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Veröffentlicht am 10.12.2023

Von mir eine Herzens-Empfehlung

Deine Küche kann nachhaltig!
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Das Thema Nachhaltigkeit im Haushalt beschäftigt mich schon eine ganze Weile, und ich arbeite ständig daran, mein eigenes Verhalten diesbezüglich zu optimieren. Einiges, was die Autorin dieses interessanten ...

Das Thema Nachhaltigkeit im Haushalt beschäftigt mich schon eine ganze Weile, und ich arbeite ständig daran, mein eigenes Verhalten diesbezüglich zu optimieren. Einiges, was die Autorin dieses interessanten und sehr nützlichen Buches empfiehlt, setze ich auch schon länger so um. Aber das Buch enthält so viele wertvolle Ratschläge, Tipps und auch Rezepte, dass jede Menge Neues auch für mich dabei war.
Zu Beginn erzählt die Autorin ihre eigene Geschichte, wie sie sich vom Bauernhofkind, das nichts von der Landwirtschaft wissen wollte, zur Jurastudentin entwickelt hat und letztendlich doch wieder quasi zu den Wurzeln zurückgekehrt ist und sich mittlerweile als Biobloggerin engagiert.
In ihrem Buch werden alle Themen angesprochen, die mit Nachhaltigkeit zu tun haben. Das beginnt schon bei einem gut überlegten Einkauf und bei der idealen Lagerung. Für mich konnte ich gute Tipps mitnehmen, wenn es darum geht, nicht mehr ganz frisches Gemüse oder Obst wieder zu "beleben" und haltbar zu machen. Die Autorin gibt gute und bestens durchdachte Empfehlungen, wie man Lebensmittelreste verwenden kann und liefert auch gleich die passenden Rezepte dazu. So kann man beispielsweise Kekse zu leckerem Schichtdessert, Cake Pops oder Tiramisu verarbeiten. Was mir sehr gut gefällt, ist auch die Austauschliste, wo man genau sieht, welche Lebensmittel man durch andere ersetzen kann. Die angegebenen Rezepte sind alle vegetarisch, die meisten sogar vegan, und es ist immer eine pflanzliche Alternative angegeben. Die Rezepte sind absolut alltagstauglich, denn hier muss man nicht endlos Dinge von einer langen Einkaufsliste besorgen, sondern ganz im Gegenteil. Man verwendet, was man zuhause hat, was weg muss. Pfannkuchen aus nur zwei Zutaten, das ist einfach genial! Ich hätte nie gedacht, dass das so einfach ist. Statt "Chili con Carne" oder "Chili sin Carne" gibt es hier "Chili con Kartoffel", eine tolle Variante, die super lecker schmeckt und ganz unkompliziert umzusetzen ist. Hier kommt man also nicht nur ohne Fleisch aus, sondern muss auch keine Ersatzprodukte kaufen. Wem ist es nicht schon einmal passiert, man backt einen Kuchen, und er missglückt. Hierzu hat die Autorin eine geniale, nachhaltige und super leckere Idee: Ein Kuchen-Rescue-Crumble.
Auch einen "alten Bekannten" habe ich in dem Buch gefunden und musste schmunzeln, als ich das Zero-Waste-Dressing entdeckt habe. Gurkensud oder Einlegeöl von Oliven etc. nutze ich schon immer gerne für meine Dressings, denn diese aromatischen Flüssigkeiten sind doch viel zu schade zum Wegwerfen. Die Mayonnaise aus Gurkensud kannte ich jedoch bisher noch nicht. Hier wird nichts verschwendet, und beim Beherzigen der vielen Tipps spart man auch noch Geld, denn es verdirbt nichts (bzw. nicht so viel), es wird nichts verschwendet, und man muss auch nicht mehr so viel einkaufen. Das Buch bietet so unendlich viele Möglichkeiten und Rezeptideen, dass ich es sehr häufig zur Hand nehme. Es ist für mich mittlerweile unverzichtbar geworden, denn all die tollen Ratschläge kann man sich gar nicht beim ersten Lesen merken, und so schlage ich immer wieder gerne nach.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Wird es für Melissa und Andy ein frohes Weihnachtsfest geben?

Weihnachtszauber und Hundepfoten
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Die Weihnachtsbücher mit Hund von Petra Schier sind für mich seit vielen Jahren eine liebgewonnene Tradition. Da sie stets in der gleichen kleinen Stadt spielen, begegnet man immer wieder Personen und ...

