Cover-Bild Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
Band 11 der Reihe "Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi"
(120)
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24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 16.11.2023
  • ISBN: 9783550202254
Nele Neuhaus

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)

Kriminalroman | Der SPIEGEL-Bestseller Nr. 1: Zwei Tote, ein illegales Autorennen und ein großes Mysterium

Ein weiterer Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste der erfolgreichen Nele Neuhaus: aufwühlend, originell und brandaktuell!

»Packend und temporeich erzählt von der deutschen Queen of Crime, die sich von echten Kriminalfällen inspirieren ließ!« Rhein-Neckar-Zeitung

Wer schuldig ist, entkommt nicht…

Im Feld wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Die 16-Jährige Larissa wurde erdrosselt. Durch eine DNA-Analyse gerät ein abgelehnter afghanischer Asylbewerber, der erst zu einer Haftstrafe verurteilt, aber nach einer Haftbeschwerde auf freien Fuß gesetzt wurde, ins Visier der Polizei. Er kann untertauchen, bevor Pia Sander und Oliver von Bodenstein mit dem Mann sprechen können.

Auf einer Landstraße im Hintertaunus wird nachts ein Mann von einem Auto erfasst und getötet. Sein Körper ist übersät mit Bisswunden, sein Gesicht entstellt. Der Mann hatte bei einem illegalen Autorennen eine schwangere Frau getötet. Wovor ist er geflohen und wer hat ihn so zugerichtet?

Pia und Bodenstein stoßen auf immer mehr rätselhafte Todes- und Vermisstenfälle und auf eine Parallele zum Mordfall Larissa. Ohne es zu ahnen, steuern sie auf eine Katastrophe zu.

»Klare Leseempfehlung für kalte Wintertage« Express am Sonntag

*** Der neuste Taunus-Krimi: Gänsehautgarantie! Machen Sie sich gefasst, das Buch in einer Nacht zu verschlingen. Für Nele Neuhaus Fans und Krimi-Begeisterte! ***

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2023

Bislang mein bester Neuhaus

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Ich bin erst relativ spät eingestiegen in die Serie von Nele Neuhaus und habe die Begeisterungsstürme bislang nicht geteilt. Mit dem Vorgängerband konnte ich auch so gar nichts anfangen und trotzdem finde ...

Ich bin erst relativ spät eingestiegen in die Serie von Nele Neuhaus und habe die Begeisterungsstürme bislang nicht geteilt. Mit dem Vorgängerband konnte ich auch so gar nichts anfangen und trotzdem finde ich den Klappentext immer so interessant, dass ich doch wieder zum neuesten Band greife.

Diesmal hat sich das auch voll gelohnt! Es war für mich ein völlig anderer Stil als das Vorgängerbuch. Und das kann nicht nur am Thema, ein Kind ist verschwunden und wurde tot aufgefunden, liegen, auch der Stil war in meinen Augen komplett anders.

Frau Neuhaus hat mich gleich von Beginn an fesseln können und geschickt viele Spuren gelegt, die uns Lesende manchmal in die Irre führen. Richtig spannend!
Das Ermittlerteam hatte natürlich auch wieder gut Raum, diesmal hat das aber sehr gut ins Gefüge gepasst und den eigentlichen Fall nicht dominiert.

Das Buch wurde im Laufe der Handlung komplexer und ich kann nicht wirklich darauf eingehen, ohne zu spoilern. Der Handlungsverlauf an sich war so nicht absehbar und macht einen großen Teil der Spannung aus.
Der große Faden, der sich irgendwann zeigt, war gut gewählt und beschäftigte mich über den reinen Krimi-Konsum hinaus. Gerade im Zeitalter von Fake-News kann man die Thematik gar nicht oft genug deutlich machen.

Ich habe nur einen kleinen Kritikpunkt, weswegen es letztendlich auch nicht die vollen vier Sterne wurden: der Schluss und die Auflösung war mir etwas zu holterdipolter und aus dem Hut gezaubert - aber ansonsten ein spannender Krimi mit sympathischen Charakteren im Ermittlungsteam.

Veröffentlicht am 27.11.2023

Vielschichtiger Kriminalroman

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Krimis von Neele Neuhaus sind für mich fester Bestand meines Bücheregals und die Bodenstein-Kirchhoff-Reihe verfolge ich von Beginn an. Der neue Fall ist sehr vielschichtig, brisant und bringt nicht nur ...

Krimis von Neele Neuhaus sind für mich fester Bestand meines Bücheregals und die Bodenstein-Kirchhoff-Reihe verfolge ich von Beginn an. Der neue Fall ist sehr vielschichtig, brisant und bringt nicht nur die Ermittler an ihre Grenzen, sondern auch mich als Leser ins Grübeln.

Zum Inhalt: Als die Leiche eines 16-jährigen Mädchen in Schwalbach gefunden wird, steht der vorbestrafte Asylbewerber Farwad schnell im Mittelpunkt der polizeilichen Ermittlungen. Vor allem da er wie vom Erdboden verschluckt zu sein scheint. Bodenstein und sein Team nehmen sie dem Fall an, der ungeahnt weite Kreise ziehen soll.

