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Veröffentlicht am 22.05.2024

Starker Beginn, aber dann bekam ich Probleme

Nanny for the Neighbors (Why Choose)
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Beth ist schon eine Weile arbeitslos, seit die Nanny-Agentur, bei der sie beschäftigt war, pleite gegangen ist – Corona und dem Home-Office-Trend sei Dank. Doch niemals hätte sie damit gerechnet, plötzlich ...

Beth ist schon eine Weile arbeitslos, seit die Nanny-Agentur, bei der sie beschäftigt war, pleite gegangen ist – Corona und dem Home-Office-Trend sei Dank. Doch niemals hätte sie damit gerechnet, plötzlich von ihren drei heißen Nachbarn angestellt zu werden. Jack, Cyrus und Sebastian mussten sich nämlich plötzlich um ein Baby kümmern, das auf der Türschwelle ihres Apartmentgebäudes ausgesetzt worden war, und dessen Vater einer der drei Männer sein soll. Während diese also auf das Ergebnis des Vaterschaftstests warten und gleichzeitig voll im Stress sind wegen ihrer jeweiligen Jobs, müssen sie sich um ein Baby kümmern, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung davon, wie. Da kommt Beth wie gerufen. Doch schnell ist da mehr als ein simples Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis zwischen ihnen. Aber das würde nie funktionieren – oder?





Ich persönlich liebe ja Why-Choose-Romane, aber ich muss sagen, im Vergleich zu den anderen beiden Romanen der Autorin, die ich bereits gelesen habe, ist dieser für mich stark abgefallen.



Das Buch beginnt toll und witzig. Die Jungs sind total überfordert und verzweifelt und haben null Ahnung davon, was ein Baby braucht, wie man es wickelt oder beruhigt. Beth übernimmt, hält ihnen Standpauken und macht ihnen klar, was ihre Tochter – denn das ist sie ab jetzt – braucht. Dieser Teil ist mega witzig und süß, weil man gerade bei Cyrus und Jack besonders stark merkt, wie sie in ihrer Vaterrolle aufgehen. Sie verlieben sich super schnell in das kleine Mädchen und es gibt diverse niedliche Szenen.



Problematischer dagegen war das Verhältnis zu Sebastian. Er ist lange die Gewitterwolke des Apartments und scheint entweder desinteressiert oder wütend zu sein. Dass da mehr dahintersteckt kann man sich schon denken, aber bis man erfährt was es ist, kommt er leider für mich zu unsympathisch rüber.

Besonders auch, weil er einige von Beths Triggern drückt, woraufhin sie sich extrem unwohl fühlt.



In den Romanen von Lily Gold geht es immer um eine Frau und mehrere Männer und daher auch um explizite Szenen. Gleichzeitig geht es aber auch immer um heftige Themen. In diesem Buch geht es dabei um Familien. Alle Protagonisten haben da ordentliche Pakete mit sich herumzuschleppen.





Fazit: Stellenweise ist das Buch echt süß, aber mir konzentriert es sich zu sehr auf die diversen Kindheitstrauma der Protagonisten und darauf zu zeigen, dass Eltern zu haben genauso schlimm sein kann, wie keine Eltern zu haben. Ich fand das Buch stellenweise extrem deprimierend. Während es gerade zu Beginn oft witzig war, schlägt das leider ab einem gewissen Punkt um und wird echt heftig. Das fand ich so schade, weil man hier total in diesen depressiven Gefühlen und diesem „das ist so ungerecht!“ versinkt. Gleichzeitig ist darin auch ein Plädoyer enthalten, das hoffentlich nicht ungehört bleibt.



Insgesamt hat mich das Buch leider im Vergleich zu den ersten beiden der Autorin enttäuscht. Von mir bekommt es leider nur 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Es wurde in meinen Augen viel Potenzial verschenkt

Dead Silence
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Claire steht das Ende ihrer Karriere und wahrscheinlich ein Aufenthalt im firmeneigenen Irrenhaus bevor, als sie und ihre Crew ein Notsignal auffangen. Es stammt von der Aurora, dem legendären verschollenen ...

