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Veröffentlicht am 19.11.2023

5 Sterne!

Unser wildes Erbe
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Klappentext:

„Wie kann es sein, dass das vermeintlich höchstentwickelte Wesen auf diesem Planeten seinen Lebensraum selbst zerstört?



Haben wir unser Schicksal wirklich selbst in der Hand oder agieren ...

Klappentext:

„Wie kann es sein, dass das vermeintlich höchstentwickelte Wesen auf diesem Planeten seinen Lebensraum selbst zerstört?



Haben wir unser Schicksal wirklich selbst in der Hand oder agieren wir nicht – wie jede andere Tierart auch – überwiegend instinktgesteuert? Augenscheinlich ja: Unfähig zu vorausschauendem, langfristigem Denken, rein an unmittelbarer Bedürfnisbefriedigung interessiert, plündert die Menschheit die Ressourcen des Planeten hemmungslos aus und steuert sehenden Auges in den eigenen Untergang.



In seinem faszinierenden neuen Buch gewährt Peter Wohlleben erstmals Einblicke in die wahre Natur des Menschen. Anhand vieler verblüffender Vergleiche zur Tier- und Pflanzenwelt zeigt er, dass wir nicht etwa die Krone der Schöpfung sind, sondern die Evolution nach wie vor auch bei uns wirkt. Nur wenn wir die menschliche Natur verstehen und ihr fortwährendes Wirken akzeptieren, können wir neue Wege einschlagen, die eine lebenswerte Zukunft ermöglichen!



Entdeckungsreise in den geheimnisvollen Kosmos der menschlichen Natur



Wie kann es sein, dass das vermeintlich höchstentwickelte Wesen auf dem Planeten seinen Lebensraum selbst zerstört?



Bisher hat Peter Wohlleben auf seine unnachahmliche Weise das geheime Leben der Natur erklärt. Jetzt geht er dem Geheimnis unseres häufig so unerklärlichen Verhaltens auf den Grund.“



Wieder ein Buch von Peter Wohlleben? Ja! Und dieses Mal geht es bedingt um Bäume und die Natur umzu, es geht hier eher um den Menschen der mit ihnen und in ihr lebt. Wohlleben zeigt uns wieder, sprachlich fachmännisch auf hohem Niveau aber dennoch verständlich, wie der Mensch die Natur mit allem um sich herum nutzt und eben auch zerstört. Gelten wir Homo Sapiens doch als so intelligent, so empfinden wir es zumindest, aber fest steht: wir zerstören unsere Natur! Wohlleben versucht in seinem neuen Buch der Sache auf den Grund zu gehen. Ist das alls instinktiv geschehen?

In Kapitel 1 zeigt er offen und deutlich den Vergleich unserer Abstammung: Wir sind immer noch Tiere! Und geht dann in kurzen Unterteilungen tiefer darauf ein. Was ist eigentlich Natur? Von wem haben wir gelernt? Wer gab uns unsere Richtung vor? In Kapitel 2 beleuchtet er u.a. unsere Intelligenz aber auch das Wachstum unserer Bevölkerung sowie die Thematik der Regulierung. Kapitel 3 heißt „Den Spieß umdrehen“ und genau darum geht es hier eindringlich. Kann es unsere entwickelte Technik retten? Und selbstverständlich vergleicht er mit den Bäumen und was wir von ihnen lernen können. All das sind nur kurze Anreißer aus seinem Buch. Er geht hier und da, wo nötig, in die Tiefe der Evolution zurück und versucht so dem Leser anschaulich zu machen, was früher war und wie wir daraus heute lernen könnten. Wohlleben hält den Finger in die aktuellen Wunden, aber er wertet nicht sondern zeigt auf, warum die Natur um einiges schlauer ist als wie Menschen. Flüsse kühlen im Sommer die Natur und reichern die Luft an, nur als Beispiel. Und wir? Wir leben damit! Bäume bilden Symbiosen mit anderen Bakterien und Co. und bieten somit anderen Lebensraum! Und wir? Leben damit. Wohlleben will keinesfalls aber darauf hinaus, dass wir nur Nutznießer der ganzen Geschichte sind. Selbstverständlich sind wir immens wichtig für unser Leben auf diesem Planeten aber wir sollten den Umgang mit unseren Mitbewohnern in aller Hinsicht besser machen und es auch wieder zu einem Miteinander werden lassen und nicht zu einem Gegeneinander! Ein mehr als wichtiger Aspekt!

