Kaum ist wieder Ruhe in Hirschweiler eingezogen, wird der Dorffrieden nachhaltig durch sein ehemaliges Kind Hilde Kaiser erschüttert. Als die ehemalige Schlagerprominenz in letzter Sekunde für das Dorffest angeheuert wird, geht nicht nur Jupps Kollege, seinerseits ambitionierter Chansonvogel, auf die Barrikaden. Doch Jupps Erinnerungen an seine Jugend und die Verbindung zu Hilde sollen nicht das einzige bleiben, das an diesem Wochenende zu einem unschönen Ende kommt.

Wenn der Morgen graut...

Nach der etwas längeren Pause im Anschluss an den Vorgängerband kommt man hier aber wieder recht schnell in die Spur. Neben alten Bekannten ziehen auch einige neue Gesichter in den Ring und das Drama ist vorprogrammiert. Nicht nur durch die störrische Oma.

Der Kriminalfall bietet viele Ausgänge und durch immer wieder neue Aufdeckungen fällt es nicht leicht dem Täter auf die Spur zu kommen.

Jupp eckt mit seinem eigenwilligen Ermittlungsstil nicht nur intern an, sondern entfesselt auch im Dorf das ein oder andere Gefühl.

Das Buch hält das Aktivitätslevel durchgehend hoch, so dass man sich keine Unachtsamkeit erlauben darf um am Ball zu bleiben. Auch das typische Ambiente von Hirschweiler hält wieder Einzug.

An einigen Stellen hätte mir glaube etwas weniger mehr gefallen, um ein wenig näher an der Realität zu bleiben.

Wer schon Bücher der Reihe kennt ist hier aber gut aufgehoben, als Neueinstieg würde ich den Band nicht wählen.

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Aria ist begehrte Schauspielerin - schön, jung und erfolgreich. Ihre Vergangenheit: unbekannt. Auch sie selbst versucht, die Erinnerungen klein zu halten. Doch ein neues Projekt führt sie zurück in ihre alte Heimat und direkt auf das zu, das sie so lange ignoriert hat.

Easton ist einer der besten Coast Guards der Stadt, ein langer Weg von einer mehr als tristen Kindheit. Doch diese Erinnerungen an früher verfolgen ihn bis heute. Als sein Chef ihm eine Spezialaufgabe zuteilt, droht sein mühsam erbautes Kartenhaus zu zerfallen.

Ich hatte mich sehr über die Thematik des Buches gefreut, da es mich an The Guardian erinnert hat und mir kein ähnliches Buch bekannt war.

Die Story ist originell gewählt und bietet eine Kombination aus Vergangenheit und Gegenwart, auch das spezielle Thema wird in angemessenem Maß (hätte für mich auch mehr sein dürfen) behandelt.

Die Protagonisten werden mit viel Liebe zum Detail dargestellt und auch ihre Handlungen sind nachvollziehbar. Mir ist es aber irgendwie schwergefallen, richtig mit ihnen mitzufiebern bzw. eine Bindung aufzubauen.

Der Schreibstil ist flüssig und die Wortwahl ebenfalls stimmig.

Ich denke, mir hätte es mehr getaugt, wenn längere gleichbleibende Phasen dabei gewesen wären und weniger Hin und Her.

Dennoch ist die Geschichte in ihrer Art besonders und dem Meer zugewandte Leser auch eine Alternative zu den typischen Küstenplots.

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Mila steht zum ersten Mal auf eigenen Füßen als sie zum Studium nach Potsdam zieht. Weg von ihrer besten Freundin Karen, die ihr Fels in der Brandung ist. Doch nicht nur der Verlust ihres Rettungsankers macht Mila zu schaffen. Auch das Ungewohnte und doch auch teils Bekannte, weil Teil der Vergangenheit, verdreht ihr den Kopf.

Doch Geister der Vergangenheit tauchen nicht nur in der erwarteten Form auf, sondern auch als böse Überraschung zu einer Geschichte aus der jüngeren Vergangenheit.

