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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2024

Nicht sehr funny...

Funny Story
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Nachdem ich Book Lovers von Emily Henry gelesen hatte und mochte, dachte ich mir ich lese auch mal ihr neuestes Buch Funny Story. Bei dem Titel habe ich natürlich direkt an eine witzige, erfrischende Liebesgeschichte ...

Nachdem ich Book Lovers von Emily Henry gelesen hatte und mochte, dachte ich mir ich lese auch mal ihr neuestes Buch Funny Story. Bei dem Titel habe ich natürlich direkt an eine witzige, erfrischende Liebesgeschichte gedacht. Und der Anfang war auch so: es gab einige Momente zum Schmunzeln, der Erzählstil war sehr locker, witzig und unterhaltsam. Aber leider hat dies recht schnell aufgehört, weswegen ich das Buch eher als "weirde sad Story" bezeichnen würde. Vermutlich ist mit 'Funny' hier auch eher "komisch/seltsam" gemeint gewesen.
Ich fand sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere eigentlich recht interessant aufgebaut, besonders schön fand ich dass für Daphne neben den offensichtlichen Akteuren Miles, Peter & Petra auch ihre neuen Freundinnen Ashleigh und Julia von Bedeutung waren. Das hat der Geschichte auf jeden Fall einen gewissen Mehrwert gegeben, da so der Fokus nicht nur komplett auf den beiden Paaren lag. Einer Randperson wurde dann aber doch sehr viel Raum in der Geschichte eingeräumt, damit hatte ich so nicht gerechnet und ich fand es irgendwie unpassend. Dadurch gab es einen plötzlichen Fokusshift in der Geschichte. Am Ende macht es zwar schon irgendwie Sinn, aber man hätte dies deutlich kürzer halten können um dann mehr Platz für die Vertiefung anderer Dinge zu haben.
Ich finde es sehr cool dass Emily Henry ihre Charaktere oft sehr bibliophil darstellt - Daphnes Gedanken und Worte zum Thema Bücher waren so schön zu lesen! Ich mochte auch insbesondere die Einblicke in ihren Berufsalltag als Bibliothekarin - ganz besonders die Art und Weise wie sie beim Bestellen an bestimmte Kunden denkt.
Insgesamt fand ich die Geschichte recht vorhersehbar, aber ganz nett für Zwischendurch!

Veröffentlicht am 09.05.2024

Hach naja...

Not Worth Saving
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Ich schätze an New Adult Büchern eigentlich immer dass sie zusätzlich zu einer Lovestory noch immer einen Mehrwert in Form guter Nebenhandlung bieten - aber hier habe ich diesen leider nicht gefunden. ...

Ich schätze an New Adult Büchern eigentlich immer dass sie zusätzlich zu einer Lovestory noch immer einen Mehrwert in Form guter Nebenhandlung bieten - aber hier habe ich diesen leider nicht gefunden. Dabei fand ich den Klappentext mit angeteaserter Neuseeland Location und dem Übernehmen des Repair-Cafés des kranken Vaters echt spannend. Aber irgendwie haben diese 3 Komponenten in meinen Augen echt wenig Platz in der Geschichte eingeräumt bekommen. Die einzige Nebenhandlung die etwas mehr thematisiert wurde war der Konflikt mit dem Bruder. Für mich ist das leider viel verschenktes Potenzial, man hätte so schön mehr Neuseeland Vibes einfließen lassen können, oder aber auch den Vater präsenter in der Geschichte vorkommen lassen können.
Stattdessen besteht das Buch eigentlich nur daraus wie sich die Protagonistin nach dem besten Freund des Bruders verzehrt und ihn das auch permanent wissen lässt. Für mich war das leider etwas too much. Es hätte mir deutlich besser gefallen wenn dies nicht nahezu den kompletten Raum der Handlung eingenommen hätte und stattdessen die vorher genannten Komponenten etwas mehr ausgearbeitet worden wären.
Leider war mir die Protagonistin auch nicht sonderlich sympathisch, weil ich mit ihrer Art und dem "Frontalangriff" auf den besten Freund des Bruders nicht viel Anfangen konnte.
Für Zwischendurch ist es eine ganz nette Geschichte, aber eben leider kein Buch an das man zurückdenkt oder in irgendeiner Weise Re-Read Qualitäten zeigt - zumindest für mich nicht. Wer aber eine Lovestory mit Spice ohne viel Nebenhandlung sucht, ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 03.02.2024

Eher enttäuschend

Star Bringer
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Nachdem ich die Katmere Academy Reihe von Tracy Wolff geradezu verschlungen und wirklich sehr geliebt habe, war für mich klar dass ich Star Bringer lesen muss - auch wenn ich nicht unbedingt ein Sci-Fi ...

