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Veröffentlicht am 02.10.2017

Das Juwel 3

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Nachdem der zweite Band von "Das Juwel" so spannend geendet hat, musste ich auch gleich mit dem dritten Teil anfangen und hatte hohe Erwartungen gehabt, da die ersten beiden Teile der Reihe sehr gut waren. ...

Nachdem der zweite Band von "Das Juwel" so spannend geendet hat, musste ich auch gleich mit dem dritten Teil anfangen und hatte hohe Erwartungen gehabt, da die ersten beiden Teile der Reihe sehr gut waren.
Mich hat der dritte Teil nicht enttäuscht, da dieser auch sofort spannend beginnt und durch Violets Rückkehr in das Juwel für noch mehr Nervenkitzel sorgt. Genauso gut gefällt mir die Idee mit der Entführung ihrer Schwester, da dadurch die Geschichte einen nochmals neuen Spannungsbogen erhält und alles verzwickter macht. Von Kapitel zu Kapitel wird der dritte Teil immer besser.
Amy Ewing schafft es in "Der schwarze Schlüssel" einen würdigen Abschluss mit einem vielversprechenden Finale zu finden, das den Leser nicht enttäuscht, so, dass ich den dritten Teil nach dessen Beenden auch guten Gewissens weg legen konnte.
Alles in allem ist "Der schwarze Schlüssel" zwar etwas schwächer als seine Vorgänger, aber trotzdem noch empfehlenswert. Der Fokus liegt hier mehr auf dem Umsturz des Adels und Violet bleibt einem sympatisch, da sie so für ihre Sache kämpft ohne ihr Ziel aus den Augen zu verlieren. Ich kann nur nochmals wiederholen was für ein toller Charakter sie ist, der voller Selbstbewusstsein seine Zeile verfolgt ohne sich von dem Reichtum im Juwel beeinflussen zu lassen.
Genauso sehr liegen einem die sehr gut gestalteten Nebencharaktere am Herzen von denen man sich hier leider verabschieden muss.
Das einzige, was mir hier etwas gefehlt hat, war die Romantik, da die Beziehung von Ash und Violet aufgrund der Umsturzpläne nicht an mehr Tiefe gewinnt, sondern oberflächlich beschrieben bleibt.
Jedoch kann man darüber hinwegsehen, wenn man sich klar macht, dass die Autorin den kämpferischen Aspekt über den Romantischen stellen wollte.

Fazit: Ein würdiger Abschluss der Reihe mit einem spannenden Finale, nach dem man die Reihe guten Gewissens beenden kann.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Nur diese eine Nacht

Nur diese eine Nacht
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Mich hat der gefühlvolle Film "Wenn ich bleibe" sehr mitgenommen und ich bekam diesen nie richtig aus dem Kopf, weil er so emotional war und das Ende leider alle Fragen auf Mias Zukunft offen lässt. Als ...

Mich hat der gefühlvolle Film "Wenn ich bleibe" sehr mitgenommen und ich bekam diesen nie richtig aus dem Kopf, weil er so emotional war und das Ende leider alle Fragen auf Mias Zukunft offen lässt. Als ich dann in einem Buchladen zufällig die Fortsetzung entdeckte, von der ich zuvor noch gar nichts wusste, stand für mich der Entschluss diese zu lesen fest um endlich Antworten auf alle Fragen zu erhalten.
Leider enttäuschte mich die Tatsache, dass es für Mia und Adam keine gemeinsame Zukunft in dem Roman gibt, da eine Trennung das Letzte ist, das ich nach "Wenn ich bleibe" erwartet habe. Während dem Lesen des Buches habe ich jedoch bemerkt wie notwendig diese ist um Mias Geschichte realistisch abseits von den ganzen glücklichen Märchenerzählungen zu gestalten, aber auch um ihre notwendige Heilung passieren zu lassen. Immerhin muss sie mit dem Verlust ihrer kompletten Familie umgehen und mit der Tatsache, dass Adam der Hauptgrund ist, weshalb sie sich dafür entschieden hat zu bleiben.
"Nur diese eine Nacht" ist in seiner Erzählform etwas untypisch, da das Buch wie der deutsche Titel auch schon verrät sich in nur einer Nacht abspielt und zwar in dieser, in der Mia und Adam sich nach all den Monaten zum ersten Mal wiederbegegnen.
Dadurch werden die Ereignisse so detailliert erzählt, dass es spannend ist und durch Gayle Formans tollem Schreibstil, welcher auch sehr gefühlvoll ist, wird man als Leser einfach mitgerissen und endet wieder in einer genauso emotionalen Achterbahnfahrt wie auch schon bei "Wenn ich bleibe."
Dabei schafft es die Autorin das Ende während dem Verlauf der Geschichte so offen zu halten, dass man überhaupt nicht weiß wie es enden wird und ob Mia und Adam wieder zusammenkommen oder nicht.
Bis zum Ende hin wird es auch immer spannender, vor allem, weil man nicht möchte, dass diese Nacht endet und beide Protagonisten wieder getrennte Wege wie zuvor gehen.
Alles in allem kann ich die Fortsetzung also wärmstens empfehlen, da sie realistisch, emotional und spannend ist und einen mit einem vielleicht besseren Gefühl als "Wenn ich bleibe" zurücklässt, da man nun endlich alle Antworten auf seine Fragen erhält.
Insgesamt gilt jedoch genauso wie auch schon bei der Fortsetzung zu "Ein ganzes halbes Jahr", dass "Nur diese eine Nacht" kein Muss ist. Wer seine eigenen Vorstellungen zu Mias und Adams Zukunft nach dem Unfall bewahren möchte, muss "Nur diese eine Nacht" nicht unbedingt lesen. Jeder andere, wird auch dieses Buch lieben.

Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die vor allem dadurch punktet, da sie realistisch, emotional und keineswegs langweilig ist.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Clockwork Prince

Clockwork Prince
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Da ich den ersten Teil der Reihe vor einigen Monaten gelesen habe und mir dessen Inhalt nicht mehr so klar war, fiel es mir etwas schwer mich in "Clockwork Prince" zurechtzfinden. Vor allem bei den Nebenpersonen ...

Da ich den ersten Teil der Reihe vor einigen Monaten gelesen habe und mir dessen Inhalt nicht mehr so klar war, fiel es mir etwas schwer mich in "Clockwork Prince" zurechtzfinden. Vor allem bei den Nebenpersonen habe ich lange gebraucht um wieder herauszufinden wer wer ist. Aus diesem Grund empfehle ich es die Reihe ohne große Zeitabstände zwischen den einzelnen Teilen zu lesen, da sie doch etwas komplexer vom Inhalt her ist.
Der Anfang hat sich beim zweiten Teil leider etwas in die Länge gezogen, aber nach etwa 200 Seiten wurde es besser und immer spannender. Spätestens ab da ist man auch richtig im Buch drin. Es passieren einige Dinge und man möchte immer nur wissen wie es weiter geht und was es mit dem Magister und anderen Dingen auf sich hat. Cassandra Clare beschreibt das Geschehen detailliert, so, dass man sich alles genau vorstellen kann.
Gleichzeitig wird der zweite Teil viel ernster als der erste Teil. Man erfährt von einer Begegnung Wills mit einem Dämon, welche sein ganzes Leben verändert hat. Zudem wird es zwischen Tessa, Will und Jem spannender und obwohl ich anfangs total für Jem war, verliebe ich mich in diesem Teil doch auch etwas in Will und muss zugeben, dass ich froh bin diese Entscheidung nicht treffen zu müssen.
Allgemein ist es, so, dass ich Tessa in diesem Teil total ins Herz geschlossen habe. Sie ist einfach eine liebe Person, die aber auch weiß was sie will.
Zum Ende hin, wird es am spannendsten und es gibt ein tolles Finale. Der Schluss ist so gut gestaltet, dass man am liebsten sofort den dritten Teil lesen möchte.

Fazit: Ein gelungener zweiter Teil, der sich trotz anfänglicher Schwierigkeiten noch spannend entwickelt.

Veröffentlicht am 21.09.2017

Finding Cinderella

Finding Cinderella
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Auch in diesem Kurzroman zeigt Colleen Hoover in Sachen Schreibstil und Gefühle ihr Können. "Finding Cinderella" ist super geschrieben, steckt voller witziger Momente und echten Personen, die genau so ...