Wohlleben hat mit seinem ruhigen und fachlich anspruchsvollen Ton, teils auch recht philosophisch angehaucht wieder ein sehr gutes Buch auf den Markt gebracht, welches eine wichtige Botschaft inne hat, die jeder Mensch sich zu Herzen nehmen sollte. Der Spruch „Vergiss nie deine Herkunft“ ist hier mehr als passend! 5 Sterne hierfür!

Veröffentlicht am 15.11.2023

Kurzweilig und äußerst interessant!

Einstein
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Klappentext:

„Einstein beeindruckt bis heute – er wird verehrt als »Ingenieur des Universums« und »Physiker des Jahrhunderts« und ist vielen ein Vorbild als Humanist und Pazifist.



In dieser aktuellen ...

Klappentext:

„Einstein beeindruckt bis heute – er wird verehrt als »Ingenieur des Universums« und »Physiker des Jahrhunderts« und ist vielen ein Vorbild als Humanist und Pazifist.



In dieser aktuellen Mosaik-Biografie präsentiert der britische Wissenschafts-Journalist Samuel Graydon die Lebensgeschichte des größten Genies des 20. Jahrhunderts auf leicht zugängliche Weise: In 99 Teilchen lässt er das Leben des großen Naturwissenschaftlers Revue passieren.



Natürlich geht es dabei um Physik – aber auch um Politisches und Privates, um seine Liebe zur Musik, seinen Gefängnisaufenthalt, die Beziehung zum Wissenschaftsbetrieb, die Haltung zur Religion, das Leben in den USA und die Beziehung zu seiner Frau Mileva Maric und zu seinen Söhnen Hans Albert und Eduard. Somit ist Graydons vielschichtige Einstein-Biografie die umfassende zeitgemäße Antwort auf die klassische Lebensbeschreibung und lädt zum kurzweiligen Schmökern, Stöbern und Staunen ein.



Für Leser*innen von Stephen Hawking und Harald Lesch ist diese Einstein-Biografie ein absolutes Muss!“



Autor Samuel Graydon zeigt anhand dieses Sachbuches, wie herrlich unterhaltsam und kurzweilig eine Biografie sein kann. In seinem aktuellen Buch „Einstein - ein Leben in 99 Teilchen“ nimmt er uns mit in die Zeit als Einstein das Licht der Welt erblickte und dann eben jener Mensch aus ihm wurde, den wir heute noch so sehr verehren und so viel verdanken! Es scheint wie eine kleine Zeitreise, denn Graydons Schreibstil und Ausdruck (hierbei sei auch die Übersetzung sehr gelobt!) sind eindringlich, nehmen einen sofort ein und ja, sie fesseln einen an das Buch. Wir Leser werden behutsam durch das Leben Einsteins geführt und es scheint alles wie von einem anderen Stern, denn in dieser Zeit lebte ja schließlich nicht nur Albert Einstein als Forscher und Entdecker sondern eben noch viele andere Persönlichkeiten! Graydon umgarnt gekonnt die Leserschaft ohne dabei irgendwo den Leser zu ermüden oder gar zu langweilen! Er ist stets kurzweilig im Text sowie erhellend im Ton! Selbstredend werden auch Einsteins wichtigste Forschungs-Erkenntnisse benannt aber auch sein Leben eben mal ohne den „Forscher“ werden beleuchtet. Fest steht jedenfalls, wir können vieles nur aus Berichten etc. erahnen, ob es wirklich so wahr war, bleibt nicht nur bei Einstein ein Mythos und genau das zeigt Graydon wirklich perfekt auf. Untermalt werden Graydons Erzählungen mit kleinen und großen Fotografien des Forschers. Dadurch wird nicht nur das Geschriebene an sich aufgelockert, es wird aufgewertet und als Leser erhält man einfach einen besseren Eindruck, ein besseres Bild von diesem Genie!