Nachdem ich die Katmere Academy Reihe von Tracy Wolff geradezu verschlungen und wirklich sehr geliebt habe, war für mich klar dass ich Star Bringer lesen muss - auch wenn ich nicht unbedingt ein Sci-Fi Fan bin. Ich kannte aus der Katmere Reihe ihr tolles Worldbuilding und die wirklich gut gestalteten Charaktere und habe entsprechend erwartet diese Dinge auch in diesem Buch zu finden. Leider war dem nicht so.

Schon der Einstieg in das Buch war für mich alles andere als einfach. Auch nach mehr als 100 Seiten hatte ich noch nicht so das Gefühl richtig in der Welt und der Handlung angekommen zu sein. Das kannte ich von der vorherigen Serie ganz anders!
Vielleicht lag es mit daran dass man am Anfang wirklich viele Charaktere und eben auch deren Perspektiven gleichzeitig kennenlernt und da etwas überrumpelt ist und erstmal zuordnen muss wer nun wer ist und welche Absichten in welcher Position verfolgt.
Wie schon beschrieben war ich sehr neugierig auf die Charaktergestaltung, aber leider ist diese nicht so gut gelungen wie sonst von Tracy Wolff gewohnt. Ich fand es eigentlich ganz cool dass es 2 parallele Liebesgeschichten gibt, aber leider waren diese auch eher schwach. Ich finde es ist gar nicht recht deutlich geworden wo diese Anziehung zueinander herkam, denn plötzlich wurde sich schon geküsst. Also vielleicht wäre dann der Fokus auf eine Liebesgeschichte besser gewesen, um diese besser ausbauen zu können.

Was die Handlung und die Spannung betrifft so war es für mich ein ständiges auf und ab - ja es gab zwischendurch mal spannende Sequenzen, aber leider wurde es dann auch schnell wieder eher langatmig. Und dieser Wechsel zog sich für mich leider durch das ganze Buch.
Vielleicht waren meine Erwartungen an das Buch auch einfach viel zu hoch.

Veröffentlicht am 19.11.2023

Keine Steigerung....

Two Lives to Rise (Breaking Waves 2)
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Nachdem mir Band 1 nicht sooo gut gefallen hatte - primär wegen unsympathischen Charakteren - wollte ich der Story mit Band 2 nochmal eine Chance geben. Zumal ich Reihen auch echt ungern abbreche und ja ...

Nachdem mir Band 1 nicht sooo gut gefallen hatte - primär wegen unsympathischen Charakteren - wollte ich der Story mit Band 2 nochmal eine Chance geben. Zumal ich Reihen auch echt ungern abbreche und ja schon gern wüsste was nun mit Josie passiert ist.
Ich habe versucht so unvoreingenommen wie möglich an das Buch heranzugehen... aber leider musste ich schnell feststellen dass es so ziemlich die gleichen Dinge sind die mir wieder nicht gefallen. Ich hatte so gehofft dass diese "Probleme" sich bessern würden und ich einfach nur die Charaktere von Band 1 nicht mochte. Aber mein erster Eindruck von Isa in Teil 1 hat mich nicht getäuscht - auch in diesem Buch bin ich absolut nicht warm mit ihr geworden. Irgendwie ist sie einfach sehr unsympathisch, insbesondere im ersten Drittel finde ich geht es echt gaaar nicht wie sie mit ihrem Nachbarn umspringt. Und auch später in einer Rückblende mit Josie fand ich ihr Verhalten unmöglich.
Normalerweise mag ich es ja schon ganz gern wenn es Wortgefechte zwischen dem Protagonisten und Love Interest gibt. Aber hier war Isa wirklich nur boshaft und herablassend. Entsprechend habe ich die Chemie für die Annäherung der beiden auch null gespürt und leider nicht Mitfiebern können.

