spannende Fortsetzung
Die Schwarzen Musketiere 2
Nach ihrem letzten Abenteuer wollen Lukas und seine Freunde endlich die zerstörte Burg Lohnstein wiederaufbauen, doch es kommt anders als von ihnen erwartet. Der Sterndeuter Senno bringt beunruhigende ...
Nach ihrem letzten Abenteuer wollen Lukas und seine Freunde endlich die zerstörte Burg Lohnstein wiederaufbauen, doch es kommt anders als von ihnen erwartet. Der Sterndeuter Senno bringt beunruhigende Nachrichten und bittet die Freunde um Hilfe. Der Inquisitor Waldemar von Schönborn hat sich an den Reichsinsignien – Schwert, Krone und Zepter – vergriffen, diese werden jedoch dringend benötigt. Ohne sie kann der Kaiser nicht gekrönt werden. Lukas, Giovanni, Jerome und Paulus begeben sich auf die Suche und wollen sich dem Schwarzmagier in den Weg stellen. Ihre Reise führt sie nach Prag, wo sie auf eine harte Probe gestellt werden.
Der zweite Teil mit dem Titel „Das Schwert der Macht“ schließt unmittelbar an den Vorgänger „Das Buch der Nacht“ an. Die Geschichte von Lukas und seinen Freunden in den Wirren des 30-jährigen Krieges wird also weitererzählt und die nächsten Abenteuer rufen schon. Man kann die Bücher auch gut einzeln lesen, kurze Rückblenden sorgen für den nötigen Überblick, aber im Zusammenhang machen sie eben noch mehr Spaß.
Der Erzählstil ist hier zwar einfach und übersichtlich, aber trotzdem spannend und fesselnd. Die Reihe „Die schwarzen Musketiere“ sind als Jugendbücher ausgelegt, aber junge Erwachsene oder junggebliebene Erwachsene haben sicherlich auch ihren Lesespaß mit Lukas und seinen Freunden. Mir haben die Bücher jedenfalls gut gefallen. Ich mag die Art, wie Oliver Pötzsch hier den geschichtlichen Hintergrund mit einer lebendigen Fantasiegeschichte gekoppelt hat. Er lässt Hexen und Magier lebendig werden, und gleichzeitig erzählt er von den historischen Ereignissen dieser Zeit.
Die Freunde erleben Abenteuer, die sie nur gemeinsam überstehen können. Es ist also auch eine Geschichte von Freundschaft und Vertrauen. Der Schauplatz mit Prag im Mittelpunkt empfinde ich als gut gewählt. Es entsteht etwas Mystik, ein bisschen Schauriges und sogar die Liebe bannt sich ihren Weg. Der Kampf um die Reichsinsignien ist gut und spannend, erzählt.
Fazit:
Auch der zweite Teil von „Die schwarzen Musketiere“ entführt die Leser:inen wieder in spannende Abenteuer und fremde Welten. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diese Reihe wirklich empfehlen. Sie macht Spaß zu lesen.