Cover-Bild Die Entdeckerin des Lebens
Band 19 der Reihe "Bedeutende Frauen, die die Welt verändern"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 23.02.2023
  • ISBN: 9783492062893
Petra Hucke

Die Entdeckerin des Lebens

Rosalind Franklin – Die brillante Wissenschaftlerin entschlüsselte die DNA und entdeckte die Liebe | Historischer Roman

Packender biografischer Roman

Rosalind Franklin (25. Juli 1920 – 16. April 1958) – Die Mitentdeckerin der DNA-Struktur wollte schon als Studentin nur eines: Forschen. Abhalten konnten sie weder Männer noch Bombenalarm.

Sie entdeckte die Bausteine des Lebens

London 1951: Die Entschlüsselung des Lebens ist für die Wissenschaft das Thema der Stunde, und auch die junge Rosalind Franklin stürzt sich in die Forschung. Doch sie hat nicht mit den arroganten Kollegen gerechnet, die eine Frau im Labor lieber übersehen, statt mit ihr zusammenzuarbeiten. Bald müssen die Männer erkennen, dass die brillante Chemikerin eine ernst zu nehmende Konkurrentin im Wettlauf um die Entdeckung der DNA-Struktur ist. Zwar hat Rosalind Unterstützung von ihrem Assistenten Oliver, aber die Lage spitzt sich zu. Hinter Rosalinds Rücken greift man zu immer unfaireren Methoden …

»Rosalind Franklin fand den Schlüssel zur DNA, und trotz der Versuche einiger, ihre Verdienste zu verschleiern, kann ihr Genie nie mehr unterschätzt werden.«

Bonnie Garmus, Autorin des Bestsellers »Eine Frage der Chemie»

Bedeutende Frauen, die die Welt verändern

Mit den historischen Romanen unserer Reihe »Bedeutende Frauen, die die Welt verändern" entführen wir Sie in das Leben inspirierender und außergewöhnlicher Persönlichkeiten! Auf wahren Begebenheiten beruhend erschaffen unsere Autor:innen ein fulminantes Panormana aufregender Zeiten und erzählen von den großen Momenten und den kleinen Zufällen, von den schönsten Begegnungen und den tragischen Augenblicken, von den Träumen und der Liebe dieser starken Frauen.

Weitere Bände der Reihe: 

  • Laura Baldini, Lehrerin einer neuen Zeit (Maria Montessori)
  • Romy Seidel, Die Tochter meines Vaters (Anna Freud)
  • Petra Hucke, Die Architektin von New York (Emily Warren Roebling)
  • Laura Baldini, Ein Traum von Schönheit (Estée Lauder)
  • Lea Kampe, Der Engel von Warschau (Irena Sendler)
  • Eva-Maria Bast, Die aufgehende Sonne von Paris (Mata Hari)
  • Eva-Maria Bast, Die vergessene Prinzessin (Alice von Battenberg)
  • Yvonne Winkler, Ärztin einer neuen Ära (Hermine Heusler-Edenhuizen)
  • Agnes Imhof, Die geniale Rebellin (Ada Lovelace)
  • Lea Kampe, Die Löwin von Kenia (Karen Blixen)
  • Eva Grübl, Botschafterin des Friedens (Bertha von Suttner)
  • Laura Baldini, Der strahlendste Stern von Hollywood (Katharine Hepburn)
  • Eva-Maria Bast, Die Queen (Queen Elizabeth II.)
  • Agnes Imhof, Die Pionierin im ewigen Eis (Josephine Peary)
  • Ulrike Fuchs, Reporterin für eine bessere Welt (Nellie Bly)
  • Anna-Luise Melle, Die Meisterin der Wachsfiguren (Marie Tussaud)
  • Petra Hucke, Die Entdeckerin des Lebens (Rosalind Franklin)
  • Jørn Precht, Die Heilerin vom Rhein (Hildegard von Bingen)
  • Elisa Jakob, Die Mutter der Berggorillas (Dian Fossey)
  • Yvonne Winkler, Kämpferin gegen den Krebs (Mildred Scheel)
  • Lena Dietrich, Die Malerin der Frauen (Artemisia Gentileschi)
  • Laura Baldini, Die Pädagogin der glücklichen Kinder (Emmi Pikler)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2023

Die wahre Nobelpreisträgerin

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Wer die Abkürzung DNA hört, dem kommen in der Regel recht schnell die Namen Watson und Crick in den Sinn: die beiden Wissenschaftler, die den Nobelpreis für die Entschlüsselung der DNA-Struktur bekommen ...

