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Veröffentlicht am 31.12.2023

Eine sehr schöne, wenn auch traurige Liebesgeschichte

See you on Venus
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Mia hat einen Herzfehler und durch diesen ist die Zeit, die sie noch auf der Erde hat, begrenzt. Es gibt zwar eine rettende Operation, da die Erfolgschancen jedoch nicht eindeutig sind, möchte sie zuvor ...

Mia hat einen Herzfehler und durch diesen ist die Zeit, die sie noch auf der Erde hat, begrenzt. Es gibt zwar eine rettende Operation, da die Erfolgschancen jedoch nicht eindeutig sind, möchte sie zuvor erst einmal ihre leibliche Mutter finden.
Kyle kann nicht mehr mit den Schuldgefühlen leben, die er hat, seitdem er das Auto gefahren hat, in dem sein bester Freund starb. Gerade als er eine Klippe herunterspringen möchte, hält ihn Mia jedoch davon ab und schafft es ihn dazu zu bringen mit ihr nach Spanien zu gehen. Die beiden wollten sich eigentlich nicht verlieben, dann kam aber alles anders als gedacht …

Die Protagonisten:

Mia ist eine außergewöhnliche Protagonistin. Sie trägt ihre Kleidung auf links, redet unglaublich gerne über die Venus, liebt viel Farbe und kann unglaublich schlecht lügen, kommt damit jedoch trotzdem sehr oft durch. Ich mochte sie sehr, da bei ihr der Fokus ganz stark auf ihrer Persönlichkeit lag. Trotz ihrer vieler Macken war sie eine sympathische Protagonistin.
Kyle hat seit dem Autounfall vor einem Monat unglaublich viele Schuldgefühle, die ihn seitdem plagen. Es nimmt ihn sehr mit was passiert ist und trotz dessen er anfangs total genervt von Mia ist, taut er immer weiter auf und kann sich durch diese immer mehr selbst von seiner Schuld befreien.
Die beiden durchlaufen in der Geschichte eine richtig tolle Charakterentwicklung, was mir sehr gefiel.

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover echt toll, da es so richtig Reisegefühle verbreitet. Es passt gut zum Buch, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass der Bus so wie in der Geschichte beschrieben aussieht. Der Klappentext spiegelt die Geschichte gut wider und ich mochte den Schreibstil der Autorin, dass das Buch aus der Sicht von Mia und Kyle geschrieben wurde gefiel mir ebenfalls.
Das Buch startet bei der momentanen Situation der Protagonisten und wie es dazu kommt, dass die beiden auf diesen Roadtrip nach Spanien gehen. Ich habe nicht allzu lange gebraucht, um in die Geschichte zu kommen und fand es sehr angenehm diese zu lesen. Trotz Mias Herzfehler und den vielen anderen eher traurigen Umständen, weshalb die beiden zusammenkamen, war die Geschichte sehr positiv und gut unterhaltend. Das Buch behandelt auch viele ernste Themen und ist nicht nur positiv, jedoch fand ich die Balance zwischen Positiv und Negativ hier sehr gut.
Die Geschichte hat einen sinnvollen und Interesse weckenden Verlauf und neben ein paar kleinen Ungereimtheiten fand ich das Buch echt gut, das Ende mochte ich zudem ebenfalls, auch wenn es etwas kurz ist.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch sehr schön, tiefgründig und bewegend. Mia und Kyle sind tolle Charaktere, deren gemeinsame Geschichte auf jeden Fall einzigartig ist. Deshalb gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2023

Eine fabelhafte Expedition mit malerischen Illustrationen

Fast verschwundene Fabelwesen. Die sagenhafte Expedition des Konstantin O. Boldt
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Es ist das Jahr 1864. Konstantin O. Bold hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Fabelwesen zu retten und startet in diesem Zuge eine Expedition. Er stellt ein Team zusammen, findet Menschen, die ihn finanziell ...