Claire steht das Ende ihrer Karriere und wahrscheinlich ein Aufenthalt im firmeneigenen Irrenhaus bevor, als sie und ihre Crew ein Notsignal auffangen. Es stammt von der Aurora, dem legendären verschollenen Luxus-Raumschiff, das bei seinem Jungfernflug vür über 20 Jahren verschwand. Claire und ihre Crew können es nicht fassen, schließlich hieß es, die Aurora sei zerstört worden und hier ist das Schiff, optisch nahezu unversehrt. Gelingt es ihnen das Schiff zu bergen, haben sie ausgesorgt. Doch im Inneren finden sie jede Menge Leichen und Blut. Scheinbar haben sich die Passagiere gegenseitig angegriffen – aber warum? Oder waren es am Ende gar nicht die Passagiere, die untereinander dieses Blutbad angerichtet haben?


Ich fand die Idee echt toll. Die Aurora wird als Mythos aufgebauscht, gleich der Titanic. Sie war das luxuriöste Raumschiff, das je gebaut wurde. Auf dem Jungfernflug waren die damals reichsten der Welt an Bord. Ähnlich der Titanic. Und ebenso wie das legendäre Schiff, überstand auch die Aurora ihre Jungfernfahrt nicht. Das allein macht einen total neugierig. Auch, wie das Schiff in diesen entlegensten Teil der Galaxie gelangt ist, weit außerhalb dessen, was bekannt ist.

Zunächst wirkt auch alles ganz normal – jedenfalls so normal, wie man es sich eben vorstellen kann, bei einem Schiff voller Leichen. Aber deren Zustand ist definitiv besorgniserregend, ebenso wie die mit Blut geschriebenen Botschaften an den Wänden. Was ist dort nur passiert?

Zeitgleich findet die Handlung auf einer zweiten Ebene in der eigentlichen Gegenwart statt. Claire ist, wie befürchtet, in der firmeneigenen Irrenanstalt gelandet und wird immer wieder zur Aurora und dem Verbleib ihrer Crew befragt. Was ist also mit denen geschehen? Und dann taucht wieder ein Signal von der Aurora auf.

Es geht ziemlich mysteriös zu in diesem Buch, wobei die Lösung relativ simpel aber erschreckend ist.


Fazit: Ich fand die Idee echt total interessant und auch teile der Umsetzung. Wobei ich leider sagen muss, dass das Buch seine Längen hat. Zwischendurch erinnerte es mich eher an einen Horrorfilm mit möglichst viel Blut.

Es steckt deutlich mehr dahinter, als man anfangs denkt und das allein mochte ich schon sehr gern. Der letzte Teil des Buches ist auch deutlich interessanter und spannender für mich gewesen, als der Rest. Es kommt sehr viel heraus, es gibt einiges, das man sich vielleicht auch denken konnte, aber das Ende mochte ich wieder sehr gern.

Leider hat das Buch aber echt seine Längen und ich musste teilweise echt kämpfen, um dranzubleiben. Zum Glück hat mich das Ende dafür entschädigt. Die Auflösung fand ich einerseits gut, andererseits aber auch ein wenig arg an den Haaren herbeigezogen. Ich frage mich einfach, ob das wirklich so funktionieren könnte, was ich nicht so recht glauben konnte.

Von mir bekommt das Buch gaaaanz knappe 2,5 Sterne. Es hat einfach in meinen Augen viel Potenzial verschenkt.

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Veröffentlicht am 20.12.2023

Mir war es leider zu viel Teenie-Drama

Love in Winter Wonderland
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Trey weiß ganz genau, was er will und was er nicht will – gut nicht immer, aber er weiß ganz genau, dass er einmal nicht den Buchladen seiner Familie übernehmen will. Doch als der kurz vor der Pleite steht, ...

