Macht Lust auf mehr
AltmühlstilleDies ist mein erster Krimi aus dem Altmühltal und so richtig still war er nicht. Im Gegenteil, in Eichstätt ist immer etwas los. Sehr zum Leidwesen von Holger Hirsch, einem Querulanten, der Jeden und Jede ...
Dies ist mein erster Krimi aus dem Altmühltal und so richtig still war er nicht. Im Gegenteil, in Eichstätt ist immer etwas los. Sehr zum Leidwesen von Holger Hirsch, einem Querulanten, der Jeden und Jede verklagt und dessen Prozessfälle bereits ganze Aktenordner füllen. Als Hirsch ermordet aufgefunden wird, gibt es an Verdächtigen somit keinen Mangel.
Mike Morgenstern, der sich selbst als „den schlimmsten Spießer diesseits und jenseits der Altmühl“ bezeichnet, ist ein Kommissar nach meinem Geschmack. Bei einer Vernehmung in der Pfarrkirche stimmt er schon auch mal den Song „Hells Bells“ an und so ganz sicher bin ich mir nicht, ob er nicht auch zu illegalen Mitteln greift, um seinen Chef daran zu hindern, sich in seinem geliebten Eichstätt ebenfalls eine Wohnung zu suchen 😉.
Gemeinsam mit den Kommissaren, pardon Oberkommissaren vernehme ich Nachtwächter, Glockensachverständige, Rocker und was es sonst noch als übliche Verdächtigte gibt. Die Frotzeleien unter den Kollegen strapazieren meine Lachmuskeln aufs Äußerste, die Ausflüge ins Privatleben von Mike Morgenstern machen ihnen menschlich und sympathisch.
Altmühlstille hält die Spannung bis zum Schluss und hat mir viel Spaß gemacht. Dieses kurzweilige Lesevergnügen empfehle ich sehr gerne weiter.