Es ist das Jahr 1864. Konstantin O. Bold hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Fabelwesen zu retten und startet in diesem Zuge eine Expedition. Er stellt ein Team zusammen, findet Menschen, die ihn finanziell unterstützen und begibt sich auf die Suche nach Fabelwesen, um diese zu studieren und anschließend einzufangen um sie zu schützen.
Das Buch ist aufwendig illustriert.

Die Umsetzung:

Ich liebe die Gestaltung des Buches. Die Seiten sind alle so koloriert, dass es aussieht als wären diese schon sehr alt und mitgenommen und das verleiht ihnen einen gewissen Charme. Die verblassten Zeichnungen der Fabelwesen passten super dazu, ebenso wie die vergleichsweisen farbarmen Bilder der Orte und Personen, die in diesem Buch thematisiert wurden. Zwischendurch sind ganze Seiten bunte Illustrationen von einem Fabelwesen und die malerischen Landschaftszeichnungen fand ich besonders faszinierend.
Das Buch ist ein Abenteuer zum Miterleben und ich mochte besonders wie Konstantin seine Sichtweise auf die Expedition im Laufe der Geschichte mehr und mehr hinterfragte. Meine Einzige Kritik ist, dass man manche Texte aufgrund der Wahl der Schriftart nicht lesen konnte.

Mein Fazit:

Ein wunderschönes Buch, welches ein wahres Abenteuer zum Miterleben ist. Ich fand das Buch schön gestaltet, spannend geschrieben und es hat total Spaß gemacht dieses zu lesen. Zu zweit ist das auch echt toll, deshalb gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 17.11.2023

Ein monstermäßig gutes Buch

Im Zweifel für das Monster
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Daniel Becker ist Anwalt und um die Karriereleiter hinaufzukommen, nimmt er auch den ein oder anderen moralisch verwerflichen Klienten an. Eines Tages sucht ihn ein echtes Monster auf, da es wegen Mordes ...

Daniel Becker ist Anwalt und um die Karriereleiter hinaufzukommen, nimmt er auch den ein oder anderen moralisch verwerflichen Klienten an. Eines Tages sucht ihn ein echtes Monster auf, da es wegen Mordes vor dem übernatürlichen Gericht steht. Dank Daniel wird das Monster freigesprochen und es spricht sich herum, was Daniel erreicht hat. Dadurch wurde er in übernatürliche Angelegenheiten hineingezogen und vom Richter dazu verdonnert, den wahren Schuldigen zu finden.

Die Umsetzung:

Ich finde die Cover der Reihe super, das knallige orange sticht richtig heraus und macht auf das Buch aufmerksam. Ich fand den Schreibstil super, das Buch hat mich generell etwas an Enola Holmes erinnert, da es witzig geschrieben wurde und der Protagonist zwischendurch auch ein paar Sätze an den Leser richtet. Eigentlich mag ich keine Bücher, die Parallelen zu Krimis aufweisen, aber dieses Buch fand ich sehr gut umgesetzt, es wurde nie langweilig.
Daniel Becker ist von seiner Frau geschieden und hat eine Tochter, welche er leider nur sehr selten sieht. Er lebt auf einem Hausboot und ist sehr eingespannt in die Arbeit. Anfangs ist er ganz Anwalt, kalt, profitorientiert und ohne viele Gedanken an die eigentlichen Opfer eines Falls verschwendend. Im Laufe des Buches hat er eine sehr starke Entwicklung durchlaufen und ich fand es super, seine Geschichte zu lesen. Er muss neben seinen persönlichen Problemen auch noch den übernatürlichen Problemen stellen und das ist schon eine schwierige Aufgabe. Die magische Welt in dem Buch ist sehr gruselig und mysteriös dargestellt und war vor allem auch sehr abwechslungsreich. Daniel hatte mit sehr vielen interessanten übernatürlichen Wesen zu tun.
Eine Sache, die ich noch etwas schade fand ist, dass der Klappentext irgendwie nicht wirklich zu der Geschichte passt.
Das Buch war an sich allerdings gut strukturiert, ich kam richtig gut mit der Handlung mit und konnte mir alles auch sehr gut bildlich vorstellen.
Gegen Ende des Buches habe ich immer noch ein paar Fragen, was wahrscheinlich darauf hindeutet, dass diese im zweiten Teil vielleicht beantwortet werden. Ich freue mich schon sehr darauf, den zweiten Band zu lesen.

