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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2024

Überladen, zu ausufernd

Dunkle Verwicklungen auf La Palma (Calderón und Rodriguez ermitteln 1)
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Flores Santana möchte mit einem schönen Cover und Buchschnitt punkten; aber es passt nicht so richtig zu einem Krimi. Nicht nur ein Kommissar ermittelt wegen dem Toten am Strand von La Palma, ...

Flores Santana möchte mit einem schönen Cover und Buchschnitt punkten; aber es passt nicht so richtig zu einem Krimi. Nicht nur ein Kommissar ermittelt wegen dem Toten am Strand von La Palma, sondern auch die Buchhändlerin Naira und der Journalist Ben Rodriguez mischen ordentlich mit.

Von Anfang an sind die Landschaftsbeschreibungen sehr ausschweifend. Ebenso kommen im Verlaufe der Geschichte genauso detaillierte Ausführungen über Land und Leute, Essen, Kultur, Landwirtschaft und Weinanbau. Mir wurde das etwas zu viel. Es hat die Stimmung eines Krimis überhaupt nicht aufkommen lassen. Selbst wenn von dem Toten geschrieben wurde klang alles so poetisch.
Die Figuren waren in Ordnung. Weder übermäßig sympathisch noch das Gegenteil davon.
Den zweiten Kriminalfall als Nebenhandlung hätte man weglassen können, da er ins Leere führt und so keinen Sinn ergibt.

Ein Buch das man lesen kann; aber meine Lieblingsreihe wird es nicht.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Fühlt sich unvollständig an

Die Entflammten
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In diesem Buch soll Jo Van Gogh-Bonger im Mittelpunkt stehen. Sie war die Ehefrau von Vincents jüngerem Bruder Theo und diejenige die nach dem Tod der beiden Männer dafür sorgte das Vincent Van ...

In diesem Buch soll Jo Van Gogh-Bonger im Mittelpunkt stehen. Sie war die Ehefrau von Vincents jüngerem Bruder Theo und diejenige die nach dem Tod der beiden Männer dafür sorgte das Vincent Van Goghs Bilder verkauft wurden und zu ihrer Berühmtheit gelangten.

Über ein Jahr lang musste Theo um Jo werben bis er sie endlich für sich gewinnen konnte. Bis dahin hatte Jo sich nicht vorstellen können das sie sozusagen auch den Bruder Vincent mitheiratet, denn bei Theo dreht sich alles um seinen etwas fanatischen Bruder. Er sorgt für alles in Vincents Leben und sichert ihn auch finanziell ab. Theo verstirbt durch Krankheit plötzlich, woraufhin Vincent sich erschießt und Jo mit ihrem Baby als einzige zurückbleibt. Ohne finanzielle Mittel beginnt sie Vincents Werke zu verkaufen.

Anfangs war Jo mir sympathisch, später wurde das etwas weniger. Theos Werben um sie fand ich sehr schön. Trotzdem kamen die Gefühle nie so richtig bei mir an, der Schreibstil wirkt sehr plastisch. Der zweite Erzählstrang um Gina hat mich eher aus dem Lesefluss herausgerissen und mich angestrengt statt das Lesen aufzulockern. Mehr über das Leben von der van Gogh Familie zu erfahren hat mir gut gefallen; allerdings waren mir die Entwicklungen der Personen manchmal nicht klar genug sondern wie Zeitsprünge.

Daher ist das Fazit für mich eher ein durchschnittliches. Ich hatte mir etwas mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Kinder Krimi mit Fantasy Touch

Anna und die Löwen von Venedig
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Dieses Buch ist Teil einer Reihe, aber auch unabhängig zu lesen. Es ist ein hochwertiges Hardcover das toll in der Hand liegt.

Es handelt von Anna und ihrer Familie, Mutter, Vater, Schwester und Bruder, ...

Dieses Buch ist Teil einer Reihe, aber auch unabhängig zu lesen. Es ist ein hochwertiges Hardcover das toll in der Hand liegt.

Es handelt von Anna und ihrer Familie, Mutter, Vater, Schwester und Bruder, die Urlaub in Venedig machen. Dabei wird das Handy von Lauras Schwester geklaut. Anna und sie begegnen dem Dieb bei einem Shopping Bummel nochmals und folgen ihm. So gelangen sie in spannende Abenteuer, zu denen sich später auch noch Drachen gesellen.

Die Geschichte fand ich interessant, vorallem gefiel es mir gut solch tollen Eindrücke von Venedig zu bekommen. Auch Anna als Hauptfigur ist mir sympathisch. Die ganze Familie an sich ist mir etwas zu luxuriös. Das es normal ist sich immer in einer Suite mit mehreren Zimmern einzubuchen und mal eben bei Versace shoppen zu gehen, sind Umstände mit denen meine Kinder sich nicht identifizieren könnten.

Deswegen bleibe ich nach langem Überlegen bei 3 Sternen.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Teils interessant, aber gewöhnungsbedürftig

F*ck the Universe
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Das Cover finde ich durch die Farben und den Titel sehr ansprechend. Knallig, lässig, aufmüpfig. Auch der Schreibstil ist ungewohnt umgangssprachlich.
Was die Themen und Vorschläge angeht bin ...

Das Cover finde ich durch die Farben und den Titel sehr ansprechend. Knallig, lässig, aufmüpfig. Auch der Schreibstil ist ungewohnt umgangssprachlich.
Was die Themen und Vorschläge angeht bin ich stetig hin- und hergerissen gewesen. Manches hab ich als sympathisch und gut empfunden, und anderes passt so gar nicht in meine Vorstellung hinein.
Dier Erklärung zu den neurodiversen Charakteren hat mir sehr gut gefallen, da ich betroffener Familienangehöriger bin und diese Menschen viel zu selten Erwähnung finden.
Dieses Buch soll etwas anderes bieten als die bisher klassischen Manifestationen und das erreicht es auch sicherlich. Vielleicht bin ich doch einfach der falsche Mensch für diese andersartigen Methoden.
Wer nach neuen Wegen sucht und mit den altherkömmlichen nicht zurecht kam, der sollte es mit diesem Buch hier probieren.

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Veröffentlicht am 30.10.2023

Raffiniert geschrieben, und trotzdem nicht warmgeworden

Wie Sterben geht
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Andreas Pflüger ist ein toller Autor und hat hier wieder ein Buch mit einem fantastischen Cover. Doch leider wurde ich diesmal nicht richtig warm mit der Story.

Es geht direkt actionreich los ...

Andreas Pflüger ist ein toller Autor und hat hier wieder ein Buch mit einem fantastischen Cover. Doch leider wurde ich diesmal nicht richtig warm mit der Story.

Es geht direkt actionreich los mit einem Agentenaustausch, wobei gleich anfangs sehr viele Personen ins Spiel kommen.
Hauptfigur ist Nina Winter, Analystin beim BND. Sie wird von einem Agenten aus Russland als Verbindungsoffizierin angefordert. Da steht sie unter ständiger Beobachtung des KGB. Sie gerät in einen Machtkrieg der großen Mächte und muss sich verändern und weiterentwickeln um dort lebend wieder hinauszukommen.

Der Schreibstil ist raffiniert und eher anspruchsvoll. Für mich waren es leider direkt anfangs zu viele Personen zu denen mir all zu viele Fragen offen blieben. So kam ich nicht gut in die Geschichte rein und es fühlte sich für mich immer wieder zäh an.

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