Fazit: Kurzweilig und mit wirklich fesselndem Schreibstil wurde hier Einsteins Leben niedergeschrieben. Selten eine Biografie so genossen! 5 Sterne!

Veröffentlicht am 15.11.2023

Ein absolutes Lesehighlight 2023!

Von Bleiben war nie die Rede
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!ein Lesehighlight 2023!



Klappentext:

„Eine Sterbeamme nimmt uns die Angst vor dem Tod



Wir haben Angst vor dem Tod. Nicht alle von uns, aber doch die meisten. Wäre es nicht beruhigend, eine Art ...

!ein Lesehighlight 2023!



Klappentext:

„Eine Sterbeamme nimmt uns die Angst vor dem Tod



Wir haben Angst vor dem Tod. Nicht alle von uns, aber doch die meisten. Wäre es nicht beruhigend, eine Art Gebrauchsanweisung für das Sterben zu haben? Und einen lieben Menschen an der Seite, der keine Angst hat? Der dem Tod schon oft gegenüber gestanden ist und uns zeigen kann, wie ein friedvoller Abschied gelingt? Für die Psychotherapeutin HP, examinierte Krankenschwester und ausgebildete Sterbe- und Traueramme Karin Simon ist der Tod nicht furchteinflößend; sie hat ihn oft gesehen und viele Hände sterbender Menschen gehalten.



Wie eine liebevolle Sterbebegleitung und ein würdevoller Abschied gelingen können



In ihrem ersten Buch erzählt sie von ihrem Alltag als Sterbeamme, gibt durch Fallgeschichten Einblick in ihre Arbeit, beschreibt aber auch die Ängste und Sorgen der Angehörigen Sterbender und erklärt, wie man Sterbenden einen guten Abschied ermöglicht und sich auch selbst gut auf sein Lebensende vorbereitet. Es ist kein trauriges Buch, sondern ein lebensbejahendes, auch heiteres.



Durch jahrzehntelange Erfahrung und viele Fallgeschichten nähert sie sich dem Thema Tod und Sterben aus vielen Richtungen:



medizinisch (was passiert, wenn es auf das Ende zugeht),



psychologisch (typische Reaktionen, auch der Angehörigen),



spirituell (ihre schamanische Ausbildung fließt in ihre Arbeit mit ein),



mit Humor (da sie als Musikkabarettistin das Thema Sterben und Tod auf die Bühnen holt)



und vor allem und immer wieder: von Mensch zu Mensch. Ein Buch der Hoffnung und des Muts. Das Loslassen können wir üben und lernen, für das letzte große Loslassen. Denn von Bleiben war nie die Rede.“