Mein Fazit:

Geheimnisvolle Morde, ein übernatürliches Gericht, das etwas schlecht laufende Leben eines Anwalts und viel Spannung. Ein klasse Buch, das ich wärmstens weiterempfehlen kann, weshalb das Buch von mir auch 4,5 von 5 Sterne bekommt.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Eine fesselnde Geschichte, welche chinesische Mythologie thematisiert

Jade und Obsidian - Die Legende der Zwillingsschwerter
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Seit Jahrhunderten wird das Shi Imperium von dunkler Magie heimgesucht, es gibt jedoch eine Legende, die Erlösung verspricht: Die Legende der Zwillingsschwerter. Nach dieser Legende gibt es zwei Schwerter, ...

Seit Jahrhunderten wird das Shi Imperium von dunkler Magie heimgesucht, es gibt jedoch eine Legende, die Erlösung verspricht: Die Legende der Zwillingsschwerter. Nach dieser Legende gibt es zwei Schwerter, eines ist jadeweiß und eines obsidianschwarz, das eine verspricht Rettung, das andere bedeutet den Untergang.
Im Zentrum der Rettung des Königreiches steht Ahn. Sie ist arm und ist deshalb zur Gelegenheitsdiebin geworden. Sie besitzt eine Macht, die sie zum Schlüssel macht, um das weiße Schwert zu finden, davon weiß sie nur noch nichts. Ahn tut sich mit Altan zusammen, dem rechtmäßigen Thronfolger des Shi Imperiums, dieser ist aber vor allem auf Rache aus. Beide müssen schwere Entscheidungen treffen …

Die Protagonisten:

Ahn weiß nicht, wer ihre leiblichen Eltern sind und wurde als Kind von einer älteren Frau aufgenommen. Sie haben kaum genug zu essen und Ahn hatte erst kürzlich ihren Job verloren. Ich finde, sie ist eine spannende Protagonistin. Sie bewies immerzu stärke und ließ sich nicht unterkriegen. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte war toll.
Atlan mochte ich ebenfalls sehr. Seine Lebensgeschichte ist super interessant und trotz all seinen Vorhaben stellte er oftmals das Wohl anderer über seine Pläne. Er und Ahn passen gut zusammen und ich mochte es, wie sie miteinander interagierten.
Die Nebencharaktere fand ich echt super, vor allem Atlans beste Freundin und seinen Meister.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover des Buches, es spiegelt sehr gut die Atmosphäre im Buch wider und der Klappentext des Buches klingt ebenfalls einfach fabelhaft. Der Schreibstil ist flüssig und sehr bildhaft, sodass ich innerhalb von wenigen Tagen das Buch beendet hatte. Man merkt sofort, dass sich das Buch nicht primär um die Beziehung der Protagonisten dreht und das fand ich auch nicht schlimm. Man lernt nacheinander die Leben dieser kennen und währenddessen auch die Welt und die Regeln, welche dieser unterliegen. Das Buch ist voll mit spannungsgeladenen Szenen und Intrigen, jedoch hatte mir manchmal etwas der rote Faden gefehlt, da zwischendurch manches etwas chaotisch war. Zudem war manches etwas vorhersehbar, da die Bösen Ahn irgendwie immer mit derselben Strategie unter Druck gesetzt haben.
Das Ende des Buches fand ich etwas schnell und aus dem Buch könnte man bestimmt zwei Teile machen, wenn es etwas mehr Inhalt gehabt hätte. Dieses Buch hat dazu auch noch ein etwas offenes Ende, weshalb ich mich frage, ob es noch einen weiteren Teil geben wird. Ich würde sehr gerne eine Fortsetzung lesen wollen.

