Anders als erwartet
"Er machte Platz für ein längst vergessen geglaubtes Gefühl. Es war etwas Echtes, fast so wie Magie. Es war noch in mir drin." (S.98)
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Aven liebt es in fremde Rollen zu schlüpfen, als aber eine St*lkerin ...
"Er machte Platz für ein längst vergessen geglaubtes Gefühl. Es war etwas Echtes, fast so wie Magie. Es war noch in mir drin." (S.98)
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Aven liebt es in fremde Rollen zu schlüpfen, als aber eine St*lkerin ihr zu nahe kommt, möchte sie sich am liebsten zurückziehen. Daher kommen ihr die Dreharbeiten für ihre neue Rolle in Vancouver im Blockbuster "Infinity Falling" gerade Recht. Doch die männliche Hauptrolle soll niemand anderes übernehmen als Hayes, Ex-Boyband Mitglied. Alles scheint ihm zuzufliegen. Die Aufmerksamkeit um seine Person kann Aven nicht gebrauchen. Aber Hayes spürt immer mehr, dass er sich nicht von Aven fernhalten kann und das ist auch nicht so einfach bei gemeinsamen Dreharbeiten.
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Mit "Infinity Falling Mess Me Up" beginnt die "Infinity" Reihe von Sarah Sprinz. Ich hatte mich auf die Thematik gefreut, da das Thema Schauspiel und eben auch Musik ein Thema gewesen sind. Doch ich hatte das Gefühl, dass es zu viele Themen gab, die in dem Buch einen Platz gefunden haben. Alle die ganz bestimmt auch ihre Berechtigung haben. Die Stimmung im Buch, aber gedrückt haben und das Schauspiel irgendwie in den Hintergrund gedrängt haben.
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Wenn es dann mal aufkam, habe ich das Zusammenpsiel zwischen Aven und Hayes geliebt und mir gewünscht, dass da noch mehr solcher Szenen zwischen den Beiden gewesen wären. Gerade das was am Filmset passiert ist, fand ich spannend und toll beschrieben. Die Vertrautheit der Beiden war da, konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Es war einfach viel los.
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Was ich jedoch mochte, waren die Charaktere die noch in dem Buch auftauchen. Da hatte ich direkt ein Gefühl von nach Hause kommen. Genauso wie die kleinen Hints zu Harry Styles oder One Direction. Die habe ich geliebt und haben mein Fangirlherz höher schlagen lassen.
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Aven ist ein Kinderstar und möchte aus ihrer Rolle herausschlüpfen. So kommt ihr ihre neue Rolle gerade Recht. Vor allem, da sie mit einigen Ängsten zu kämpfen hat. Sie wirkt dabei kühl und unnahbar. Dennoch spürt man, dass sie einfach nur dazugehören möchte und Menschen um sich braucht, bei denen sie sich wohlfühlt.
Hayes hat mit seinen ganz eigenen Angelegenheiten zu kämpfen. Man hat das Gefühl, dass er sich selbst geiselt und da nicht mehr herauskommt. Er wirkt so in sich gefangen und gibt trotzdem auf der Bühne alles. Auch wenn niemand weiß, wie es hinter seiner Fassade aussieht.
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Der Schreibstil von Sarah ist beschreibend und man kann gut in die Emotionen von Aven und Hayes blicken durch die Perspektivwechsel.
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Das Cover ist schlicht gehalten und doch irgendwie auffällig.
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Ich gebe 3 von 5⭐️ Am Ende gab es mir zu viele Handlungsstränge und zu wenig Schauspiel. Wobei das toll war, als es zur Sprache kam.