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Veröffentlicht am 21.11.2023

Dorfgeschichten

Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt
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Ein kleines Dorf auf Fuße des Taunus ist der Schauplatz dieses Romanes.

Die Geschichte spielt im Jahr 1924 und das Dorf erholt sich genau wie der Rest des Landes gerade vom ersten Weltkrieg..Anne Jacobs ...

Ein kleines Dorf auf Fuße des Taunus ist der Schauplatz dieses Romanes.

Die Geschichte spielt im Jahr 1924 und das Dorf erholt sich genau wie der Rest des Landes gerade vom ersten Weltkrieg..Anne Jacobs nimmt uns mit nach Dingelbach und in den Dorfladen. Mit zu den Menschen die hier leben. Zu Frieda, der mittleren Tochter der Dorfladen Besitzerin, die davon träumt Schauspielerun zu werden, zu ihrer kleinen Schwester Ida, einem sehr raffen und sehr klugen Mädchen. Aber auch zu den andern Dorfbewohnern und Dorfbewohnerinnen. Da ist Helga die in einer unglücklichen Ehe gefangen ist, die Fabrikbesitzerin die um ihre Firma kämpft oder der angagierte Dorflehrer. Und viele mehr werden zum Leben erweckt.

Anne Jacobs Bücher Leben genau davon. Sie schreibt von den Menschen wie sie sind und lässt uns an dessen Leben mit all seinen Hohen und Tiefen teilhaben. Ich hatte das Gefühl mitten in dem kleinen Dorf zu sein und alles Life zu erleben. Ja man könnte nun sagen, das der Roman nicht spannend ist, aber das muss er doch auch gar nicht. Die Geschichte erzählt vom echten Leben und das ist manchmal traurig und erschreckend und dann wieder voller Freude und Hoffnung.

Für mich eine Geschichte die ich einfach genossen habe.

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Macht Lust aufs Tanzen

Lindy Girls
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Ich bin nun wirklich nicht die begabteste Tänzerin und ehrlich gesagt war ich auch lange nicht tanzen, aber Anne Stern hat mit ihren Lindy Girls Lust aufs Tanzen beschert.

In dem Roman Lindy Girls geht ...

Ich bin nun wirklich nicht die begabteste Tänzerin und ehrlich gesagt war ich auch lange nicht tanzen, aber Anne Stern hat mit ihren Lindy Girls Lust aufs Tanzen beschert.

In dem Roman Lindy Girls geht es um eine Gruppe von jungen Frauen die aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommen, völlig verschiedene Leben führen und die doch eins vereint die Liebe zum Tanzen, zum Charleston um es genau zu sagen. Der Roman spielt im Berlin der zwanziger Jahre und das besondere Flair dieser Zeit ist deutlich zu spüren. Gerade bei den Tanzszenen habe ich oft mit dem Fuß mitgewippt und habe die Bilder deutlich vor mir gesehen.
Aber auch die Geschichte die Anne Stern rund um ihre Mädels geschrieben hat, hat mir sehr gut gefallen. Das Berlin der zwanziger Jahre war eine ganz besondere Zeit und die Menschen sehnten sich nach Ablenkung und Vergnügen, doch es gab auch den Alltag und der war oft weniger rosig. All das packt die Autorin in ihren Roman und schafft damit ein Bild dieser Zeit.
Lebendige Charaktere in einer pulsierenden Stadt. Ein tolles Buch

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Starke Frauen in einer traumhaften Kulisse

Gut Friesenhain - Zwischen Traum und Freiheit
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Die Reise nach Gut Friesenhain lohnt sich auf jeden Fall. Zum einen hat die Autorin eine wunderschöne Kulisse für ihren Roman erschaffen. Jeder Pferdefan würde dort bestimmt gerne einmal dort hinreißen. ...

Die Reise nach Gut Friesenhain lohnt sich auf jeden Fall. Zum einen hat die Autorin eine wunderschöne Kulisse für ihren Roman erschaffen. Jeder Pferdefan würde dort bestimmt gerne einmal dort hinreißen. Dann sind da diese drei großartigen jungen Frauen, die jede auf ihre Art für ihren Traum kämpft. Da ist zum einen Luise die älteste Tochter des Grafen, die Tiermedizin studieren will und von ihren Eltern zu einer Heirat gedrängt werden soll, ihre Schwester Clara liebt das elterliche Gut und Marie die Tochter des Stallmeisters besitzt eine besondere Gabe mit Pferden umzugehen.