Mein Fazit:

Das Buch hat Spannung, Action, chinesische Mythologie, starke Charaktere und eine faszinierende Welt. Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist es echt super und ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen. Deshalb bekommt das Buch 4,5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Eine wirklich tolle Geschichte <3

Dreams Made of Gold
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Julis Vater, ist Teil einer sehr reichen und bekannten Familie, der Kronenberger. Diese besitzt eines der alt ehrwürdigsten Kaufhäuser Münchens. Julis Vater wollte nie wirklich etwas von ihr wissen, als ...

Julis Vater, ist Teil einer sehr reichen und bekannten Familie, der Kronenberger. Diese besitzt eines der alt ehrwürdigsten Kaufhäuser Münchens. Julis Vater wollte nie wirklich etwas von ihr wissen, als er allerdings versucht Kontakt mit ihr aufzubauen und damit riskiert einen Skandal heraufzubeschwören, ist sich Juli nicht sicher, was sie machen soll. Sie ist hin- und hergerissen zwischen ihrem bisherigen Leben und dem, das sie sonst haben könnte. Dazu kommt noch, dass der Assistent von ihrem Vater, Isaac, Julis Herz höherschlagen lässt. Ob das jedoch etwas werden kann, ist eine andere Sache, denn die beiden kommen aus komplett unterschiedlichen Verhältnissen.

Die Protagonisten:

Juli war eine tolle Protagonistin. Mit ihren pinken Haaren, ihrer gepiercten Nase und ihrer künstlerischen Begabung ist sie mal eine etwas andere Protagonistin. Sie sticht etwas heraus und das auch in der Geschichte, da sie so nicht wirklich in die High Society Welt der Kroneberger passte. Sie hatte ihre Familie, bestehend aus ihren Freunden und ihr Vater hatte seine Familie. Wie die Grenze mit der Zeit verschwommen ist, war schön zu sehen.
Isaac ist unter ganz anderen Bedingungen wie Juli aufgewachsen, doch verbindet ihn und Juli die Leidenschaft zur Kunst. Ich fand, dass er ein guter Protagonist war, auch wenn ich manche seiner Handlungen, vor allem gegen Ende des Buches nicht ganz nachvollziehen konnte.
Julis WG-Mitbewohner waren die besten Nebencharaktere und ich würde gerne mehr über diese lesen wollen.

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover sehr schön und dazu hatte der Schreibstil es ebenfalls geschafft mich zu überzeugen. Ich hatte auf eine leichte Liebesgeschichte mit eher viel Drama gerechnet und ich wurde auch nicht enttäuscht.
Zuerst lernt man Julis Leben kennen und erfährt viel darüber, wie es für sie war, ohne Vater aufzuwachsen. Auf der anderen Seite lernt man allerdings auch Isaac kennen und seine Sicht auf das Leben, welches er eigentlich nicht führen möchte, aber soll.
Wie die Story sich entwickelt hat und wie Juli immer mehr für sich selbst einstand, fand ich super. Julis Vater hatte ziemlichen Mist gebaut, den Juli ihm auch nicht verzeihen konnte. Allerdings fand ich es sehr interessant, wie sich dieses Verhältnis im Verlauf des Buches entwickelte. Manche Entscheidungen der Protagonisten, vor allem die von Isaac, konnte ich, manchmal nicht ganz nachvollziehen, sonst fand ich das Buch jedoch sehr gelungen.

Mein Fazit:

Drama, eine komplizierte Familiengeschichte, zwei Protagonisten, die nicht unterschiedlicher hätten aufwachsen können und viele Gefühle. Ich fand das Buch klasse, auch wenn manches nicht perfekt gelöst wurde und gebe ihm deshalb 4,5 von 5 Sterne.

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