Sally hat eine große Schwester Kathy uns die weiß wohl alles – über das Leben, über die Liebe und über ihren Freund Billy, den auch Sally sehr mag. Doch plötzlich stirbt Kathy und Sally versteht die Welt nicht mehr. Doch da ist Billy, der Sally Halt gibt und versucht, Ihr zu helfen, obwohl alle glauben, das er Schuld ist. Sally und Billy treffen sich immer wieder, als dürften sie sich nicht verlieren.

In dem Buch geht es darum, wie es weiter geht, wenn ein Familienmitglied nicht mehr da ist. Jeder trauert auf seine Art und das ist auch gut so. Alison Espach lässt die Geschichte von Sally erzählen und da muss man sich vielleicht erst dran gewönnen, aber das geht zügig. Die beiden Schwestern hatten eine sehr intensive Beziehung und standen sich sehr nahe, deshalb ist es für Sally sehr schwer den Verlust zu verarbeiten. Die Geschichte ist sehr emotional, aber stellenweise auch sehr langatmig, das hätte man etwas raffen können, denn der Schluss kam mir sehr schnell vor, da hätte ich mir etwas mehr Länge gewünscht. Aber alles in allem ein sehr berührendes Buch. Es ist traurig, aber manchmal auch zum schmunzeln. Es geht um die Suche nach der Liebe, um Schmerz und Verlust. Ich kann das Buch sehr empfehlen. Nur das Cover finde ich für diesen Titel einfach zu bunt und zu langweilig.

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Citygirl und Countryboy

Eva ist Journalistin und soll einen Bericht in dem ländlichen Vermont machen. Raus aus der Großstadt, rein ins Landleben. Sie trifft dort einen unmögliche Landburschen und ist alles andere als begeistert. Zwischen Eva und dem Typen fliegen die Fetzen und trotzdem kommen sie sich näher und dann finden sie sich in einer Liebeskomödie wieder, aber nur lt. Evas Berichten. Aber was wenn das Spiel kein Spiel mehr ist. Kann das gutgehen?

Es ist eine wunderbare Geschichte, die Malu Mertins da eingefallen ist. Sie schreibt sehr spannend und man fühlt sich mit ihr sehr wohl in Bluberrywoods. Die Leute dort sind zwar nicht alle sehr zugänglich und anfangs hält man Eva sogar für eine Betrügerin. Das Buch liest sich wunderbar und man leidet mit Eva, weint mit Eva und freut sich mit Eva. Aber bei dem Naturburschen möchte man manchmal eingreifen und ihm sagen, was er machen oder lieber nicht machen und sagen soll. Leider muss ich einen Stern abziehen, weil mir an vielen Stellen die Emotionen fehlten, die kamen bei mir nicht so rüber. Ansonsten ist es ein sehr schönes Buch.

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Carola ist Inselpastorin und leitet den Chor, es wird geprobt für Heiligabend. Doch obwohl alle voller Vorfreude sind, denkt Carola daran, das sie wieder allein zu Hause sitzt an dem Abend. Doch durch eine unvorhergesehene Bitte wird Carola auf die Hallig Langeneß und um etwas ganz spezielles gebeten. Kurz vor Weihnachten wird ein Koffer mit Geld an Land gespült und es geschieht ein Weihnachtswunder oder vielleicht sogar mehrere.

Ich liebe die Bücher von Janne Mommsen und habe auch diese Buch mit viel Freude gelesen. Es ist eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte. Die Protagonisten waren fast alle sympathisch und am Ende waren alle sympathisch, es ist ja schließlich Weihnachten. Janne Mommsen verpackt die Geschichte wunderbar und viel glauben danach wieder an Weihnachtswunder. Diese Zeit ist doch die schönste zeit im Jahr und das merkt man in diesem Buch besonders. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

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Ina möchte Weihnachten nicht zu Hause verbringen und fährt wie jedes Jahr in eine kleine Ferienhaussiedlung am See. Dort trifft sie sich immer mit lieben Menschen, die ihr ans Herz gewachsen sind. Als sie dort ankommt, erfährt sie, das die Siedlung verkauft wurde. Der Käufer ist Ben und er will dort Luxuswohnungen errichten. Ben und Ina mögen sich, aber wenn die Sprache auf die Modernisierung kommt, dann sind sie nie einer Meinung.

Ich mag die Bücher von Kerstin Hohlfeld, sie schreibt immer so einfühlsam und man liebt ihre Geschichten einfach. Auch in diesem Buch wird man nicht enttäuscht. Man kann sich die wunderschöne Winterlandschaft am See förmlich vorstellen und besonders hat mir gefallen, wie sie wirklich Weihnachten gefeirt haben, alle zusammen – herrlich. Man fühlt sich irgendwie dazu gehörig und fast beneidet man diese lieben, symphatischen Menschen, die zusammen feiern und möchte gerne dabei sein. Ein wunderbarer Roman, der einen unbedingt in Weihnachtsstimmung versetzt.

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Im Dorf Nörvenich wird eine Leiche entdeckt, Der Mord kommt einer Hinrichtumg gleich. Im Dorf sind alle geschockt und Hauptkommissar Glasmacheraus Düren untersucht den Fall. Die Spuren führen an den Euskirchener Stadtrand, nach Rosental, es ist ein Elendsquartier. Hat hier jemand mit dem Mord zu tun und kann ein weiterer Mord verhindert werden.

Ich war sehr gespannt auf den Krimi und wurde nicht enttäuscht. Der Krimi macht richtig Spaß, wenn denn ein Krimi Spaß machen kann, wenn es um Mord geht. Aber Herbert Pelzer zieht einen so in die Geschichte hinein, das man sich wirklich schon beim Prolog Fragen stellt? Es werden viele Personen vorgestellt und man muss auch mal zurück blättern, aber das nimmt man gerne in Kauf.
Und nach und nach wird die ganze Geschichte so toll aufgeklärt, das man sich nach jedem Kapitel fragt, was kommt denn jetzt noch. Es geht um die siebziger Jahre und da hat der Autor kleine Details so wunderbar beschrieben, das man auch mal schmunzeln muss. Es wird in zwei Zeitebenen erzählt und alles fügt sich nach und nach wunderbar zusammen. Von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

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