Auch in diesem Kurzroman zeigt Colleen Hoover in Sachen Schreibstil und Gefühle ihr Können. "Finding Cinderella" ist super geschrieben, steckt voller witziger Momente und echten Personen, die genau so existieren könnten. Und natürlich ist auch dieser Roman wie alle andere Colleen Hoover - Werke hoch emotional.
Da es sich hierbei nur um einen Kurzroman handelt, kann man natürlich keine große lang erzählte Liebesgeschichte erwarten, sondern muss sich mit einer kurzen zufrieden geben, der nicht viel Zeit für Tiefe bleibt.
Daniel und Six funktionieren großartig zusammen und die Chemie zwischen beiden stimmt. Vor allem die Dialoge zwischen beiden sind mehr als witzig und lassen einen sofort zuhause in diesem Buch fühlen. Natürlich entwickelt sich zwischen beiden alles zu schnell, aber darüber kann man leicht hinweg sehen, wenn man akzeptiert, dass Colleen Hoover hier nur einen Kurzroman schaffen wollte, der zu Beginn eigentlich als Dankeschön in Form einer kostenlosen Geschichte für ihre Fans gedacht war.
Gut unterhalten wird man hier also auf jeden Fall. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich es etwas schade finde, dass hier vieles aufgrund der Kürze so oberflächlich bleibt. Vor allem im Bezug auf Sky und Holder, die in "Finding Cinderella" plötzlich so farblos wirken während sie in "Hope Forever" und "Looking for Hope" noch wirklichen Charakter besaßen.
Etwas, das ich auch nicht ganz so gut und zu einfach und unrealistisch gelöst fand, war die ganze Wende des Romans. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich hier nicht verraten was man da über Six erfährt, sondern kann nur sagen, dass ich das etwas zu weit weg von der Realität fand und meiner Meinung die Geschichte auch ohne diesen Punkt super, wenn nicht sogar besser gelöst worden wäre.
Alles in allem kann man jedoch leicht über diesen Punkt hinweg sehen und wird als Colleen Hoover - Fan sicher auch seinen Spaß mit "Finding Cinderella" haben.

Fazit: Eine emotionale, witzige Geschichte, die Spaß beim Lesen macht. Typisch Colleen Hoover einfach

Veröffentlicht am 20.09.2017

Das Lied von Eis und Feuer - Die Herren von Winterfell

Das Lied von Eis und Feuer 01
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Nachdem mich die Serie zu meiner Überraschung so fesseln konnte, beschloss ich dem Buch eine Chance zu geben, da ich einfach nicht genug von der "Game of thrones" - Welt kriegen konnte und gleichzeitig ...

Nachdem mich die Serie zu meiner Überraschung so fesseln konnte, beschloss ich dem Buch eine Chance zu geben, da ich einfach nicht genug von der "Game of thrones" - Welt kriegen konnte und gleichzeitig mehr über die Unterschiede zwischen Buch und Film erfahren wollte. Dabei muss ich zugeben, dass ich das Buch mit einigen Befürchtungen startete. Vor allem machte ich mir Sorgen darüber, dass das Werk von seiner Sprache oder dem Inhalt her zu anspruchsvoll sein könnte. Doch falsch gedacht: Entgegen der ganzen Vorurteile liest sich der Roman sehr einfach und mit dem Vorwissen, das ich durch die Serie bereits hatte, ist es einfach dem komplexen Inhalt des Buches zu folgen.
Mein erstes Lob geht an die Charaktere, da diese wirklich sehr gut gestaltet sind und besser nicht hätten erfunden werden können. Sie sind so verschieden und facettenreich, das man durch keinen komplett durchblickt und ihnen gleichzeitig das Potential zu einer Entwicklung gibt.
Zudem ist die ganze Welt des Buches genial gestaltet und man merkt, dass sich George R.R. Martin sehr viel Mühe beim Gestalten dieser gegeben hatte und mit viel Leidenschaft an diesem Buch geschrieben hat.
Die Geschichte entwickelt sich in einem guten Tempo und nicht zu langsam oder zu schnell. Der Autor gibt dem Leser erst einmal Zeit sich in der komplexen Welt mit ihren unterschiedlichen Charakteren zurechtzufinden und lässt dann alles immer spannender werden. Man möchte einfach immer weiter lesen um mehr über die immer schlimmer werdenden Ereignisse zu erfahren.
Zudem gibt es Überraschungen und zum Schluss endet das Buch leider viel zu schnell. Es ist wahrlich zu kurz, da ich am liebsten noch mehr über die Charaktere erfahren hätte, aus deren unterschiedlichen Sichten erzählt werden. Vor allem über Dany.
Das Ende, ist auch das einzige, das ich zu bemängeln habe, da man merkt, dass das Buch hier einfach abgeschnitten wurde. Im englischen Original ist das Buch nämlich doppelt so lang, während bei der deutschen Übersetzung diese einfach zweigeteilt wurde. Gleichzeitig finde ich auch, dass es nicht nötig gewesen wäre einige der englischen Namen einzudeutschen, denn diese hören sich im Nachhinein eher komisch an.
Trotzdem ändert das nichts an dem hohen Niveau dieser Erzählung und der Tatsache, dass ich unbedingt wissen möchte wie es in den Folgebänden weitergeht.
Denn eines ist sicher: Steckt man einmal in dieser Welt, lässt sie einen nie wieder los.

Fazit: Ein komplexe Welt mit tollen Charakteren, die den Leser sofort in den Bann zieht. Zudem entwickelt sich die Geschichte immer aufwühlender, so, dass man immer nur wissen möchte wie es weitergeht