Die Weihnachtsbücher mit Hund von Petra Schier sind für mich seit vielen Jahren eine liebgewonnene Tradition. Da sie stets in der gleichen kleinen Stadt spielen, begegnet man immer wieder Personen und Hunden, die man aus früheren Romanen bereits kennt. Auch der Weihnachtsmarkt mit seinem alten Karussell ist alle Jahre wieder ein fester Bestandteil der Kulisse, in der sich die Geschichte abspielt. In jedem Jahr erhält man auch wieder Einblick in die Werkstatt und das Weihnachtsbüro von Santa Claus am Nordpol, wo er mit seiner Frau, seinen Weihnachtselfen und den Rentieren dafür sorgt, dass die Wünsche der Menschen in Erfüllung gehen. Heuer hat‘s den Weihnachtsmann böse erwischt, und er muss das Bett hüten. In der Zwischenzeit kümmert sich seine Frau um die Wunscherfüllung. Diese Zwischenspiele in der Weihnachtswelt am Nordpol geben der Geschichte etwas Märchenhaftes und Geheimnisvolles.

Die Hauptpersonen in diesem neuen Roman sind Melissa und ihr kleiner Sohn Andy. Man hat die junge Frau schon im Weihnachtsband im vorigen Jahr kennengelernt, denn sie arbeitet für die Glaskünstlerin Jana, um die es im letzten Buch ging.

Melissa lebt allein mit ihrem kleinen Sohn, und sie ist ständig auf der Hut, denn sie hat ihren Ex-Mann wegen häuslicher Gewalt verlassen. Nun befürchtet sie ständig, er könne sie finden und ihr das Sorgerecht für Andy streitig machen.

Als sie Lennart kennenlernt, ist sie ihm gegenüber auch sehr scheu und zurückhaltend, denn sie möchte sich nicht mehr auf eine Beziehung einlassen, zu schlimm sind die Erfahrungen, die sie mit ihrem Ex gemacht hat. Allerdings ist Lennart ein ganz anderer Typ. Er lässt Melissa Zeit und Luft zum Atmen, er erweist sich als verständnisvoller Zuhörer und bringt ihrem Sohn viel Geduld und Zuneigung entgegen. Auch freundet sich Andy sehr schnell mit Lennarts Boxerdame Sissy an.

Die Geschichte in diesem Jahr stellt eine wahre Gratwanderung dar, denn einerseits kommen brisante, sehr ernste Themen zur Sprache, andererseits soll der Roman ja Weihnachtsstimmung vermitteln. Beides in der Handlung glaubwürdig zu vereinen, setzt großes Feingefühl voraus und ist der Autorin ganz hervorragend gelungen. Wenn man Melissa und Andy dabei begleitet, wie sie in eines der heimeligen Blockhäuser der Familie Sternbach einziehen, kommt schon weihnachtliche Stimmung auf, auch wenn diese durch einige Probleme getrübt wird, vor denen selbst der Weihnachtsmann und sein Team Melissa nicht bewahren kann. Wie sich das alles entwickelt und für die Protagonisten ausgeht, darauf darf man echt gespannt sein.

In diesem Weihnachtsroman hat die Autorin ein paar zusätzliche Goodies eingebaut, denn man findet zwischendurch Hinweise auf den fiktiven Ort Rodderbach, in dem eine andere Romanreihe von Petra Schier spielt. Auch der damit verknüpfte Foodblog „Isabellas Küchengeheimnisse“ kommt zur Sprache. Solche Verknüpfungen gefallen mir immer sehr, lassen sie die Geschichte doch noch authentischer wirken.

Die Handlung ist in sich abgeschlossen, und der Roman kann, wie alle anderen Weihnachtsbücher auch, für sich gelesen werden. Allerdings gibt es am Ende eine Szene, die mich hat aufmerken lassen, denn die Sachlage wurde nicht völlig geklärt und könnte auf Entwicklungen im nächsten Band hinweisen. Lassen wir uns überraschen.