Was mir gut gefallen hat war dass man wieder einige Rückblenden zu den Surfstunden bekommt. Den Surfcontent fand ich cool! Und obwohl man da auch einiges gelesen hat was man schon aus Teil 1 wusste, kamen noch ein paar neue Infos hinzu. Zumal man den Surfunterricht ja diesmal auch aus dem Blickwinkel von Isa betrachtet. Warum die 5 Mädchen Freundinnen wurden erschließt sich mir jedoch auch in diesem Band nicht so recht, weil man auch hier wieder merkt dass die "Freundschaften" eigentlich auch schon in den Rückblenden ziemlich kaputt waren und sie sich nicht unbedingt positiv gesonnen waren.

Ein weiterer Punkt der mir ganz gut gefallen hat waren die Pferde - das kam recht überraschend und ich fand es schön zu lesen! Ein paar mehr Szenen davon wären toll gewesen!

Was den "Suspense" Part der Story angeht, der sich ja über alle 4 Bücher strecken soll... tja, hmm, also eigentlich hat sich da fast gar nichts getan. Eigentlich wird permanent um den heißen Brei herumgeredet und man dreht sich im Kreis. Man erfährt echt nicht viel neues verglichen zum ersten Band. Lediglich ein winziges Puzzlestück wird ergänzt. Und dadurch ist von dem Suspense Anteil auch leider echt nichts spürbar. Was ich super schade finde, weil ich die Idee dass sich das Geheimnis um Josie durch alle 4 Bände zieht eigentlich sehr mag! Aber es gibt einfach viel zu wenig Breadcrumbs um irgendwie die Spannung zu fördern.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Schöne Idee... aber unsympathische Charaktere

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Das Buch hatte für mich einen sehr starken Start, aber hat dann leider von Seite zu Seite immer mehr abgenommen. Schade!
Zu Beginn war ich Feuer und Flamme für die Story! Mir gefiel es so gut dass man ...

Das Buch hatte für mich einen sehr starken Start, aber hat dann leider von Seite zu Seite immer mehr abgenommen. Schade!
Zu Beginn war ich Feuer und Flamme für die Story! Mir gefiel es so gut dass man hier mehrere Bandmitglieder verfolgt und sowohl über ihre Vergangenheit und ihre Gegenwart liest. Dann dazu noch die 5 Freundinnen, von denen eine so "Pretty Little Liars"-mäßig verschwunden ist und nun alle herumrätseln was damals wirklich geschehen ist... das verspricht doch eigentlich eine hochspannende Story!
Leider war dem nicht so. Ich musste schnell feststellen dass mir die Charaktere ziemlich unsympathisch sind, völlig unlikeable. Die Protagonistin an sich ging noch, aber den anderen konnte ich einfach nicht viel abgewinnen. Die Art und Weise wie die beiden Protagonisten miteinander umgehen ist einfach so unschön. Konnte nie nachvollziehen was am Love Interest so begehrenswert ist. Und dadurch wurde mir leider das Mitfiebern bei der Lovestory unmöglich. Total schade, weil das sonst ja eigentlich einen Hauptfaktor der Spannung ausmacht. Stattdessen war ich von Seite zu Seite nur wieder geschockter wie sie zueinander sind.
Aber das Problem hört da noch nicht auf... auch die Beziehungen der Freundinnen untereinander wirkten sehr toxisch. Eigentlich habe ich gar nicht recht nachvollziehen können warum diese überhaupt befreundet sind. Sie tun sich absolut nicht gut und die Freundschaft ging echt früh bergab.
Der Suspense Part mit dem "Pretty Little Liars" Teil hätte das eventuell noch ausgleichen können, aber leider kam diese Storyline viel zu kurz. Ich hätte mir hier definitiv mehr von gewünscht! Natürlich sollte da noch etwas für die nächsten Bände übrig bleiben, aber trotzdem hätte man den Handlungsstrang etwas mehr entfalten können.
Irgendwie bin ich gerade auch nicht sonderlich neugierig auf den Folgeband, weil die Protagonistin von Band 2 noch unsympathischer als die anderen war und ich eigentlich kein großes Interesse daran habe ihre Story kennenzulernen.
Was ich an dem Buch mochte war das Setting auf der Insel, das war ziemlich cool. Außerdem mochte ich die Surfvibes sehr. Das Thema Musik wurde auch gut in das Buch eingearbeitet, ich fand dabei insbesondere die Lyrics sehr gut!

Insgesamt leider eher eine Enttäuschung, aber ich hatte auch hohe Erwartungen.

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