Für die Geburt gibt es Hebammen aber für das Sterben eben Sterbeammen. Wir werden auf den ersten Metern unseres Lebens begleitet und auf unseren letzten. Allein der Gedanken daran ist tröstlich für die, die es auch in Anspruch nehmen wollen. Autorin Karin Simon erklärt auf grandiose und so einfühlsame aber auch ehrlich offene Weise, wie das so ist mit dem Sterben und dem Gehen von dieser Welt. Der Buchtitel ist mehr als bezeichnend und so passend: wir müssen alle irgendwann gehen, ob ob wollen oder nicht, denn „Vom Bleiben war nie die Rede“! Wir befassen uns in unserem Leben mit so vielen Dingen aber das Ableben wird bei vielen Menschen gern ausgeblendet. Aus Angst vielleicht oder weil sie einfach noch nicht daran denken wollen. Dass das aber manchmal schneller geht als wir denken, vergessen die Meisten. Die Autorin erklärt auf wirklich besondere Weise was sie alles schon erlebt hat mit dem Tod und wie es ist als Sterbeamme zu arbeiten. Ihre Erfahrungen schildert sie sehr emotional und dennoch immer gewitzt und angststillend. Ja, die Frau schafft es mit ihren ruhigen und besonnenen Worten und Erfahrungen dieses Thema sehr greifbar und vor allem irgendwie sachlich zu machen ohne dabei jegliche Achtung und Respekt davor zu verlieren. Humor und der Tod? Passt besser zusammen als manche denken! Simon beschreibt das ebenfalls mit vielen Beispielen bzw. eben auch aus ihrer Erfahrung. Aber nicht nur einen Sterbenden zu begleiten ist wichtig sondern auch mit den Hinterbliebenen zu arbeiten. Auch da schildert Simon ihre Sicht und eben ihre Erfahrungen.

Es gehört viel dazu mit und über den Tod so offen zu sprechen aber die Autorin zeigt hiermit klar auf, dass der Tod es wert ist auch so offen über ihn zu sprechen! Wie der Buchtitel sagt, kommt er ohne Umschweife. Diese Tatsache ist unumgänglich und es ist hilfreich sich damit zu befassen. Die Autorin hat eine besondere Art dies auch beim Leser zu aktivieren. Durch ihre aktive offene Art und dennoch ihre respektvolle und innige Wortwahl schafft sie das absolut. Fest steht als Fazit: Das Buch ist absolut zu empfehlen und sollte von jedem Menschen gelesen werden. Ob es gänzlich die Angst bei einigen Menschen nehmen wird, lässt sich nicht zu 100% sagen aber man wird definitiv anders über den Tod denken. Definitiv positiver und offener und allein diese Aspekte sind doch erleichternd und irgendwie befreiend zugleich und vielleicht auch ein wenig tröstlich! 5 Sterne für dieses grandiose Buch mit diesem enorm wichtigem Thema!

Veröffentlicht am 12.11.2023

Absolut lesenswert!

Die Bibliothek des Wahnsinns
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Klappentext:

„Die ungewöhnlichsten Bücher und bizarrsten Schriftzeugnisse aus den Weiten der menschlichen Vorstellungskraft



In der Bibliothek des Wahnsinns nimmt uns Edward Brooke-Hitching mit auf ...

Klappentext:

„Die ungewöhnlichsten Bücher und bizarrsten Schriftzeugnisse aus den Weiten der menschlichen Vorstellungskraft



In der Bibliothek des Wahnsinns nimmt uns Edward Brooke-Hitching mit auf eine atemberaubende Reise durch die Literaturgeschichte. Er taucht ein in die dunkelsten Gefilde der Literatur, um die seltsamsten Bücher aus aller Welt aufzuspüren, die je verfasst wurden und deckt die faszinierenden Geschichten hinter ihrer Entstehung auf. Die Bibliothek des Wahnsinns versammelt riesige und winzige Bücher, Bücher, die mit Blut geschrieben wurden, und Bücher, die töten, Bücher des Wahnsinns und Bücher, die die Welt in die Irre führten, Bücher, die für das bloße Auge unsichtbar sind, und Bücher voller Codes und Chiffren. Kommen Sie mit auf eine unterhaltsam-fesselnde Reise zu den literarischen Kuriositäten rund um den Globus!