Joris führt einen Kreuzzug, den er möglichst unter Verschluss hält, um seinen Plan nicht zu gefährden. Als er seine neue Mitbewohnerin wiedererkennt, versucht er verursachten Schaden zu beheben. Doch er hat nicht mit der besonderen Verbindung gerechnet, die daraus entstanden ist.



Need your Touch kombiniert verschiedene dramatische Puzzleteile zu einem Ganzen.

Dabei trifft man nicht auf ein cooles Setting in einer Metropole, sondern auf eine banale Nachbarschaft in Potsdam.

Die Themen Familie, Freunde und Karriere werden ebenso integriert wie innere Dämonen der Protagonisten. Mit der Erkenntnis, dass nicht immer alles ist wie es scheint und man selten Herr seiner Gefühle werden kann.

Falls ihr zu diesem Buch greift, bitte bitte bitte lasst euch nicht nach ein paar Seiten in die Flucht schlagen! Mir hat der Schreibstil oder vielmehr die inneren Monologe nicht an sich aber in der Umsetzung nicht so recht getaugt. Nach einer Weile ändert sich das aber sehr und hat echt das Potenzial auch 5 Sterne zu erreichen. Vielleicht ist der Stil in den Fortsetzungen ja von Anfang an präsent. :)

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Kelsey liebt Phil. Schon immer. Für Phil ist Kelsey eher ein netter Zeitvertreib wenn er keinen besseren hat. Das sagt er Kelsey auch öfter mal. Doch Kelsey hört nicht wirklich hin. Bis sie nach Weihnachten doch das Gefühl hat, sie muss etwas ändern. Mit guten Vorsätzen bewaffnet, versucht sie auf der örtlichen Silvesterparty neue Wege zu beschreiten. Dich das geht wortwörtlich in die Hose und ab dem nächsten Morgen muss sie versuchen, das große Fragezeichen im ihrem Kopf zu lüften.

"Neues Jahr, neues Glück" hat mich zum ersten Mal mit nach Valentine genommen. Wenn auch Band 2 der Reihe ist die Geschichte so geschrieben, dass man nicht erst versuchen muss den Inhalt von Band 1 zu erschließen wenn man ihn nicht kennt. Die Protagonisten sind klar und authentisch gezeichnet. Mir gefällt vor allem das verwendete Vokabular, das nicht typisch ladylike ist, sondern eher ein wenig derber an mancher Stelle, aber ehrlich und passend. Die Story selbst lässt einen der Protagonistin ab und an am liebsten als Bodyguard zur Seite stehen und eine große Bandbreite an Gefühlen miterleben.

Die Geschichte ist eine gute Mischung aus traurig, lustig, ehrlich, fies und herzlich und hat auch das Potenzial für 5 Sterne. Für mich war lediglich der Schluss, der wirklich originell ist, nicht mehr mit dem gleichen Feuer dabei, wie der Rest der Story. Das ist aber meine Empfindung und sollte wirklich keinen abhalten, zum Buch zu greifen und den Ausflug zu wagen.

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Liv sucht Abstand zu ihrem Leben und Menschen. Der Plan, einsame Tage in der Hütte ihrer Kollegin mitten im Nirgendwo. Notwendiges Übel, der Bruder selbiger, der sie zum Ziel bringen soll. Doch statt wieder zu gehen, sorgt das Wetter für einen unfreiwilligen Übernachtungsgast und verbotene Früchte...

Weder Liv noch Aidan sind Fan romantischer Gefühle, denn beide haben ihre eigene Geschichte, die das Ganze mehr als schwer macht. Doch wo ein Weg, da ein Wille. Oder wie war das ?

Die Geschichte fängt sehr unterhaltsam an und nimmt dann an Ernst zu. Mir gefällt der Plot, allerdings hab ich meistens Schwierigkeiten gehabt, die Geschichte auch zu fühlen. Die Protagonistin fand ich an einigen Stellen auch eher sehr anstrengend.

So war das Buch für mich zwar keine Zeitverschwendung, aber irgendwie auch kein Must-have. Generell wäre das Potenzial für mehr vorhanden gewesen, vielleicht kommt es bei einem anderen auch anders an.

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