Der Schnee und die Angst
Auf der Suche nach einem verschwundenen Gemälde landet die Kuratorin Henny Butenschön auf einem einsamen Hof. Sie ahnt nicht, dass der Hofbesitzer ein dunkles Geheimnis hat. Auch ein weiterer Gast scheint ...
Auf der Suche nach einem verschwundenen Gemälde landet die Kuratorin Henny Butenschön auf einem einsamen Hof. Sie ahnt nicht, dass der Hofbesitzer ein dunkles Geheimnis hat. Auch ein weiterer Gast scheint nicht der zu sein, für den er sich ausgibt. Es ist der Jahreswechsel 1978/79, und auf den Norden rollt eine Wetterkatastrophe zu, die dafür sorgt, dass niemand vom Hof fliehen kann.
Als ich die Inhaltsangabe des Buches gelesen hatte, habe ich eine Geschichte rund um das Geheimnis des Bildes und was der Hof damit zu tun hat erwartet. Doch das Bild und seine Geschichte spielt nur eine geringe Rolle im Roman. Es geht mehr um die Charaktere der Figuren und deren Vergangenheit. Die Geschichte bleibt auf einem guten Niveau, ohne große Spannung oder Wendungen bieten zu können. Auch etwas mehr Tiefe hätte dem Roman gut getan.
Der eine oder andere „Logikfehler“ sorgt für kurze Verwirrung oder Schmunzler, ohne der Geschichte zu schaden. So wird beim Scrabble-Spiel an das Wort „Leiter“ das Wort „Ostsee“ angelegt, dabei war nur ein „S“ auf dem Scrabble-Halter.
Trotz meinen nicht erfüllten Erwartungen ist „Der Schnee und die Angst“ ein gutes Buch. Ich kann zudem nur raten, dass Buch noch einmal auf mögliche Fehler zu prüfen.
Ich danke literaturtest für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.