Eine einmalige, reich bebilderte Sammlung der skurrilsten literarischen Werke und die unvorstellbaren Hintergründe ihrer Entstehung



Vom Koran, der mit dem Blut von Saddam Hussein geschrieben wurde, über in Menschenhaut gebundene Bücher oder eine Bibel, die eine Pistole versteckt, bis hin zu Unterhaltungen mit Marsmenschen, Diktaten aus dem Jenseits oder Bücher, so groß, dass man einen Motor zum Umblättern braucht – Die Bibliothek des Wahnsinns ist bestückt mit einer Vielzahl an exzentrischen und außergewöhnlichen Schriftstücken aus aller Welt, von denen viele völlig in Vergessenheit geraten sind. Ergänzt wird diese einmalige Sammlung an Schriftzeugnissen durch eine Reihe von prächtigen Illustrationen und einzigartigen Fotografien.



Die Bibliothek des Wahnsinns ist ein spannender Reiseführer zu den unvorstellbarsten Seltsamkeiten der Literaturgeschichte. Die einmalige und reich illustrierte literarische Sammlung ist ein Muss für alle Geschichtsinteressierten und ein Muss für jeden Buchliebhaber.“



Können Sie sich noch an die Stelle im Film „Der Name der Rose“ erinnern, als der Turm durch Brand einzustürzen drohte wo William von Baskerville das „verbotene Buch“ einsehen wollte? Es wurde von einem Mönch beschützt und dieser starb auf Grund des Buches! Es war in Gift getränkt um es für die Nachwelt unzugänglich zu machen! Sie finden das absurd? Keineswegs! In diesem Buch geht es genau um solche Buchschätze und ich kann Ihnen sagen, da sind in Gift getränkte Buchdeckel und Seiten noch das harmloseste! Edward Brooke-Hitching zeigt uns in diesem ganz „normalen“ Buch, wo und welche Werke aber völlig bizarr und absurd sind bzw. wo man sie bestaunen darf. Da gibt es Bücher die gar keine sind so wie wir sie kennen, da gibt es religiöse Niederschriften die einen völlig erstaunen lassen weil sie teilweise so skurril sind oder auch Werke über das Übernatürliche werden u.a. näher betrachtet. Brooke-Hitching entführt uns regelrecht in eine andere Welt und man muss klar sagen, es ist kaum möglich das diese Werke von Menschenhand gestaltet wurden bzw. dass der Inhalt aus menschlicher Gedankenwelt stammt. Vieles, gar alles, scheint wie von einem anderen Stern, fasziniert komplett und nimmt einen beim lesen ein.

Das Buch ist sehr harmonisch aufgebaut. Die Texte sind immer wieder mit Fotos, Gemälden, Bildern untermalt und geben den Texten den passenden Rahmen zudem ist das Verständnis über das Gelesene wachsend und wird dadurch bestens erklärt. Das Buch liest man so in einem Rutsch durch und das zeigt doch, wie spannend und faszinierend es doch ist! 5 Sterne hierfür!

Veröffentlicht am 12.11.2023

Das perfekte Kochbuch über die japanische Küche!

Der Geschmack Japans
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Klappentext:

„Ein authentische Genussreise durch die japanische Küche



Kommen Sie mit auf eine kulinarische Reise durch die japanische Küche! In Der Geschmack Japans teilt Laure Kié über 80 authentische ...

Klappentext:

„Ein authentische Genussreise durch die japanische Küche



Kommen Sie mit auf eine kulinarische Reise durch die japanische Küche! In Der Geschmack Japans teilt Laure Kié über 80 authentische Rezept und entführt in die kulinarische Vielfalt Japans. Sie nimmt dabei die kulinarischen Traditionen unter die Lupe und präsentiert raffinierte und zugleich einfach nachkochbare Gerichte aus dem Land der aufgehenden Sonne. Zudem kommen auch Menschen mit japanischen Wurzeln zu Wort, die von der japanischen Esskultur und den kulinarischen Traditionen berichten und sowohl ihre Lieblingsgerichte als auch moderne Foodtrends vorstellen. Untermalt werden die landestypischen Gerichte durch schmackhafte Foodfotografie sowie durch stimmungsvolle Fotos von Land und Leuten.