Das Buch ist in 25 Kapitel eingeteilt und lässt sich wie ein Adventskalender nutzen, indem man täglich ein Kapitel liest, das letzte dann am ersten Weihnachtsfeiertag. Ich gestehe, dass ich es bisher noch nie geschafft habe, einen Roman von Petra Schier über einen so langen Zeitraum auszudehnen, denn wenn ich einmal mit dem Lesen angefangen habe, ziehen mich die Charaktere so in ihren Bann und bin ich so gefesselt von der Geschichte, dass ich mich nicht bremsen kann. Täglich nach einem Kapitel wieder aufhören, das wäre für mich unmöglich, zumindest beim ersten Lesen. Es spricht aber ja nichts dagegen, die Romane in späteren Jahren wieder hervorzuholen und die Erinnerungen aufzufrischen. Da man dann meist den Ausgang der Geschichte schon noch im Hinterkopf hat, kann man die Geduld sicher eher aufbringen, die Geschichte an 25 Tagen als Adventskalender zu lesen.

Ganz egal wie man das Buch liest, ob in einem Stück oder täglich einzelne Kapitel, es ist auf jeden Fall eine wundervolle Lektüre für die Vorweihnachtszeit und bekommt von mir eine herzliche Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Bezaubernder Weihnachts-Familienroman mit Hund

Vier Pfoten retten Weihnachten
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Elena, erfolgreiche Designerin und Unternehmerin, hat gerade eine Scheidung hinter sich. Wegen ihrer Bekanntheit war sie dadurch eine Zeitlang Stammgast in den Schlagzeilen der Regenbogenpresse. Nun möchte ...

Elena, erfolgreiche Designerin und Unternehmerin, hat gerade eine Scheidung hinter sich. Wegen ihrer Bekanntheit war sie dadurch eine Zeitlang Stammgast in den Schlagzeilen der Regenbogenpresse. Nun möchte sie zur Ruhe kommen und sich von Männern fern halten. In der Vorweihnachtszeit engagiert sie sich für die Familienhilfe und lässt sich an einen Witwer mit zwei Kindern vermitteln, um ihm über die Feiertage den Haushalt zu führen und die Kinder zu betreuen. Die Kinder sind begeistert von Elena. Noch dazu hegt die elfjährige Sabrina den Wunsch, wieder eine ganz normale Familie zu sein. Darum schreibt sie an den Weihnachtsmann und ans Christkind, dass sie sich eine neue Frau für ihren Papa wünscht. In der Himmelswerkstatt bricht sofort rege Betriebsamkeit aus, und allen ist daran gelegen, das Mädchen glücklich zu machen. Eigentlich passen die Grundvoraussetzungen, seit Elena bei der Familie wohnt, da gibt es nur ein Problem: Steffen ist nicht bereit, sich nach dem Tod seiner Frau neu zu binden, und auch Elena möchte erst einmal Abstand zum Thema Männer für sich schaffen. Christkind und Weihnachtsmann versuchen alles, den Wunsch der kleinen Sabrina zu erfüllen. Dabei erhalten sie wieder einmal tatkräftige Unterstützung durch einen Hund, denn hier kommt die Cockerspaniel- Dame Lulu ins Spiel, die schon Übung darin hat, Beziehungen zu stiften. Die Fans von Petra Schiers Weihnachtsromanen kennen Lulu bereits aus einem früheren Band, denn auch in „Vier Pfoten und das Weihnachtsglück“ hat die süße Cocker-Dame bereits dafür gesorgt, dass ihr Herrchen Carsten endlich eine Familie gründet.
Zum besseren Verständnis: Carsten ist Elenas Bruder, und bei ihm und seiner kleinen Familie lebt Lulu eigentlich. Aber das hindert sie nicht daran, sich auch für Elenas Glück einzusetzen. Noch dazu findet sie Steffen und seine Kinder, bei denen Elena momentan aushilft, alle sehr sympathisch.