Lotte Grünewald schafft es jede ihrer Figuren mit so viel Leben und Emphatie zu füllen, das ich das Gefühl hatte sie wirklich zu kennen. Und das nicht nur bei Luise,Clara und Marie sondern bei jeder Figur. Ob nun die Stallburschen oder die Gouvanante, alle beleben die Geschichte. Auch Pferdefreunde kommen auf ihre Kosten. Ich habe der Autorin angemerkt,wie sehr sie die edlen Tiere liebt und sie hier verewigt hat.

Ich würde schon sagen, das wir hier vor allem eine gefühlvolle Geschichte über drei junge Frauen haben, natürlich darf da die Liebe nicht fehlen und damit auch große Gefühle. Aber die Autorin schafft den Sprung daneben auch auf das Leben der damaligen Zeit einzugehen. So besucht Luise Veranstaltungen des Frauenvereins, wir erleben wie machtlos Kinder gegen ihre Eltern sein konnten und wie ungerecht es war eine Frau zu sein.

Für mich ein sehr gelungener Roman vor historischem Hintergrund.

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Veröffentlicht am 30.10.2023

Ein furchtbares Eisenbahnunglück

Eiffels Schuld
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Ein furchtbares Eisenbahnunglück erschüttert die Schweiz. Am 14. Juni 1891 stürzt bei Basel eine Eisenbahnbrücke ein und reißt einen Zug mit sich in die Tiefe. Es gibt viele Tote und Verletzte....

Eine ...

Ein furchtbares Eisenbahnunglück erschüttert die Schweiz. Am 14. Juni 1891 stürzt bei Basel eine Eisenbahnbrücke ein und reißt einen Zug mit sich in die Tiefe. Es gibt viele Tote und Verletzte....

Eine von den Überlebenden ist die junge Mutter Ida, sie und ihr Sohn überleben ihr Mann wird in die Tiefe gezogen und verschwindet...

Dann ist da noch Gustave Eiffel, der die Brücke konstruiert hat.

Der Autor schafft es diese drei Teile zu einem Roman zusammenzuführen. Das Hauptaugenmerk liegt bei Ida und ihrer Geschichte, die auch die einer großen Liebe ist. Idas Gesendet geht ans Herz.
Interessant war es zusammen mit Eifelauf das Unglück zu schauen.
Besonders berührt haben mich die Schilderungen der Unglücksfahrt und die des Unglücks selbst. Hier hat der Autor es geschafft mich als Leser mit in den Zug zu nehmen ohne dabei zu grausame Details zu schildern.
Alles in allem ein sehr gelungener Roman rund um das schlimmste Zugunglück der Schweiz.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Berlin nach dem ersten Weltkrieg

Die Postbotin
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Dieser Roman ist mehr als er verspricht, nach dem Titel habe ich mich auf eine Geschichte rund um den Kampf der weiblichen Postboten in Berlin gefreut. Das habe ich auch bekommen. Mit Regine erleben wir ...

Dieser Roman ist mehr als er verspricht, nach dem Titel habe ich mich auf eine Geschichte rund um den Kampf der weiblichen Postboten in Berlin gefreut. Das habe ich auch bekommen. Mit Regine erleben wir diesen Kampf hautnah mit. Die Ungerechtigkeit die diese Frauen fühlen. Erst werden sie hochgejubelt, dann nach dem Krieg sollen sie doch gefälligst den zurück kehren den Männern Platz machen.

Neben Regines Geschichte wird aber auch die ihrer Freundin Evi erzählt, da geht es um verschmähte Liebe und dem Umgang einer Familie mit der Ungewissheit, ob der Sohn\ Bruder im Krieg umgekommen ist.

Mit beiden Frauen habe ch mich in die Zeit nach dem ersten Weltkrieg hineinversetzt gefühlt, beide Geschichten haben mich berührt. Elke Schneefuss schreibt vor allem über das Schicksal der ganz normalen Bevölkerung, Evis Mutter die um den Sohn bangt oder die Frauen von der Post die um ihren Job bangen. Einfach Menschen die mit der Zeit in der sie lebten zurechtkommen mussten.

Mich hat vor allem Evis Geschichte berührt. Eigentlich eine starke Frau, der das Schicksal nicht gerade gut mitgespielt hat und die doch nicht aufgibt.

Ein Roman über die Zeit nach dem ersten Weltkrieg und zwei starke Frauen.

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