Starling Nights 1

„Starling Nights: Im Schatten der Wahrheit“ ist mein erstes Buch von Merit Niemeitz. Da so viele von der Autorin und ihren Geschichten schwärmen und mich auch der Klappentext direkt angesprochen hat, wollte ich es einfach mal versuchen. Merit hat einen super schönen Schreibstil. Dieser ist flüssig zu lesen, extrem emotional und spannend und ich war dadurch regelrecht an das Buch gefesselt. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und ich hatte ein paar tolle Lesestunden. Zwar ist das Buch größtenteils aus der Sicht von Mabel geschrieben, dennoch fand ich die Kapitel aus Cliff’s Sicht auch sehr interessant.

Mabel und Cliff haben mir sehr gut gefallen und ich habe beide auch recht schnell in mein Herz geschlossen. Generell sind die Charaktere in dem Buch sehr gut ausgearbeitet. Sie haben Tiefe, sind komplex und die jeweiligen Handlungen und Verhaltensweisen konnte ich sehr gut nachvollziehen und verstehen. Ich liebe Mabels Neugier, ihre Freundlichkeit und wie sie alles versucht um ihre Freundin zu beschützen. Cliff war ein recht geheimnisvoller Charakter, dennoch war er ein toller Gegenpart zu Mabel und die Chemie zwischen den beiden hat einfach gestimmt.

„Starling Nights: Im Schatten der Wahrheit“ hat mir gut gefallen, aber erst am Ende kamen die Fantasyelemente zum tragen und jetzt freue ich mich auf den zweiten Teil. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Für Mabel sind zwei Sachen im Leben wichtig: Ihr Studium und ihre beste Freundin Zoe. Als diese sich Hals über Kopf in ein Mitglied einer geheimnisvollen und gefährlichen Studentenverbindung verliebt, setzt Mabel alles dran, ihre Freundin zu beschützen. Dabei verfängt sie sich immer weiter in dem Netz aus Lügen und Geheimnissen und kommt bei ihrer Recherche dem rätselhaften Cliff immer näher, bis es auch für sie kein Zurück mehr zu geben scheint.

Der Roman ist sehr angenehm zu lesen und bietet viele schöne sprachliche Köstlichkeiten und mitreißende, aber auch ruhige und tiefe Momente. Mabel ist eine sympathische und mutige Protagonistin, die man gerne beim Rätselraten begleitet. Es ist schnell klar, dass in den alten Gemäuern der ehrwürdigen Cambridge-Colleges ein Hauch Übernatürliches sein Unwesen treibt, wobei die Auflösung lange auf sich warten lässt und durch einige etwas langatmige Sequenzen ins Stolpern gerät. Beim Lesen hatte ich oft den Eindruck, in einer Riverdale-Folge mit Twilight und Wednesday-Elementen zu stecken, wobei die Geschichte um den Bund der Starre letztendlich nicht enttäuscht und fesselnd und fantasievoll ist.

Während in diesem ersten Band der Fokus stark auf Mabel und Cliff liegt und die Beziehung der beiden sehr intensiv ausgearbeitet wird, fallen andere Charaktere noch etwas flach aus, wobei viel Spielraum für die Fortsetzung geschaffen wird und mich auf die Hintergrundgeschichten der anderen Figuren neugierig macht.

"Starling Nights" ist ein spannender, atmosphärischer Roman mit vielen poetischen Gedanken zum drin versinken in einem geschichtsträchtigen und geheimnisumwobenen Setting. Für Fans von Dark-Academia-Romanzen ist der Roman eine solide und unterhaltsame Empfehlung, der definitiv Lust auf mehr macht.

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Meinung
Merit Niemeitz hat einen sehr außergewöhnlichen Schreibstil, welcher an einigen Stellen schon poetisch auf mich wirken konnte. Bereits mit den ersten Seiten war das Gefühl von Intrigen und Geheimnissen auf ganzer Linie präsent. Auch, wenn das Tempo im Großen und Ganzen sehr rasant war, hatte ich nicht das Gefühl, als würde innerhalb der Handlung etwas fehlen.

Mabel ist ein sehr hervorstechender Charakter. Sobald sie sich auf eine "Suche" begibt wirkte sie auf mich wie festgefahren und glich hier schon einer Kriminalistin. Stellenweise ging das Ganze soweit, dass sie alle möglichen Gefahren ausblendete und nicht nur sich selbst in gefährliche Situationen brachte, sondern ebenso auch andere.

