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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2023

Die Frau hinter der Zeitschrift "Lady"

Der Frühling ist in den Bäumen
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Die junge Renina wagt in den 50ger Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit und gründet mit "Lady" die erste Frauenzeitschrift. Zur damailigen Zeit ein sehr ungewöhnlicher und mutiger Schritt, ...

Die junge Renina wagt in den 50ger Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit und gründet mit "Lady" die erste Frauenzeitschrift. Zur damailigen Zeit ein sehr ungewöhnlicher und mutiger Schritt, besonders da sie sich sehr für ein neues Frauenbild einsetzt.

In ihrem Privatleben geht es allerdings auch recht turbolent zu, aber nicht in einer guten Weise. Sie hat überstürzt Fred den jungen Neffe von Marlene Dietrich geheiratet, aber er kommt mit ihrem Wunsch nach Selbstständigkeit nicht klar und will seine Frau immer gefügig haben. Er scheut dabei auch vor Gewalt in der Ehe - auch sexueller- nicht zurück. Renina möchte daraufhin auch zusätzlich die Scheidung, was zur damaligen Zeit für eine Frau nicht so einfach gewesen ist.

Irgendwie habe ich mir was anderes unter "Der Frühling ist in den Bäumen" von Jana Revedin vorgestellt, so dass ich insgesamt von dem Buch enttäuscht war. Der Klappentext deutete eine Geschichte um eine starke und emanzipierte Frau an, aber das konnte die Geschichte für mich nicht halten. Das Cover passt zwar irgendwie in die 50ger Jahren, aber es hat für mich wenig mit dem Inhalt zutun. Daher vergebe ich dieses Mal nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Leider so gar nicht mein Genre

Eine Lady hat die Wahl
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Eigentlich bin ich kein Fan von historischen (Liebes-)Romanen aber der Klappentext und die Farbschnitt haben mich verführt, es doch mal auszuprobieren.

Allerdings muss ich ganz persönlich sagen, ...

Eigentlich bin ich kein Fan von historischen (Liebes-)Romanen aber der Klappentext und die Farbschnitt haben mich verführt, es doch mal auszuprobieren.

Allerdings muss ich ganz persönlich sagen, dass es so gar nicht meins ist und ich mich ziemlich durch das Buch gequält habe. Ich kann mit dem Frauenbild und der Etikette der damailgen Zeit nichts anfangen und fand es daher recht anstrengend zu lesen.

Die junge Lady Eliza ist nach recht kurzer liebloser Ehe mit einem älteren Lord jetzt Witwe und könnte ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen leben. Allerdings ist ihr Erbe an die Bedingung eines tadellosen Lebenswandel gebunden. Dieser wird auf eine harte Probe gestellt, als gleich zwei attraktive Gentlemens um Eliza zu werben beginnen. Aber ist Eliza wirklich schon bereit, ihre persönliche Freiheit wieder für einen Mann aufzugeben?

"Eine Lady hat die Wahl" von Sophie Irvine ist bereits der 2. Roman um Eliza, den man auch ohne den Vorgängerband gut folgen kann. Da ich mich nicht wirklich in die damalige Zeit hineinversetzen kann, konnte ich mit dem Schreibstil auch nicht sehr viel anfangen. Für mich persönlich war es insgesamt eine Enttäuschung, aber es gibt sicherlich genügend Fans des Genres, die daran ihre Freude haben werden.

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Veröffentlicht am 10.07.2023

Für mich enttäuschend

Der Laden der unerfüllten Träume
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Nach dem Unfalltod ihres Mannes kehrt Sarah wieder nach Hause zu ihren Eltern zurück. Dort führt ihre Mutter Rosemary und ihre Großmutter Glory Ann einen Laden, der momentan mehr schlecht als ...

Nach dem Unfalltod ihres Mannes kehrt Sarah wieder nach Hause zu ihren Eltern zurück. Dort führt ihre Mutter Rosemary und ihre Großmutter Glory Ann einen Laden, der momentan mehr schlecht als recht läuft. Während Sarah und auch Glory Ann den Laden halten wollen, will Rosemary den Laden zu machen um das Land zu verkaufen. Doch Sarah muss ihr Leben erst einmal neu ordnen, was ihr zu Hause gelingen soll.

Amanda Cox erzählt in ihrem Buch "Der Laden der unerfüllten Träume" von 3 Frauen, die alle ein ähnliches Schicksal teilen. Dabei wird das Leben der drei Frauen abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt.