Wer die Abkürzung DNA hört, dem kommen in der Regel recht schnell die Namen Watson und Crick in den Sinn: die beiden Wissenschaftler, die den Nobelpreis für die Entschlüsselung der DNA-Struktur bekommen haben. Wer sich ein wenig mit dem Thema auskennt weiß, dass die beiden sich maßgeblich an der Arbeit einer Frau (wie könnte es anders sein) bzw Kollegin bedient haben: an der von Rosalind Franklin. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts war es für Wissenschaftlerinnen auch noch sehr schwer sich zu beweisen, geschweige denn sich als ebenbürtig zu erweisen.

Petra Hucke gelingt es ausgezeichnet, ein lebendiges Bild von Rosalind Franklin zu zeichnen. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm und man fühlt sich regelrecht mitten im Geschehen an Rosalinds Seite. Man erfährt dabei auch viel über die ungewöhnliche Frau, die ganz verschiedene Talente hatte und mit viel Intelligenz, Wissen und Beharrlichkeit ihre Ziele verfolgte. Darüber hinaus gibt es auch die andere, eher private Seite von "Ros", wie sie in ihrer Familie genannt wird: unnahbar, mit wenig Zugang zu ihren Gefühlen und stark klaustrophobisch durch ihre Erlebnisse im zweiten Weltkrieg. Und, was in der damaligen Zeit natürlich immer noch als Makel galt: sie war auch mit 30 noch unverheiratet. Doch glücklicherweise findet sie im Verlaufe der Romanhandlung mehr zu sich selbst und ihren Gefühlen, was wirklich schön mitzuerleben ist!

Mir hat es sehr gut gefallen, wie Petra Hucke den Roman rund um Rosalind Franklin erdacht hat. Und dass dieser intelligenten Frau, die eigentlich den Nobelpreis verdient gehabt hatte, wenigstens posthum noch Ehre zuteil wird, finde ich ohnehin äußerst sinnvoll und wichtig.

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Veröffentlicht am 24.05.2024

Das Geheimnis der DNA

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Dr. Rosalind Franklin, eine bedeutende Wissenschaftlerin der 1950er Jahre forschte in Paris und in London. Am berühmten King’s College widmete sie sich der DNA und machte dabei eine wichtige Entdeckung, ...

Dr. Rosalind Franklin, eine bedeutende Wissenschaftlerin der 1950er Jahre forschte in Paris und in London. Am berühmten King’s College widmete sie sich der DNA und machte dabei eine wichtige Entdeckung, die Einfluss bis heute hat.
Bei ihren Forschungen kämpfte sie immer gegen das Vorurteil eine Frau zu sein, aber ging dennoch zielstrebig ihren Weg.

„Die Entdeckerin des Lebens“ von Petra Hucke ist Band 19 der Reihe „Bedeutende Frauen, die die Welt verändern“.
Petra Hucke leitet in diesem Buch die einzelnen Kapitel immer durch die Erklärungen wichtiger Begrifflichkeit, die zumeist in Zusammenhang mit Rosalind Franklins Forschungen stehen, ein. Ich finde dies äußerst interessant und es gibt einen guten Überblick über das folgende Kapitel. Auch der Schreibstil der Autorin ist flüssig, sodass ich in zwei Tagen mit diesem Buch durch war.
Die Autorin beschreibt Rosalind Franklin so, wie sie war und nicht so negativ, wie sie ihre männlichen Kollegen, allen voran Watson, gesehen haben. Gerade den Konflikt mit letzterem hebt Petra Hucke gut und nachvollziehbar heraus.
Auch die Beziehung der Familie Franklin ist anschaulich und nachvollziehbar wiedergegeben. Dabei kommt ihre enge Beziehung zu allen Familienmitgliedern, aber auch ihr Händchen für Kinder, gut zur Geltung.
Was mir dabei jedoch nicht gefallen hat, es ist im gesamten Buch von sehr vielen Personen die Rede, sodass ich manchmal wahrlich den Überblick verloren habe.
Es handelt sich bei diesem Buch um eine biografische Geschichte, jedoch ist die Geschichte um Oliver und Rosalinds Beziehung bzw. Freundschaft gehört jedoch nicht der Realität an. Ich denke jedoch, dass es das nicht nötig gehabt hätte.

Alles in allem auch wieder ein interessantes Buch aus dieser Reihe über eine Persönlichkeit, die mir vorher nicht bekannt war. 
Eine Leseempfehlung für alle Geschichtsinteressierten und auch diejenigen, die gerne etwas über berühmte weibliche Persönlichkeiten erfahren möchte.

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Ein Leben für die Wissenschaft

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Rosalind Franklin war eine Chemikerin, die maßgeblich an der Entschlüsselung der DNA beteiligt war. Doch den Ruhm für diese weitreichende Entdeckung heimsten zwei Männer ein, in dem sie die Forschungsergebnisse ...

Rosalind Franklin war eine Chemikerin, die maßgeblich an der Entschlüsselung der DNA beteiligt war. Doch den Ruhm für diese weitreichende Entdeckung heimsten zwei Männer ein, in dem sie die Forschungsergebnisse Franklins als ihre ausgaben.

