Nicht der beste Fitzek
Das neuste Buch von Fitzek sieht man ja momentan überall auf Bookstagram. Egal ob Fitzekfans der ersten Stunde oder Neueinsteiger in das Genre, dieses Buch ist allgegenwärtig. Noch dazu wird es bis auf ...
Das neuste Buch von Fitzek sieht man ja momentan überall auf Bookstagram. Egal ob Fitzekfans der ersten Stunde oder Neueinsteiger in das Genre, dieses Buch ist allgegenwärtig. Noch dazu wird es bis auf wenige Ausnahmen extrem gelobt, doch hat es mich auch so begeistert?
Nachdem ich die letzten - durch die Bank weg schlecht bewerteten Thriller von Herrn Fitzek - echt gefeiert habe, hatte ich sehr hohe Erwartungen.
Ich freue mich sehr, dass das Buch so gut ankam, aber ich kann mich mal wieder dieser Meinung nicht so ganz anschließen.
Doch erstmal - wie in der Schule gelernt - das Positive. Der Schreibstil ist einfach - wie gewohnt - genial. Ich liebe es in die Geschichten einzutauchen, da die Kapitel kurz und knackig sind und man richtig schön durch die Seiten fliegt.
Marla ist eine sehr sympathische und authentische Protagonistin, die aufgrund ihrer Gesichtsblindheit unglaublich interessant ist.
An und für sich war die Story auf der einen Seite sehr spannend und auf der anderen Seite unglaublich ausgelutscht und langatmig. Nachdem der Anfang mich gut bei der Stange hielt, war der Mittelteil eher langweilig und das Ende zwar vorhersehbar, trotzdem spannend. Eine Achterbahn der Gefühle während des Lesens und Hörens. Zum Hörbuch ist zu sagen: Ich liebe Simon Jäger (Punkt!).
Letztendlich eine solide Unterhaltung, gepackt in ein Escape-Game, welches an manchen Stellen etwas too much und an anderen zu wenig ist. Ich weiß, man kann es mir scheinbar nicht recht machen.