Spannungsgeladene Fortsetzung der Grimm-Trilogie
Die Berliner Sonder-Ermittlerin Nora Rothmann wird nach den vorangegangenen erschreckenden Ereignissen von ihrem Chef geschont und bekommt nur noch langweilige Aufträge. Privat ist sie aber immer noch ...
Die Berliner Sonder-Ermittlerin Nora Rothmann wird nach den vorangegangenen erschreckenden Ereignissen von ihrem Chef geschont und bekommt nur noch langweilige Aufträge. Privat ist sie aber immer noch auf der Suche nach den Verwicklungen ihrer Familie, in diese Menschenjagd aus dem Darknet und was das alles mit dem brutalen ursprünglichen Märchenbuch des Ludwig von Ambrosch und der Gruppe Grimm zu tun hat?
Auch im zweite Teil der Trilogie „Vöglein schweig“ von Autor Elias Haller ist die Handlung nichts für schwache Nerven. Bei den von Märchen inspirierten Folterungen und Tötungen geht es richtig rund, die Beschreibungen sind ziemlich detailliert und gnadenlos brutal! Auch sollte man den Vorgängerband unbedingt gelesen haben, um die Geschichte nachzuvollziehen, zu können.
Diesen Teil fand ich wesentlich verständlicher und nicht ganz so verwirrend wie den Vorgänger, was vielleicht auch an den mir nun vertrauten Figuren lag. Das Märchen „Fitchers Vogel“ spielt diesmal die Hauptrolle, als Vorbild für grausame Frauenmorde, relativ unbekannt, ich kannte es bislang nicht.
Das blutrote Cover mit dem schwarzen Vogel ist wieder ein Hingucker und passt hervorragend zum Vorgängerband der Serie.
Mein Fazit:
Ein fesselndes, äußerst spannendes, wenn auch sehr brutales Leseerlebnis. Bin jetzt schon gespannt auf den finalen Band!