Helena Marchmont erschafft in ihrem Buch "Mord zur Teatime - der goldene Samovar" eine Vielzahl an skurriler Personen im Umfeld der Protagonistin.
Shona wird auf eine Mission geschickt, weiß selbst aber nicht, welche Aufgabe sie erfüllen muss. Währenddessen passieren mehrere Mordfälle, so dass sie von ihrer Aufgabe abgelenkt wird.
Der Schreibstil war okay, durch die vielen Fremdwörter aber etwas stolperhaft.
Das Cover stellt eine wunderschöne Bibliothek dar, einen Sessel und den goldenen Samowar. Alles wiederholt sich auch im Buch, also für mich daher ein passendes Cover.
Da Shona in der Zeit zurück gereist ist, ergeben sich zwischen ihr und den anderen Personen sehr oft Missverständnisse, welche mich oft zum Lachen brachten.
Gar nicht hat mir die Protagonistin selbst gefallen. An vielen Stellen stellt sie sich sehr wissend dar, kann aber die einfachsten Zusammenhänge nicht bilden. Leider ist das Buch auch so geschrieben, dass der Lesende direkt auf die Lösung gestoßen wird, so dass man sich die 2. Hälfte des Buches über die Naivität von Shona wundert.
Wirklich toll haben mir die Nebencharaktere gefallen, der General, die Nanny, die Zofe, die Gräfin....
Was auch toll ist, dass man ein bisschen zeitliches Hintergrundwissen bekommt. Shona versucht herauszubekommen, in welchem Jahr sie gelandet ist und erklärt daher was schon geschehen ist und was nicht.