Auch das Glück hat seinen Preis...
Man sollte doch meinen, dass man seinem Babysitter Vertrauen schenken darf.
Doch wie wir aus bereits einigen Filmen und Büchern mittlerweile wissen, sollte man das Vertrauen auch nicht leichtfertig ...
Man sollte doch meinen, dass man seinem Babysitter Vertrauen schenken darf.
Doch wie wir aus bereits einigen Filmen und Büchern mittlerweile wissen, sollte man das Vertrauen auch nicht leichtfertig verschenken...
Myriam und Paul müssen das auch leidvoll am eigenen Leib erfahren...
Mit Louise haben sie anscheinend die perfekte Nanny gefunden...
Doch wie das bei Perfektion oft der Fall ist – manchmal ist sie dies nur oberflächlich, nur scheinbar...
War es klug, einer eigentlich fremden Frau so zu vertrauen..??
Wohl kaum...
Denn damit übergibt man ihr eine gewisse Macht – die sich einschleicht, langsam aber sicher breitmacht...
Myriam und Paul ahnen nichts von den Abgründen und von der Verletzlichkeit der Frau, der sie das Kostbarste anvertrauen, das sie besitzen...
Von der tiefen Einsamkeit, in der sich die fünfzigjährige Frau zu verlieren droht.
Bis eines Tages die Tragödie über die kleine Familie hereinbricht - ebenso unaufhaltsam wie schrecklich...
Ein Buch, das einen teilweise sprachlos macht.
Ein Buch, das gut unterhält, aber dennoch absolut kein Unterhaltungsroman ist.
Ein Buch in grandiosem Sprachstil mit einer Geschichte, die berührender kaum noch sein könnte, ohne dabei kitschig zu sein.
Dieses Buch war wirklich „großes Kino“ für mich und ich bin froh, dass ich mal genre-fremd gelesen habe, denn dieses Kleinod wäre mir sonst „verschlossen“ geblieben...