Trey weiß ganz genau, was er will und was er nicht will – gut nicht immer, aber er weiß ganz genau, dass er einmal nicht den Buchladen seiner Familie übernehmen will. Doch als der kurz vor der Pleite steht, wird Trey klar, dass er den Laden vielleicht doch nicht so nervig findet, wie er immer dachte und schon gar nicht will er, dass seinem Vater das Herz gebrochen wird. Genau dann taucht Ariel in ihrem Laden auf und fragt nach einem Job. Sie braucht das Geld dringend, um sich die Kunsthochschule leisten zu können und liebt Bücher – passt also perfekt! Doch Trey wirft ihr vor, seine Eltern auszunutzen und als sie erfährt, wie schlimm es um den Laden steht, tut Ariel alles, um zu helfen. Die beiden haben jedoch nur noch Zeit bis Weihnachten, um genug Geld einzunehmen und das ist unmöglich, oder?


Die Grundidee fand ich echt gut. Ein unabhängiger Buchladen, seit Generationen im Familienbesitz, droht für immer zu verschwinden und es werden alle Register gezogen, um das zu verhindern. Allerdings hatte ich bei der Umsetzung so meine Probleme.

Das fing bereits mit Trey an. Er ist natürlich der beliebteste Junge der Schule und mit dem beliebtesten Mädchen/größtem Miststück zusammen. Die denkt ausschließlich und 24/7 nur an sich selbst. Trey verschließt davor die Augen, obwohl sie ihm manchmal schon auf die Nerven geht, doch das verdrängt er. Auch, dass ihr der Laden und dessen Notlage komplett egal sind, stört ihn gelegentlich etwas, aber nicht genug um sich zu trennen.
Das kann vielleicht noch mit seinem jugendlichen Alter erklärt werden, die extremen Überreaktionen seinerseits und seine teilweise echt idiotischen Ideen leider nicht. Gut, an einigem ist auch sein bester Freund schuld, aber Trey neigt zum Wegrennen, wenn es schwierig wird, anstatt Verantwortung zu übernehmen oder sich zu kümmern.

Ariel hat es sowieso schon nicht leicht an der Schule und zudem leidet sie unter Fressattacken, für die sie sich selbst hasst. Das hat sie so ziemlich unter Kontrolle gebracht und auch einiges abgenommen, aber sie ist trotzdem sehr verletzlich und regelmäßig hacken die beliebten Kids auf ihr herum. Doch Ariel liebt Kunst und Bücher und stürzt sich daher kopfüber in die Rettung des Buchladens. Sie hat tolle Ideen und ist ein Verkaufstalent. Allerdings macht sie die Zusammenarbeit mit Trey mehr denn je zu einer Zielscheibe.


Fazit: Wie gesagt, die Grundidee fand ich echt toll, aber bei der Umsetzung hatte ich so meine Probleme. Das lag zum einen daran, dass mir das Buch viel zu viel Teenie-Drama enthielt und zum anderen daran, dass ich mich mit Trey schwergetan habe. Man bekommt zum Glück auch genug Kapitel aus seiner Sicht zu lesen, aber seine Gedankengänge konnte ich trotzdem oft nicht nachvollziehen. Das beste Beispiel dafür ist Blaire – seine Horror-Miststück-Freundin oder auch die letzte Wendung. Trey war mir viel, viel, viel zu Teenie und neigte zu extremen Überreaktionen, wobei er dabei selten sein Hirn benutzte und immer automatisch davon ausging, dass er recht hat, egal, wie offensichtlich es war, dass er falschlag.
Ariel war mir deutlich sympathischer, obwohl man auch von ihrer Seite Drama abbekam. Aber sie wirkte weniger Teenie auf mich als Trey. Ihre Schwärmerei war aber manchmal etwas drüber.

Insgesamt war mir persönlich das Buch einfach zu Teenie-Drama-lastig. Die Idee fand ich aber super, deswegen bekommt es von mir 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.12.2023

Leider habe ich einiges an Kritik

Archer's Voice. Die geheime Sprache der Liebe
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Triggerwarnung: PTBS, Tod eines Angehörigen, versuchter Übergriff, Erwähnung von häuslicher Gewalt.


Bree ist auf der Flucht. Nicht wirklich, aber sie hält es in ihrem Heimatort einfach nicht mehr aus. ...

