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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2023

Ein literarisches Meisterwerk

K.O.
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Im Verlauf des Buches wird deutlich, wie schwer es Biagio fällt, authentische Liebe zu verspüren, diese anzunehmen und offen zu zeigen. Dieser emotionale Konflikt zieht sich wie ein roter Faden durch die ...

Im Verlauf des Buches wird deutlich, wie schwer es Biagio fällt, authentische Liebe zu verspüren, diese anzunehmen und offen zu zeigen. Dieser emotionale Konflikt zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung.
Es gibt z.B. keine sexuelle Erforschung der Körper und die Verbindung zum Vater erscheint erdrückend. Es erinnert mich an literarische Werke wie z.B. ,,Der Vorleser“ eine ganz eigene Welt, die auch so stattgefunden haben könnte. Und dies verspürte ich auch beim lesen dieser Handlung, die so authentisch erscheint, obwohl die Umgebung, der Umgang und die Figuren so anders erscheinen.
Der Schreibstil lies sich flüssig lesen und ich wollte immer mehr erfahren, obwohl keine großen Wendungen passierten, aber Ereignisse den Lebenslauf von Biagio beeinflussten.
Ich hätte gerne noch mehr über die Gefühlswelt von Biagio erfahren, um einfach noch mehr verstehen zu können, warum er in manchen Situationen so handelte.
Ein wahnsinnig gutes literarisches Werk, welches ich nochmal Lesen würde!

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Die Wahl, die uns definiert

Tessa
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Die Geschichte von Tessa, wie sie mit dem Schock eines positiven Schwangerschaftstests konfrontiert wird, entfaltet sich in dem Buch auf eine eindringliche Weise. Die anfängliche Verzweiflung und Unsicherheit, ...

Die Geschichte von Tessa, wie sie mit dem Schock eines positiven Schwangerschaftstests konfrontiert wird, entfaltet sich in dem Buch auf eine eindringliche Weise. Die anfängliche Verzweiflung und Unsicherheit, die Tessa erlebt, werden einfühlsam dargestellt, und es ist leicht, sich in ihre Lage zu versetzen. Die Unterstützung ihrer Freundin, die an ihrer Seite bleibt, trägt zur Authentizität der Beziehung bei.

Der Weg zur möglichen Abtreibung stellte keinen einfachen dar und es wurde ein turbolenter Roadtrip auf derer man verschiedene Gespräche mit anderen Menschen mitnahm.

Die Schnelligkeit des Endes und die mangelnde Diskussion über Tessas Entscheidung werden von mir als Schwäche empfunden. Ein ausgewogener Diskurs über mögliche Bedenken, Ängste und die langfristigen Auswirkungen hätte die Geschichte noch tiefgründiger gestalten können. Fragen wie: Wird man es bereuen, wenn man eine Abtreibung durchführt oder wird die Entscheidung mich belasten mich für das Kind entschieden zu haben, obwohl es nicht in das eigene Leben eingeplant war?
Dennoch akzeptiere ich den Weg von Tessa, auch wenn ich ihre Zukunft aus dem Ende heraus nicht ganz erschließen konnte.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Liebesfesseln

Jeder Augenblick zwischen uns
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Diese Geschichte entführt den Leser in die verworrenen Gefühle eines jungen Mädchens, die zwischen der Liebe zu ihrem neuen Freund und den erdrückenden Kontrollen ihres Vaters gefangen ist. Das Buch verwebt ...

Diese Geschichte entführt den Leser in die verworrenen Gefühle eines jungen Mädchens, die zwischen der Liebe zu ihrem neuen Freund und den erdrückenden Kontrollen ihres Vaters gefangen ist. Das Buch verwebt geschickt das emotionale Geflecht der Liebe mit einer düsteren Atmosphäre von vermissten Mädchen und Entführungen in der Umgebung.

Die Hauptfigur, ein junges Mädchen Olive, steht im Mittelpunkt des Geschehens, als sie sich in einen neuen Freund Anthony verliebt. Doch der Vater, von einem obsessiven Kontrollzwang geplagt, verbietet ihr den Kontakt zu ihm.
In den ersten Kapiteln hatte ich Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden, da zeitgleich in der Nähe Mädchen vermisst und entführt wurden. Die parallelen Handlungsstränge, insbesondere mit dem neuen Freund der Hauptfigur, weckten Misstrauen und erzeugten eine angespannte Atmosphäre.
Nach einer gewissen Wendung in der Geschichte wurde mir klar, dass der Freund unschuldig war, und ab diesem Punkt wurde die Erzählung für mich ein tolles Leseerlebnis.

