Ein magischer Tag
Der Achte TagEin schönes Cover verlockt zum Blättern in diesem Fantasy-Roman für Kinder. Das empfohlene Lesealter orientiert sich meistens am Alter der Protagonisten. In diesem Fall ist die Hauptperson Jax, ein Junge, ...
Ein schönes Cover verlockt zum Blättern in diesem Fantasy-Roman für Kinder. Das empfohlene Lesealter orientiert sich meistens am Alter der Protagonisten. In diesem Fall ist die Hauptperson Jax, ein Junge, der nach seinem dreizehnten Geburtstag sein magisches Talent entdeckt. Er gehört zu den Nachfahren Merlins, die durch einen archaischen Zauber einen achten Wochentag erleben, an dem die restliche Bevölkerung verschwunden ist. Es geschehen spannende und magische Situationen, denn es gibt auch feindliche Gruppierungen, die diesen besonderen Tag für ihre persönliche Macht missbrauchen wollen.
Jax ist ein Junge, der sofort Sympathien weckt. Er hat gerade seinen Vater verloren und ein wildfremder junger Mann, Riley, in gelinde gesagt sehr ungeregelter Lebenssituation, beansprucht das Sorgerecht, obwohl Jax lieber bei seiner leiblichen Tante wohnen würde.
Es dauert einige Zeit bis man die Zusammenhänge erfährt und gleichzeitig wächst Jax über sich hinaus, um eine große Verantwortung auf sich zu nehmen. Eigentlich handelt er viel zu reif für einen so jungen Teenager, aber vielleicht ist das genau die Rolle, mit der sich ein junger Leser gerne identifiziert.
Der Achte Tag ist eine tolle Idee und meistens kann man der Logik gut folgen. Später wird es schon etwas schwieriger, den Überblick zu behalten, wer gut ist und wer auf welcher Seite kämpft.
Trotzdem ist das kein eigentlicher Minuspunkt. Dieser Roman ist wirklich klasse für Jugendliche und verdient volle Punktzahl.