Cover-Bild Der Nachtwandler
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 14.03.2013
  • ISBN: 9783426503744
Sebastian Fitzek

Der Nachtwandler

Psychothriller | Intelligentes Verwirrspiel in den Abgründer der Psyche - Für Fans von Christopher Nolans "Inception" | SPIEGEL Bestseller

Ein Abstecher in die Abgründe der menschlichen Psyche – ein fesselnder Psychothriller von Sebastian Fitzek!

In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein – doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit …

Spannung pur – der nervenaufreibende SPIEGEL-Bestseller des Königs des Thrills Sebastian Fitzek

"Brachiale Gewalt, komatöse Extremsituationen und ein teuflischer Plot zeichnen auch Fitzeks neuesten Spannungsroman DER NACHTWANDLER aus. Mit minimalem Aufwand an Sprache, Figuren und Schauplätzen erreicht er maximalen Schauder und Thrill." -  Mannheimer Morgen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2018

Enttäuschend

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Seit langem mal wieder ein Fitzek und - was bitte schön war das?

Inhalt:
In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig ...

Seit langem mal wieder ein Fitzek und - was bitte schön war das?

Inhalt:
In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein - doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit …

Meine Meinung:
Der Beginn ist vielversprechend, der Schreibstil wie immer prägnant und knackig - einfach super angenehm zu lesen.
Dann allerdings geht es schon los. Die Charaktere kommen zu kurz, vor allem Nathalie wird meiner Meinung nach zu wenig genau beschrieben, wodurch sich später diverse Fragen aufwerfen.

Hier eine Anmerkung in eigener Sache: Ich bin Maskenbildnerin und ich finde es absolut unangebracht, diesen Beruf als einen zu beschreiben, den man eben mal neben dem Studium erlernen kann. Absoluter Blödsinn! Damit werden alle Maskenbildner herabgesetzt - besser recherchieren Herr Fitzek!

Leon kommt ebenfalls etwas zu kurz, er war mir absolut unsympathisch und in seinen Handlungen bis zum Schluss nicht nachvollziehbar - ich bin einfach nicht warm mit ihm geworden.

Die ganze Story wird immer diffuser und verwirrender, bis der Leser irgendwann völlig den Überblick verliert und nicht einmal mehr weiß, ob der Protagonist jetzt wach ist oder schläft.
Der Spannungsbogen flaut dadurch immens ab und die Geschichte zieht sich zum Ende hin wie Kaugummi.
Es ist einfach viel zu viel "Story" auf zu wenig Seiten, dadurch wirkt das Ganze einfach nur fürchterlich gewollt und erzwungen.

Das Ende lässt dann völlig zu wünschen übrig, wie ich finde. Absolut an den Haaren herbeigezogen und völlig unglaubwürdig.

Nein, sorry Herr Fitzek, aber das war mal so gar nicht nach meinem Geschmack, das können Sie doch besser!

Veröffentlicht am 20.11.2023

Unglaubwürdig

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Klappentext: In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte ...

Klappentext: In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein – doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit …

Was stark startete, wurde sehr schnell artifiziell und driftete stark in einen konstuierten Fiebertraum ab, bei dem man nicht mehr weiß, was eigentlich gerade der Wirklichkeit entspricht und was lediglich Einbildung und Fiktion sind. Manchmal wünscht ich mir, dass dieser doch sehr gute Start einfach normal fortgeführt wird, ohne immer gleich ins Unrealistische abzubiegen, was mir leider jegliche Spaß am lesen nimmt.

Ohne zu spoilern: Ich frage mich oft, in welcher Welt Fitzeks Bücher eigentlich real sind. Ich bezweifle stark, dass Psychiater:innen ein solches Experiment irgendwo legal durchführen können, allein da litt meine Glaubwürdigkeit schon stark und mein Inneres machte dicht. Ich meine sogar behaupten zu können, dass das der am wenigsten nachvollziehbare Roman von Fitzek ist, den ich von ihm gelesen habe.

Nee, vielleicht werden er und ich auch einfach keine Freunde mehr und ich muss das langsam akzeptieren.

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Veröffentlicht am 26.09.2018

Es gibt bessere Fitzek Bücher

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Leon wird nach einem Alptraum wach und bekommt noch mit, wie seine Frau Natalie die Koffer packt und ihn verlässt. Sie wurde geschlagen und Leon hat Angst, dass er wieder schlafwandelt und seiner Frau ...

Leon wird nach einem Alptraum wach und bekommt noch mit, wie seine Frau Natalie die Koffer packt und ihn verlässt. Sie wurde geschlagen und Leon hat Angst, dass er wieder schlafwandelt und seiner Frau was getan hat.

