leider ein wenig enttäuschend
From Lukov with Love - Wenn Liebe das Eis zum Schmelzen bringtSeit sie denken kann, wünscht sich Dickkopf Jasmine Santos nichts sehnlicher, als die Spitzenränge des professionellen Eiskunstlaufs zu erobern. Doch nach Jahren harten Trainings scheint ihr Traum ferner ...
Seit sie denken kann, wünscht sich Dickkopf Jasmine Santos nichts sehnlicher, als die Spitzenränge des professionellen Eiskunstlaufs zu erobern. Doch nach Jahren harten Trainings scheint ihr Traum ferner denn je. Bis sie ein unglaubliches Angebot erhält: Sie soll die neue Eiskunstlaufpartnerin von Ivan Lukov werden. Der Star-Athlet hat noch keine Meisterschaft verloren und ist der Liebling der Fans – er könnte Jasmines Karriere endlich den nötigen Schubs geben. Der große Haken: Dafür muss sie mit Ivan zusammenarbeiten. Und der ist nicht nur ungeheuer gut aussehend, sondern auch ein ungeheures – und nicht minder stures – Ekel …
Ich liebe Eiskunstlauf. Ich schau es mir gern an und ich lese gern Bücher zu dem Thema. Bisher konnte mich allerdings keins der Bücher absolut begeistern und nachdem Icebreaker so ein Flop für mich war, hatte ich große Erwartungen an dieses Buch hier.
Ich hatte bis zum Schluss Schwierigkeiten mit Jasmine. Ja auch sie hatte gute und positive Eigenschaften, allerdings trat sie oft sehr arrogant und kindisch auf, was mich meist nur genervt hat. Oft hatte ich das Gefühl, dass sie die Umwelt und ihre Mitmenschen ganz anders wahr nimmt. Ivan war ein wandelndes Klischee, man erfährt aber auch einfach zu wenig über ihn.
Leider ist das Buch nur aus der Sicht von Jasmine geschrieben und wer mich kennt, weiß, dass ich Geschichten mit zwei Perspektiven (besonders in dem Genre) bevorzuge. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten war aber auf jeden Fall da und man konnte das Knistern förmlich spüren.
Es gab einige lustige Szenen. Ich mochte den Humor der Autorin und der Schreibstil an sich war auch sehr angenehm und flüssig. Die Diskussionen zwischen den Protagonisten waren sehr unterhaltsam.
Grundsätzlich mag ich Slow Burn Geschichten ganz gern, hier ging es mir aber ein wenig zu langsam. Das Buch hatte einige Längen, vor allem die Abschnitte in denen es um den Leistungssport und den damit verbundenen Leistungsdruck ging. Ich find das Thema sehr spannend, aber hier wirkte es doch etwas zäh.
Die Handlung war interessant und abwechslungsreich. Es gab einige schöne und warmherzige Szenen. Das Buch war jetzt nicht schlecht, es konnte mich gut unterhalten. Dennoch überwiegen für mich persönlich die eben genannten Kritikpunkte. Mir sind vor allem die Protagonisten und ihre Entwicklung sehr wichtig, was mich hier leider enttäuscht hat.