Die Gespräche zwischen den Hauptfiguren und ihre wachsende Vertrautheit wurden zu einem Genuss, und ich konnte mich vollständig auf die Tiefe ihrer Beziehung einlassen.

Die Spannung, die von den vermissten Mädchen und der Bedrohung in der Umgebung ausging, wurde geschickt aufrechterhalten. Das Finale des Buches war schlüssig und passend zur Geschichte, was meine Gesamterfahrung abrundete.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Kurzgeschichten aus verschiedenen Realitäten

Vergessene Geschichten
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Ich hatte das Vergnügen, ein Buch mit einer Sammlung von Kurzgeschichten zu lesen, und ich muss sagen, ich bin beeindruckt von der Vielfalt und Qualität der Geschichten. In diesem Buch finden sich Geschichten ...

Ich hatte das Vergnügen, ein Buch mit einer Sammlung von Kurzgeschichten zu lesen, und ich muss sagen, ich bin beeindruckt von der Vielfalt und Qualität der Geschichten. In diesem Buch finden sich Geschichten in unterschiedlicher Ausarbeitung, was für eine willkommene Abwechslung sorgte.

Toll fand ich die zusätzlichen Informationen, die zu jeder Geschichte geliefert wurden. Hier erfährt der Leser auch Hintergrundinformationen, warum gerade diese Geschichte in das Buch aufgenommen wurde.

Natürlich ist es kaum zu vermeiden, dass nicht alle Geschichten den persönlichen Geschmack treffen, aber selbst bei denjenigen, die mir weniger zusagten, konnte ich die Qualität und den kreativen Ansatz schätzen. Die Geschichten, die mir gefielen, konnte ich mich richtig anfreunden und genoss sie in vollen Zügen.


Besonders beeindruckend fand ich die Art und Weise, wie die Geschichten endeten. Oft habe ich Kurzgeschichten gelesen, bei denen die Enden unverständlich oder enttäuschend waren. Hier hingegen schienen die Enden der Geschichten immer durchdacht und passend zur Geschichte.

Abschließend möchte ich die Kurzgeschichte am Ende des Buches hervorheben. Sie hat mir von allen am meisten gefallen und sorgte für Spannung pur.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Die Realität/Fiktion des Anton Lukusch

Lukusch
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Der Autor schafft es, wie John Green, wie ich finde, viel drum herum zu erzählen und neigt zu einem leichten Handlungsstrang, bei dem manche Kapitel diesen hervorbringen. Bei anderen Kapiteln, wird sehr ...

Der Autor schafft es, wie John Green, wie ich finde, viel drum herum zu erzählen und neigt zu einem leichten Handlungsstrang, bei dem manche Kapitel diesen hervorbringen. Bei anderen Kapiteln, wird sehr viel über die Personen berichtet, Vergangenes oder auch, was gerade nebensächliches passiert. Es entwickelt sich hier eine Dynamik, sodass es immer etwas neues gibt. Begleitend dazu gibt es ab und zu Bilder, die das Geschriebene noch unterstreichen und die Geschichte realer wirken lässt.



Ich bin unvoreingenommen in die Geschichte gestürzt und war zum ersten Mal überfordert. Gibt es Anton Lukusch, ist die Geschichte Fiktion?

Zudem hatte ich Probleme, aus welcher Sicht geschrieben wurde, da dies oft wechselte. Sobald ich aber längere Abschnitte las, kam ich in den Schreibstil hinein und konnte der Geschichte besser folgen.



Ich glaube dieses Buch ist nicht für jede/n Leser/in geschrieben, sondern für diejenigen, die das Spiel zwischen Realität und Fiktion mischen, sowie der Drang zu wisssen, welch mysteriöse Person Anton Lukusch doch ist und man muss bereit sein, sich darauf einzulassen.



Ich bedanke mich für dieses außergewöhnliche und interessante Leseerlebnis und bleibt mir in Erinnerung.

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