Das Japan-Kochbuch: Tradition, Geschichte und Kultur trifft Kulinarik



Dieses Kochbuch begibt sich auf einen kulinarischen Streifzug durch die vielfältige und zugleich einfach zuzubereitende Küche Japans. Zu Beginn werden die Grundlagen der japanische Küche vorgestellt. Dabei geht die Autorin Laure Kié auf Grundzutaten, verschiedene Saucen und Brühen und auch unterschiedliche Zubereitungsarten ein. Im Anschluss werden Rezepte auf Grundlage von Reis und Nudeln, Gerichte mit Gemüse, Eiern oder Tofu, Hauptgerichte und Rezepte für Desserts vorgestellt. Darüber hinaus verrät der kulinarische Reiseführer viel Wissenswertes über die Tischkultur und die kulinarischen Traditionen Japans, die heute noch gelegt und gekocht werden.



Diese und andere Rezepte erwarten Sie in Der Geschmack Japans:



Reis: Chirashi Zushi; Futomaki; Onigiri; Yaki Meshi



Nudeln: Soba mit Entenbrust; Miso Ramen; Gyoza mit Shitake Pilzen



Gemüse, Tofu und Eier: Aubergine in Ponzu-Sauce; Spinat mit Miso und Katsuobushi; Chawanmushi



Hauptgerichte: Sashimi; Tempura; Yakitori; Okonomiyaki; Hähnchen Teriyaki



Desserts und Getränke: Kumquat-Mochi; Fluffy Matcha Pancakes; Sake mit Ingwer und Pampelmuse; Umeshu Highball



Mit diesem Kochbuch, seinen authentischen Rezepten und den stimmungsvollen Fotos tauchen Sie tief ein in die traditionellen Gerichte und die genussvolle Aromatik der japanischen Küche.“



Ich bin ein großer Fan der japanischen Küche aber ich muss auch klar sagen, ein gutes Kochbuch darüber fand ich bislang so gut wie gar nicht. Hier wurde ich aber fündig und kann stolz berichten: egal ob für Anfänger oder Kenner, hier geht einem das kulinarische Herz auf! Also Stäbchen raus und ran an die Kochtöpfe!

Wir starten hier nach einer interessanten Einführung mit Grundrezepten jeglicher Art. Saucen, Würzmittel und und und werden hier genau thematisiert. Weiter geht es dann mit „Rund um den Reis“ und genau da trennt sich schon die Spreu vom Weizen denn Reis ist nicht gleich Reis und seine Zubereitung ist eher Kunst als Kochen. Nach dem Reis lernen wir Nudelgerichte in all ihrer Vielfalt kennen. Niku-Odon oder auch nicht zu vergessen die beliebten Ramen werden hier vorgestellt. Es folgt das Kapitel „Gemüse, Tofu und Eier“, dann „Weitere Spezialitäten“ (u.a. Tempura etc.) und abschließend „Desserts und Getränke“ und da gibt es weitaus mehr als nur Sake oder Ume!

Die Rezepte sind alle sehr übersichtlich und verständlich aufgebaut und niedergeschrieben. Die Beschaffung der Zutaten ist hier und da eine kleine Herausforderung aber der stellt man sich gern. Denn das Ergebnis unserer Kochschule wird uns dafür absolut entschädigen! Gerade die Ramen-Rezepte sind mehr als zu empfehlen und echte Geschmackshammer! Neben den Rezepten werden aber auch Porträts bekannter Japaner vorgestellt und, und das hat mir besonders gut gefallen, kleine Anekdoten bzw. Geschichten rund um die japanische Küche an sich. Warum ist sie so wie sie ist? Kann man wirklich uralt damit werden? Ist sie wirklich heilend? Was haben die Jahreszeiten damit zutun? Viele Fragen und noch mehr Antworten gibt es in diesem grandiosen Kochbuch!

5 Sterne mit klarer Nachkoch-Empfehlung!