Fans von Petra Schiers Weihnachts-Hunde-Romanen sind schon vertraut mit dem Muster, nach dem die Geschichte aufgebaut ist. Wie gewohnt, so hat auch dieser neue Roman wieder 24 Kapitel, so dass man ihn gut auch als Adventskalender nutzen könnte. Allerdings ist mir noch niemand begegnet, dem es wirklich gelungen wäre, sich mit dem Lesen der Geschichte so lange zurückzuhalten, dass wirklich jeden Tag im Advent ein einziges Kapitel gelesen wird. Dazu sind Petra Schiers Romane einfach zu fesselnd. Ist man erst einmal in der Geschichte angekommen, so kann man sich kaum bremsen, denn die Adventszeit der Protagonisten gestaltet sich recht aufregend. Mir persönlich gefällt an den Büchern, dass sie immer irgendwie lose zusammenhängen. Beim Lesen stößt man immer wieder auf Verbindungen zu älteren Geschichten. Man trifft in jedem Buch auch alte Bekannte wieder, und das macht diese Romane so besonders, gibt ihnen das spezielle Flair und die heimelige Atmosphäre. Die eingeblendeten Szenen aus der Weihnachtswerkstatt verleihen auch diesem Buch wieder etwas Märchenhaftes.
Neu ist diesmal, dass die Protagonistin aus einer etwas anderen Gesellschaftsklasse kommt und dass sie richtiggehend prominent ist. Das macht Elena jedoch nicht weniger sympathisch, denn wenn man sie erst einmal richtig kennengelernt hat, entdeckt man schnell, dass sie das Herz auf dem rechten Fleck hat und eigentlich gar nicht so abgehoben ist, wie es anfangs den Anschein hat. Im Grunde ihres Herzens sehnt sich auch Elena nach einer Familie und nach Geborgenheit. Ob und wie sich die Träume und Wünsche aller Beteiligten erfüllen, das erfährt man in dieser turbulenten und sehr liebenswerten Geschichte. Dass wie immer auch diesmal wieder ein treuer Vierbeiner „zu Wort“ kommt, macht den Roman noch liebenswerter.
Es ist ein weihnachtlicher Liebesroman, und darum dürfen auch ein paar prickelnde Szenen nicht fehlen. Diese wurden wieder sehr gekonnt und nahtlos von der Autorin eingeflochten.
Alles in allem kann ich diesen zauberhaften, weihnachtlichen Liebesroman wärmstens empfehlen. Durch die liebevolle, dekorative Ausstattung eignet sich dieses Buch auch sehr gut als Geschenkidee in letzter Minute.

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Veröffentlicht am 18.11.2023

Ein wahrer Seelenwärmer

Das Leuchten der Blätter
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Wer die beiden vorherigen Bände der Sehnsuchtswaldreihe gelesen hat, kennt Ava bereits, denn sie hatte sich mit Luna und ihrer Schwester Franzi angefreundet. In diesem neuen Buch ist sie quasi die Hauptperson, ...

Wer die beiden vorherigen Bände der Sehnsuchtswaldreihe gelesen hat, kennt Ava bereits, denn sie hatte sich mit Luna und ihrer Schwester Franzi angefreundet. In diesem neuen Buch ist sie quasi die Hauptperson, aber man begegnet immer wieder Menschen aus anderen Büchern der Autorin, und das schafft eine wundervolle Verbindung zwischen all ihren Geschichten.

Ava führt den geerbten Antiquitätenladen weiter, jedoch ist sie nicht mit dem Herzen dabei, sondern fühlt sich nur ihrer Tante verpflichtet. Sie möchte am liebsten jedem gerecht werden, nur ihre eigenen Träume und Wünsche bleiben dabei auf der Strecke. Als sie Peer begegnet, fühlt sie sich bestärkt, und er redet ihr zu, ihren Träumen zu folgen. Sie spürt, dass er ihr in vielen Dingen ähnlich ist und verliebt sich in ihn, jedoch Peer ist bereits gebunden. Und doch fühlt sie sich durch seine Worte ermutigt, ihre eigenen Wünsche zu erfüllen.

Als eines Tages Solvie in ihren Laden stürmt, weil sie ein Symbol im Schaufenster entdeckt hatte, das sie aus ihrer Jugend kennt und dessen Bedeutung sie ergründen möchte, entwickelt sich schnell eine Freundschaft zwischen den beiden ungleichen Frauen, und Solvie bittet Ava, sie bei ihren Nachforschungen und auf den Spuren der Vergangenheit zu begleiten.

Bei ihrer Suche entdecken sie ein altes Schlösschen, das zu Solvies Kindheit und Jugend nur noch eine Ruine war und inzwischen zu einem Hotel umgebaut wurde. Hier finden die beiden Frauen einen Ort der Ruhe und Besinnung auf sich selbst und ihre persönlichen Ziele im Leben.

Die Autorin nimmt ihre Leser wieder mit auf eine spannende Reise. Man erlebt hautnah, wie sich Ava und Solvie entwickeln, was sie entdecken und fühlen.