Im Fokus der Handlung steht für mich neben all der Mystik vor allem die Angst an sich und über diese hinauszuwachsen. Ebenso schafft es die Autorin auch das Leben/die Welt an sich zu hinterfragen und verleiht der Mystik bzw. dem Bund der Stare so einen besonderen Mehrwert.

Fazit
„Starling Nights“ ist eine unterhaltsame, spannende und düstere Fantasy-Story. 4 von 5 Sternen

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Ein angenehm moderner Schreibstil, nichts extrem Spannendes, oder anspruchsvolles.
Dennoch schön zu lesen und geheimnisvoll.
Die Protagonistin war mir ein bisschen flach und auch ihre beste Freundin hat mir nicht ganz gefallen, ich konnte die beiden nicht ganz einschätzen. Manchmal hat es wie eine Hass/Liebe gewirkt.
Meiner Meinung nach war, dass keine schöne ehrliche treue Freundschaft. Teilweise haben sie wirklich gemeine Dinge zueinander gesagt, nur um sich danach zu entschuldigen und plötzlich war alles wieder gut. Für mich hat sich die Freundschaft nicht gut angefühlt.
Es herrschte Unglaublich viel Distanz zwischen der Protagonistin und den anderen Charakteren.
Auch die anderen Charaktere waren mir persönlich nicht gut genug ausgearbeitet und keiner hatte einen besonders ausgeprägten gut ausgearbeiteten Charakter.
Was die Geschichte für mich dann aber wieder gut gemacht hat war das Setting.
Die alte Universität hat mit das Dark Academia Gefühl gegeben was ich gesucht und mir erhofft hatte.
Ganz toll eingefangene Atmosphäre.
Auch die ganzen Geheimnisse und Fragen die aufgekommen sind haben mich dazu gebracht immer mehr wissen und lesen/hören zu wollen.
Das war wirklich toll umgesetzt von der Autorin.
Es war ein langsamer zäher Aufbau, der sich aber stetig gestiegen hat und zum Ende hin immer besser geworden ist, also ein Buch an dem es sich lohnt dran zu bleiben.
Ein Plot der sich Schritt für Schritt bildet und hoffentlich auch im zweiten Band noch genauso gut weitergeht, denn ich möchte unbedingt wissen wie es weitergeht.
Ich mochte auch das die Protagonistin alles ein wenig hinterfragt und nicht alles einfach so hinnimmt und am Ende plötzlich ganz überrascht ist. Hier hinterfragt die Protagonistin von Anfang an alles und merkt auch recht früh das etwas nicht stimmt.
Ich würde es aber wirklich nicht Fantasy nennen, denn dafür war der Fantasy Part extrem minimal meiner Meinung nach. Es hat sich größtenteils wie ein Romance Buch gelesen.
Auch da erhoffe ich mir im zweiten Band deutlich mehr.
Die Hörbuch Version wird von Lydia Herms und Philipp Oehme gesprochen und die beiden harmonieren unglaublich gut zusammen und passen fantastisch zur Geschichte.

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Der Aufbau von “Starling Nights” hat mich an einen Stephen King Roman erinnert: ein langsamer, aber stetiger Spannungsaufbau, versehen mit vielen Details und wunderschönen Formulierungen. Dabei trat Merit Niemitz’ einzigartiger, nahezu poetischer Schreibstil besonders gut hervor. Sie schafft ein geheimnisvolles Dark Academia Setting, in welchem wir mit der Protagonistin Mabel rätseln. Ihr Charakter war sehr vielschichtig und greifbar. Dahingegen hätte ich mir mehr Nähe zu ihrer besten Freundin Zoe und dem Protagonisten Cliff gewünscht, deren Distanz aber dem Plot geschuldet war und im Folgeband hoffentlich aufgehoben wird. Schritt für Schritt erfahren wir, was es mit den Geheimnissen an der atmosphärisch gestalteten Universität von Cambridge auf sich hat. Dadurch konnte mich der Plot zwar zu keinem Zeitpunkt überraschen, ich fand ihn aber dennoch sehr gut gestaltet und interessant! Insgesamt hatte ich viele schöne Lesestunden mit dem Buch und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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