Triggerwarnung: PTBS, Tod eines Angehörigen, versuchter Übergriff, Erwähnung von häuslicher Gewalt.


Bree ist auf der Flucht. Nicht wirklich, aber sie hält es in ihrem Heimatort einfach nicht mehr aus. Sie sucht einen Ort, an dem sie zur Ruhe kommen kann, an dem sie nicht andauernd alles an das erinnert, was sie verloren hat und an das, was passiert ist. Jeden Tag wird sie von Albträumen und Panikattacken heimgesucht, trotzdem kämpft sie sich durch den Tag und weigert sich, sich einfach unterkriegen zu lassen. Sie ist eine Fremde in Pelion, wird aber von allen freundlich aufgenommen und findet schnell Anschluss. Allerdings ist es gerade ein absoluter Außenseiter, zu dem sie sich besonders hingezogen fühlt: Archer Hale.
Archer passt nicht in diese Welt, das weiß er. Er ist unerwünscht und die Leute gehen ihm lieber aus dem Weg, so wie er es auch vorzieht, für sich zu bleiben. Aber Bree gibt nicht so leicht auf und lässt sich nicht verjagen. Und schon bald merkt Archer, dass er ihr etwas geben kann und sie ihm. Doch gleichzeitig ist ihm klar, dass er ihr keine Zukunft bieten kann und außerdem, wie sollte sie je mit ihm glücklich werden können, wenn sie das an einen Außenseiter binden würde, sie vielleicht selbst zu einer Ausgestoßenen machen könnte?


In diesem Buch steckt viel. Viel Gutes, aber auch einiges, das mich genervt hat.

Beide Archer und Bree leiden unter Traumata ihrer Vergangenheit. Allerdings gehen sie unterschiedlich damit um. Gut, man muss dazu sagen, dass Brees Trauma noch nicht so lange her ist, wie Archers und er damals ein Kind war und sie erwachsen. Beide brechen einem immer wieder das Herz und ich liebe es, wie sie einander stützen und helfen.

Allerdings war das Buch leider von Anfang bis Ende komplett – zu 100% – vorhersehbar. Mir war immer alles viel zu früh klar und ich wusste ganz genau, was kommen würde. Das hat mich leider gestört, weil es keinerlei Überraschungen für mich gab. Es war immer klar, was kommen würde, wer sich wie verhalten würde, was für Drama sorgen würde, etc. Echt schade.

Manchmal wirkte der Schreibstil auch sehr irritierend auf mich. Die Wortwahl würde für mich mehrmals eher zu einem Mann passen als zu einer Frau. Einige Beschreibungen fand ich irritierend abgehackt, aber vor allem störten mich hier einige Kommentare, die ich als herabsetzend und frauenverachtend empfand oder auch als eben typisch etwas, das Männer über Frauen sagen, die sie nicht mögen – merkwürdigerweise kamen diese alle von der Protagonistin selbst in ihren Gedanken. Ein Beispiel: „Ich hatte schon des Öfteren mit irgendwelchen Jungs gespielt, hatte erst geflirtet und danach das Rührmichnichtan gespielt, aber Archer gegenüber würde ich so etwas niemals tun.“ (S. 163)

Trotzdem hat mich das Buch bei der Stange gehalten, obwohl es viel Drama gab und eine Wendung, die ich persönlich absolut nicht leiden kann und die mich sehr aufgeregt hat.


Fazit: Einerseits mochte ich das Buch, vor allem Archers süße Seite aber andererseits war es leider von Anfang bis Ende extrem vorhersehbar. Ich wusste zu 100% was passieren und was aufgedeckt werden würde. Leider gab es keine Überraschungen.
Manchmal wirkte der Schreibstil sehr irritierend auf mich, die Wortwahl würde für mich regelmäßig eher zu einem Mann passen. Vielleicht ist das aber auch der Übersetzung geschuldet, das weiß ich nicht.

Zudem gab es eine Wendung, die ich persönlich einfach absolut und überhaupt nicht leiden kann. Mir war es auch mehrmals zu viel unnötiges Drama.

