets an ihrer Seite. Doch als die einst florierende Saline ihres Vaters immer schlechter läuft, kann Eva nicht länger nur dabei zusehen. Gegen den Widerstand des Patriarchen Heiner Benningsen beginnt sie, ihre eigenen Ideen für einen modernen Salzhandel durchzusetzen. Doch ihre Suche nach neuen Vertriebswegen stößt auf Ablehnung. Und ausgerechnet jetzt muss Ulrich Lüneburg verlassen und bittet sie, ihn zu begleiten. Kann sie ihre Familie und die Saline für eine gemeinsame Zukunft zurücklassen oder muss sie getrennt von Ulrich ihr Glück in Lüneburg finden?
(Klappentext)
Diese 1. Teil der Familiensaga hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Es spiegelt den Zeitgeist wider und zeigt auf, dass auch 1957 die Frauen es nicht leicht hatten. Eva versucht aber ihren Weg zu gehen. Die verschiedenen Charaktere sind vorstellbar und ich war schnell an der Seite von Eva. Die Handlung ist nachvollziehbar, wenngleich aber auch vorhersehbar. Das hat aber dem Lesegenuss nicht geschadet. Obwohl das Buch ohne große Spannungsspitzen auskam, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Ich wollte wissen, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Jetzt muß ich um zu erfahren, wie es weitergeht, auf den nächsten Band warten.