Das Cover ist halt dunkel und gefällt mir nicht so gut. Irgendwie fehlt mir da die Aussage.
Gut, über den Schreibstil brauche ich nicht so viel zu sagen, Fitzek schreibt gut und durch kleine, geschickt platzierte Hinweise baut er nach und nach die Spannung auf.
Dabei finde ich die Idee zunächst etwas klassisch. Der Schlafwandler oder Nachtwandler, der im Schlaf unbewusst Böses tut. Da war ich sehr gespannt auf eine spannende Wendung.
Und dann ging es leider nach hinten los.
Ja, ich muss es sagen, dieser Fitzek hat mir gar nicht gefallen. Denn die Geschichte wirkte auf einmal auf mich etwas zu konstruiert und auf Spannung gebaut.
Leon entdeckt eine Geheimtür hinter dem Schlafzimmerschrank und dahinter verbirgt sich ein großes Tunnelsystem durch das ganze Haus?
Ich konnte mir das nicht so wirklich vorstellen.
Dazu kommen noch andere Zufälle zwischen den Personen, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, falls es doch noch jemand lesen möchte. Aber auf jeden Fall, fand ich diese Zufälle während des Lesens etwas zu viel. Okay, ich muss ihm zugutehalten, dass es sich am Ende doch alles irgendwie erklärt, aber bis dahin ist es ein weiter Weg. Und ich war da schon lange nicht mehr gefesselt vom Buch.
Leon ist auch schwer einzuschätzen. Denn da es ja um Traum und Realität geht, vermischt sich alles in einem großen Wirrwarr und das hat mich an vielen Stellen schon verwirrt.
Denn auch Leon scheint seinen Charakter ständig zu wechseln und weiß, nachher selber nicht mehr was er tut oder nicht tut.
Wie es bei einem Fitzek so ist, gibt es natürlich noch die überraschende Wendung im Buch und diese hat mir auch gut gefallen, aber das hielt sich leider auch nicht lange.
Denn dann kam das Ende, das mir so gar nicht gefallen hat und diese irgendwie unrunde Geschichte in der Luft hängen lässt.
Klar gibt es eine Art Auflösung der Geschehnisse, aber Leons Schicksal bleibt verwirrend und undeutlich.

Mein Fazit: Leider war dieses Buch von Sebastian Fitzek so gar nicht nach meinem Geschmack. Alles wirkte irgendwie gewollt und schwebt selber in einer Zwischenwelt, die ich nicht durchschauen konnte. Dadurch konnte ich mich noch nicht mal dem Protagonisten annähern. Ich weiß leider nicht warum ich dieses Buch beendet habe und würde raten lieber zu einem anderen Fitzek zu greifen. Denn es geht um Längen besser.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Haarsträubend und unglaubwürdig

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Bislang war ich der Ansicht, dass man mit einem Fitzek eigentlich nichts falsch machen kann. Gehört er doch meiner Meinung nach zu den handwerklich zuverlässigsten Thriller-Autoren in Deutschland. Klar, ...

Bislang war ich der Ansicht, dass man mit einem Fitzek eigentlich nichts falsch machen kann. Gehört er doch meiner Meinung nach zu den handwerklich zuverlässigsten Thriller-Autoren in Deutschland. Klar, seine Bücher sind keine Hochliteratur und seine Geschichten sind schon oft ein wenig hanebüchen, aber man bekommt eigentlich immer eine gute, nervenzerreißende Gänsehautgeschichte mit überraschenden Wendungen geboten. „Der Nachtwandler“ nun war allerdings so überhaupt nicht mein Fall und ist das schlechteste Buch, dass ich je von dem Autor gelesen habe. Dabei ist die Idee hinter dem Roman ganz innovativ: Leon Nader ist Schlafwandler. Als Kind wurde er deswegen sogar psychiatrisch behandelt, weil es immer wieder zu gefährlichen Situationen kam. Mittlerweile gilt Leon als geheilt. Doch als seine Frau Natalie eines Tages unter mysteriösen Umständen verschwindet, fürchtet Leon im Schlaf schlimme Dinge getan zu haben. Um die Sache aufzuklären, befestig Leon sich eines Abends eine Stirnkamera an seinem Kopf, um seine nächtlichen Aktivitäten zu überwachen. Als er sich am nächsten Morgen die Bänder ansieht, entdeckt er schockierendes. Die Geschichte ist kurzweilig und temporeich geschrieben und es gibt auch immer wieder die bei Fitzek typischen überraschenden Wendungen. Anfangs fand ich den Thriller sogar noch richtig gut, vor allem auch, weil Fitzek ein paar wissenschaftliche Fakten zu Somnabulie – also Nachtwandeln – einbaut. Toll fand ich es anfangs auch noch, dass der Leser genauso wie Leon irgendwann nicht mehr genau unterscheiden kann, was Traum ist und was Wirklichkeit. Genauso wie Leon hat man das Gefühl, wahnsinnig zu werden. Irgendwann jedoch nehmen die Überraschungen einfach überhand, man hat fast das Gefühl, im Sekundentakt mit neuen mysteriösen Begebenheiten überschüttet zu werden. So richtig gruselig ist es aber auch nicht. Die ganze Geschichte wird irgendwann einfach nur noch ein großes Durcheinander. Richtig schlimm wird es allerdings mit dem Showdown. Das fängt schon damit an, dass Fitzek fast sklavisch versucht alle zuvor aufgeworfenen Fragen zu lösen - das Ganze wirkt einfach sehr lieblos und dahingeklatscht. Auf das Ende kommt man als Leser übrigens garantiert nie – aber nur, weil die Auflösung der Geschichte sowas von den Haaren herbeizogen, unglaubwürdig und himmelschreiend unmöglich ist. Da hat sich sogar Fitzek selbst noch übertroffen. Ich werde Fitzek bestimmt noch viele Chancen geben, „Der Nachtwandler“ kann ich nicht empfehlen.