Trotzdem hat mich das Buch bei der Stange gehalten und bekommt von mir 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.11.2023

Mich konnte es leider nicht begeistern

Starling Nights 1
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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Mabel will eigentlich nur in Ruhe studieren und einen guten Abschluss machen. Immerhin hängt ihre Zukunft vom Erhalt ihres Stipendiums ab. Doch ihre beste ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Mabel will eigentlich nur in Ruhe studieren und einen guten Abschluss machen. Immerhin hängt ihre Zukunft vom Erhalt ihres Stipendiums ab. Doch ihre beste Freundin Zoe ist da ganz anders und überredet Mabel immer wieder mit ihr auf Partys zu gehen. Eine dieser Partys ist allerdings wirklich merkwürdig. Die anderen Leute dort verhalten sich komisch und auch Zoe verhält sich in der Gegenwart ihres aktuellen Schwarms ganz anders als sonst. Bald hat Mabel genug und flüchtet in eine abgeschiedene Bibliothek, in der sie Cliff kennenlernt. Sie verstehen sich auf Anhieb, doch er gehört auch zu dieser merkwürdigen Clique und zunehmend geschehen merkwürdige Dinge. Mabel macht sich große Sorgen um Zoe, doch sie sollte sich vielleicht eher Sorgen um sich selbst machen …


Ich fand die Idee echt interessant. Ich meine, wer findet Geheimbünde an Unis nicht faszinierend? Es gibt ja einige – manche bekannter als andere und immer sorgen sie dafür, dass ihre Mitglieder eine glänzende Zukunft vor sich haben. Doch selten verhalten sich die Mitglieder so merkwürdig wie hier. Was hat es mit dem Bund der Stare auf sich?

Mabel war mir nicht unsympathisch. Sie hat schon viel erlebt und sich durchgebissen. Sie ist nicht der Typ Mensch, der so leicht aufgibt und schon gar nicht gibt sie diejenigen auf, die ihr etwas bedeuten. Zoe ist so ein Jemand und egal, wie sehr Zoe sich auch dagegen wehrt, Mabel wird auf sie aufpassen!
Als zunehmend immer mehr merkwürdige Dinge passieren und Mabel sogar mehr oder weniger subtil bedroht wird, ist das für sie kein Grund zurückzuweichen oder aufzugeben, im Gegenteil, sie beißt sich fest und will das Rätsel lösen.

Cliff blieb mir zu lange zu blass. Man weiß nicht wirklich was er will. Ja, er findet Mabel faszinierend und mag sie, aber lange Zeit weiß man nicht, ob sie für ihn nur jemand ist, den er eben interessant findet oder jemand, für den er echte Gefühle hegt.


Fazit: Mir kam die Liebesgeschichte definitiv zu kurz. Ich konnte sie leider nicht spüren. Mir blieb das zu lange zu oberflächlich und ich wusste nicht, ob es um echte Gefühle geht, oder ob sie einander einfach bloß interessant finden. Besonders Cliff war da sehr widersprüchlich. Mabels Fokus lag die ganze Zeit eher darauf, Zoe zu beschützen und das Geheimnis zu lüften. Mir gefiel, wie taff sie war, aber gleichzeitig ging sie mir mit all dem auch irgendwie zu cool um.

Mir blieb allgemein zu viel zu lange im Dunkeln. Ich hätte mir gewünscht, dass da einfach mehr kommt, zum Beispiel mehr Gefühle, mehr Engagement von Cliffs Seite. Der Fokus lag für mich zu sehr auf der Lösung des Rätsels, als auf der Liebesgeschichte oder dem Fantasy-Element.

Mich konnte das Buch nicht wirklich packen. Es zog sich für mich zu sehr und gefühlsmäßig konnte es mich auch nicht wirklich abholen. Die Liebesgeschichte blieb mir zu blass, sodass ich nicht mitgefiebert habe und sie mich eher kaltließ.

Ich fand das Buch nicht schlecht, aber es war nicht wirklich meins. Ich hatte einfach etwas anderes erwartet. Von mir bekommt es 2,5 Sterne.

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