Mit welcher Akribie und Strebsamkeit Rosalind Franklin zu ihren Erkenntnissen kam, das wird hier erzählt. Aber auch ihr privates Leben, sowie der Umgang mit Kollegen und Freunden bekommt Raum. Die Autorin schafft es, trotz der Darstellungen der wissenschaftlich komplexen Zusammenhänge mit denen sich Rosalind Franklin beschäftigte, eine atmosphärisch dichte Romanbiographie über eine brillante Wissenschaftlerin zu erzählen, und dabei auch die historischen und gesellschaftlichen Normen jener Zeit uns Lesern näher zu bringen.

Veröffentlicht am 18.03.2023

Als Frau in einer Männerwelt

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„Im Kindesalter hatte Rosalind nie das Gefühl gehabt, sich als Mädchen besonders behaupten oder zurückhalten zu müssen. … Vermutlich hatte sie in Cambridge das erste Mal über ihre Rolle als Frau in der ...

„Im Kindesalter hatte Rosalind nie das Gefühl gehabt, sich als Mädchen besonders behaupten oder zurückhalten zu müssen. … Vermutlich hatte sie in Cambridge das erste Mal über ihre Rolle als Frau in der Arbeitswelt nachgedacht.“ (S. 68) Rosalind Franklin ist erst 31, hat sich aber schon einen Namen als Biochemikerin und Spezialistin für Kristallfotografie gemacht, als sie 1951 von Paris nach London zurückkehrt und ans King´s College wechselt. Entgegen vorheriger Absprachen soll sie den Aufbau der DNA mit Ultraviolett- und Rotlicht erforschen. Aber das ist nicht ihr einziges Problem. In Paris war das Leben und Arbeiten frei und gleichberechtigt, in ihrer neuen Fakultät ist die Luft testosteron-geschwängert. Ihr Laborkollege ignoriert sie und die anderen Männer behandeln sie wie eine Putzfrau oder Assistentin, oder, noch schlimmer, beschimpfen sie als Jüdin. Und der Fakultätschef mischt sich nur dann in die internen Streitigkeiten ein, wenn diese die Arbeit behindern. Dabei droht die größte Gefahr von außen. Das King´s ist nämlich nicht die einzige Einrichtung, die sich mit der Erforschung der DNA befasst. Der Wettlauf gegen die Zeit und Konkurrenten hat längst begonnen und es wird mit harten Bandagen und unlauteren Mitteln gekämpft ...

Petra Hucke hat es geschafft, mich von Beginn an in Rosalinds Kosmos zu ziehen, in der Bildung für Mädchen kein Privileg war, sondern von ihrer gutsituierten Familie, der ein Bankhaus gehört, auch erwartet wurde. Als eine Cousine von ihr nicht studieren, sondern jung heiraten will, läuft die Verwandtschaft Sturm.

Rosalind ist eine mutige, intelligente, selbstbewusste und streitbare Frau, aber Männern gegenüber etwas unbeholfen, wenn es um Partnerschaften und das Zwischenmenschliche geht. Sie ist sich nie sicher, ob jemand mit ihr flirtet und hat auch kein Interesse an einer Beziehung oder gar Familie. „Rosalind wollte selbst keine Kinder, denn mit einer Karriere war das nicht zu vereinbaren.“ (S. 117) Zudem ist sie durch ihre Herkunft und Erziehung snobistisch und nicht frei von Standesdünkeln, regt sich z.B. niedere Akzente und Dialekte auf oder kann sich nicht vorstellen, dass jemand kein Geld für eine neue Brille hat, wenn die alte kaputt ist.
Ihr Chef sammelt gute Wissenschaftler wie andere Briefmarken, setzt die Leute dann aber nicht in ihren Spezialgebieten ein. Auch die Ablehnung durch ihre männlichen Kollegen macht ihr zu schaffen. Einzig ihr Assistent Oliver, der ihr aus Paris gefolgt ist, steht (meist) zu ihr.
Ich konnte verstehen, dass sich Rosalind da sehr unwohl gefühlt hat und war wütend wegen der extrem frauenfeindlichen Sprüche und dem, was ihr zum Teil angetan wurde. Mir wurde wieder einmal bewusst, wie gut wir Frauen es heutzutage haben.

Natürlich geht Petra Hucke auch auf die Untersuchungsmethoden, Verfahren und chemischen Vorgänge ein, die Rosalind und ihre Kollegen bei der Entschlüsselung der DNA nutzen, erklärt diese aber allgemeinverständlich und vermittelt so einen guten Einblick in die wissenschaftliche Arbeit und Forschung der damaligen Zeit.

Mein Fazit: Eine interessante Biographie über eine spannende Frau und die Entschlüsselung der DNA.

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