Der Klappentext klang interessant und ich war gespannt in das Leben der 3 Generationen einzutauchen, aber leider war das Buch für mich eine ziemliche Enttäuschung. Besonders der ständige und kurze Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit störte für mich ziemlich der Lesefluss. Man wurde irgendwie ständig rausgerissen. Außerdem störte mich, dass auf der Vergangenheitsebene immer nur kurze Episoden dargestellt wurden, so dass da für mich kein "rundes" Bild entstehen konnte. Auch kam die Geschichte in der Gegenwart nicht wirklich voran, denn es herrschen zwischen allen 3 Frauen zu viele Geheimnisse und es wird zu wenig miteinander geredet.
Insgesamt war das Buch für mich eine Enttäuschung und ich kann keine Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Alles dreht sich um Charlotte

Weite Sicht
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Nach dem Tod ihres Mannes Friedrich muss sich Charlotte mit Anfang 70 neu im Leben orientieren. Dabei wird ihr immer deutlicher, dass sie mit ihrem Mann nie richtig glücklich gewesen war. Dann ...

Nach dem Tod ihres Mannes Friedrich muss sich Charlotte mit Anfang 70 neu im Leben orientieren. Dabei wird ihr immer deutlicher, dass sie mit ihrem Mann nie richtig glücklich gewesen war. Dann taucht auf einmal ihre alte Freundin Bente aus Dänemark auf, zu der sie schon vor Jahren den Kontakt verloren hat. Doch der Freigeist Bente bringt Charlotte dazu, ihren eigenen Weg zu suchen und zu gehen.

Zusätzlich gibt es noch Charlottes Schwester Gesa, die einerseits eine Affäre mit ihrem Schwager Friedrich hatte und zum anderen mit ihrem eigenen Leben nicht glücklich ist und von ihrem Mann geschlagen wird. Trotzdem fällt es ihr sehr schwer Hilfe anzunehmen. Außerdem sieht noch ihre alte Freundin Sabine mit ins Haus, die für Charlotte und ihre Geschwister schon zu Kindertagen eine Ersatzschwester geworden ist. Als ihre Eltern zu früh gestorben sind, haben Charlottes Eltern Sabine bei sich aufgenommen und groß gezogen. Jetzt braucht Sabine dringend selbe Hilfe, denn sie leidet noch sehr unter dem Tod ihres geliebten Mannes

Auch wenn der Roman "Weite Sicht" von Thorsten Pilz sich um den Neunanfang von den 4 Frauen (Charlotte, Bente, Gesa und Sabine) drehen soll, steht Charlotte eindeutig im Mittelpunkt. Sie ist auch sowas wie der Mittelpunkt der Geschichte.

Allerdings wurde mir Charlotte mit der Zeit immer unsympathischer und das Buch hatte für mich zu viele Längen. Irgendwie kamen mir die Erlebnisse und Leben der anderen Frauen zu kurz und es fehlte mir die Spannung. Auch wenn die Hauptpersonen mal etwas ungewöhnlicher waren und es sich um grundlegende Fragen des Lebens nach Freundschaft und Liebe, aber auch Verlust, Verrat und Neuanfang drehte , konnte mich der Roman leider überhaupt nicht überzeugen. Für mich persönlich war es insgesamt eine Enttäuschung gewesen.

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Krimi innerhalb eines Monats

30 Tage Dunkelheit
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Die erfolglose Schriftstellerin Hanna lässt sich auf einer Buchmesse zu einer Wette hinreisen, als sie behauptet jeder könnte innerhalb eines Monats einen erfolgreichen Krimi schreiben. Um ihre ...

Die erfolglose Schriftstellerin Hanna lässt sich auf einer Buchmesse zu einer Wette hinreisen, als sie behauptet jeder könnte innerhalb eines Monats einen erfolgreichen Krimi schreiben. Um ihre Ankündigung in die Tat umzusetzen zu können, schickt ihr Lektor sie auf eine ruhige und einsam gelegene Insel in Island. Dort hat sie es als Dänin nicht besonders leicht, aber irgendwie schafft es mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen.

Kurz nach ihrer Ankunft landet sie direkt in einen echten Mordfall, als ein junger Teenager ermordet aufgefunden wird. Hanna mischt sich schnell in die Ermittlungen ein und übernimmt einen Teil der Realität in ihren zu schreibenden Krimi.

Die Dänin Jenny Lund Madsen gelingt mit ihren Debütroman "30 Tage Dunkelheit" einen soliden Krimi vor, der an einem ungewöhnlichen Ort angesiedelt ist. Zeitweise plätschert er ein wenig zu sehr dahin, so dass mir zwischenzeitlich die Spannung fehlt. Trotzdem schafft es die Autorin, mein Interesse so hoch zu halten, dass ich wissen will, wer der (echte) Mörder ist und ob sie ihre Wette gewinnen kann. Ansonsten wird er mir sicherlich nicht längerfristig in Erinnerung bleiben. Dafür war mir Hanna nicht sympathisch genug und zum anderen fehlte mir die durchgehende Spannung.

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