Wie ich es von der Autorin kenne, entführt sie uns zu wundervollen Orten. Diesmal lernen wir unter anderem die uralten Ivenacker Eichen kennen. Für Ava sind die ehrwürdigen alten Bäume eine Quelle der Kraft, und sie lässt sich vertrauensvoll darauf ein. Dabei finden sie und Solvie Antworten auf ihre Fragen und können eine starke Verbindung zu den beiden ersten Bänden herstellen, denn in allen Büchern der Sehnsuchtswald-Reihe geht es um ein Projekt, das weit in der Vergangenheit seinen Anfang nahm und nun wieder neu belebt wird. In jedem der drei bisherigen Bücher kam ein neues Puzzleteilchen dazu, und ich hoffe, dass das Projekt im vierten Band einen guten Abschluss finden kann.

Es ist wieder eine großartige Geschichte, die man sowohl für sich alleine als auch im Verbund mit den anderen Romanen von Patricia Koelle lesen und genießen kann. Mich faszinieren die Menschen, über die die Autorin schreibt, denn sie begeben sich auf eine innere Reise, um ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken, und das macht Mut. Ich konnte diese schöne Geschichte wieder aus vollem Herzen genießen und in diese zauberhafte Welt eintauchen.

Es ist einmalig, wie die Autorin die Schönheiten der Natur in Worte fasst und nahezu lebendig vor meinem inneren Auge entstehen lässt.

Nun freue ich mich schon aufs Frühjahr, wenn der vierte und letzte Band der Reihe erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 08.11.2023

Ein geheimnisvolles Erbe

Wie Spuren am See - Die Erbin
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Eines Tages erhält die Frankfurter Fotografin Isabella eine Nachricht, dass sie von einer gewissen Ada Beranger ein Anwesen am Bodensee und eine stattliche Summe Geld geerbt hat. Das Problem an der Sache ...

Eines Tages erhält die Frankfurter Fotografin Isabella eine Nachricht, dass sie von einer gewissen Ada Beranger ein Anwesen am Bodensee und eine stattliche Summe Geld geerbt hat. Das Problem an der Sache ist, sie kennt die Verstorbene gar nicht und fragt sich, wieso ihr eine Wildfremde so ein Vermögen hinterlässt. Aufgrund dieser Nachricht kommt es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Isabella und ihrem Lebensgefährten, denn Bernd kümmert es nicht, woher das Erbe kommt, sondern er meint, sie solle das Haus so schnell wie möglich verkaufen und nicht weiter darüber nachdenken. Gegen seinen Willen fährt Isa an den Bodensee, denn sie möchte mehr über die geheimnisvolle Fremde erfahren und ergründen, wo eine Verbindung zu ihr selbst besteht.

Kurz nach ihrer Ankunft lernt sie Adas Nachbarn Chris kennen. Er ist Sagenforscher und war mit Ada befreundet. Aber auch er kann ihr nicht weiterhelfen. Allerdings unterstützt er sie bei ihren Nachforschungen, so gut er kann.

Dies ist der Beginn einer neuen Familiensaga von Sibylle Baillon, die in der Gegenwart spielt, aber auch Spuren der Vergangenheit nachspürt. Man erfährt in Rückblicken mehr über Adas Jugend und ihre Beweggründe, ihr Elternhaus am Bodensee zu verlassen. Was es mit der geheimnisvollen Verbindung zu Isabella auf sich hat, erfährt man erst ziemlich am Ende, und für mich waren die Zusammenhänge auch nicht vorhersehbar. Ich konnte in diese fesselnde Geschichte eintauchen und war fasziniert. Sagenforscher Chris bringt zwischendurch sein Wissen über die alten Mythen ein, wodurch sich eine geheimnisvolle Atmosphäre aufbaut. Einerseits konnte mich die Handlung richtig packen, denn sie ist sehr spannend erzählt. Daneben habe ich die wundervolle Atmosphäre des winterlichen Bodensees sehr genossen, denn ich liebe die Gegend dort und habe direkt Lust bekommen, Lindau einmal wieder zu besuchen, vielleicht zur Hafenweihnacht, die besonders schön sein soll.

Der Roman ist eine gelungene Kombination aus packender Handlung und wundervollen Schilderungen von Land und Leuten. Die Protagonisten sind ungeheuer sympathisch, und ich bin jetzt schon gespannt, wie es weitergeht, denn dies war der erste von drei Bänden, und schon im kommenden Februar wird es ein Wiedersehen mit Isabella und Chris geben, auf das ich mich sehr freue.

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