Ich finde das ganze Ermittlerteam wächst einem über die Reihe hinweg total ans Herz und der Fall im vorliegenden Buch soll sie auf eine ganz besonders harte Probe stellen. Das gibt der Story einen sehr persönlichen Touch finde ich und der Leser wird tief in die Handlung hineingezogen. Gleichzeitig erfährt man auch wieder viel aus dem Privatleben der Ermittler, was sie authentisch und menschlich rüberkommen lässt.

Ohne zu viel verraten zu wollen kann man sagen, dass das Buch viele medienwirksame Themen behandelt, wodurch die Story Brisanz erhält. Immer wieder wird auch die Moralfrage in den Raum geworden, was ich total spannend umgesetzt fand, weil man dadurch als Leser natürlich auch über seine Einstellung zu den dargestellten Themen nachdenkt. Passiert mir bei Krimis tatsächlich eher selten, daher Hut ab.

Gleichzeitig nehmen die Grundsatzdebatten und der sehr vielschichtige Fall irgendwie auch das Tempo aus der Handlung, wodurch es für meinen Geschmack oft etwas dauerte, bis sich innerhalb der Handlung was tat. Also eher ein ruhiger Krimi, der mir aber (noch) nicht langatmig erschienen ist.

Für mich vielleicht nicht das spannendste Buch der Reihe aber schon rein thematisch absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Nichts ist wie es scheint

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Trotz des reißerischen Titels ist dieser Fall typisch für die Bodenstein-Kirchhoff-Reihe mit gut strukturierten Ermittlungen und kontinuierlichen Ermittlungsergebnissen. Der Fall ist angenehm komplex und ...

Trotz des reißerischen Titels ist dieser Fall typisch für die Bodenstein-Kirchhoff-Reihe mit gut strukturierten Ermittlungen und kontinuierlichen Ermittlungsergebnissen. Der Fall ist angenehm komplex und der Buchtitel sagt deutlich aus, dass es um unvorstellbar perfide Verbrechen geht. Der Bezug zum Zeitgeschehen ist intelligent gemacht. Mir gefällt sehr gut, wie die Autorin aktuelle gesellschaftliche Themen in einer Krimihandlung verarbeitet. Beschreibungen sind sachlich und gut recherchiert und es gibt ein gesundes Maß an Details, um glaubwürdig zu sein, aber nicht zu langweilen. Für mich ist die Stärke der Autorin, dass sie die Handlung aus vielen verschiedenen Blickwinkeln und damit unparteiisch zeigt. In diesem Fall ist kaum etwas so wie es scheint. Der elfte Fall für das Ermittlerteam ist gut konstruiert, war aber für mich ab einem bestimmten Punkt einerseits vorhersehbar und andererseits hatte er ein oder zwei überraschende Twists zu viel. Dadurch hat sich für mich das letzte Drittel auch etwas gezogen. Insgesamt ein guter, gehobener Krimi, allerdings nicht der Beste von den sechs Fällen, die ich bisher aus der Reihe gelesen habe.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Monsterjagd im Taunus - Oliver und Pias neuer Fall

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Wieder mal hat Nele Neuhaus es geschafft, den Leser bis zum Ende im Unklaren zu lassen, den Spannungsbogen zu steigern und mehrere Handlungsstränge zum finalen Schlag zusammen zu fügen.

Schon alleine ...

Wieder mal hat Nele Neuhaus es geschafft, den Leser bis zum Ende im Unklaren zu lassen, den Spannungsbogen zu steigern und mehrere Handlungsstränge zum finalen Schlag zusammen zu fügen.

Schon alleine der Titel fordert zum spekulieren heraus, zusammen mit der Vorschau scheint man erst keine Verbindung herstellen zu können, was sich aber im Verlauf des Buches auf raffinierte, allerdings auch sehr perfide Weise erklärt.

Zwei Fälle, begonnen mit dem Fund eines toten jungen Mädchens, der Täter eigentlich eindeutig. Doch dann tauchen weitere Opfer auf, die Zahl der angesammelten Todes -und Vermisstenfälle steigt.

Die Ermittlungen von Pia, Oliver und ihren Kollegen laufen heiß, Überstunden ohne Ende, private Veränderungen und Schwierigkeiten fordern sie heraus, privates und berufliches unter einen Hut zu bekommen und dann passiert noch etwas, was Oliver ordentlich aus der Bahn wirft und das ganze Team aufmischt.

Denkt man anfangs noch, wie soll dieser Fall denn so viele Seiten füllen, wird man doch wieder mal ziemlich überrascht und erlebt Wendungen, Wirrungen und Überraschungen, die man weder erahnt hat noch zu irgendeinem Zeitpunkt absehen konnte. Wie ein Katz- und Mausspiel, allerdings mit dem Leser. Man muss sich zwar an viele Namen gewöhnen, aber Stück für Stück eröffnet sich ein Netz von Selbstjustiz in einer Art und Weise, die einen schockiert und sprachlos macht und auch intern in einer Katastrophe endet.

Obwohl es inhaltlich ein paar kleinere Fehler z.B. Verwechslung von Fahrzeugen gibt, fand ich das Buch insgesamt trotzdem fesselnd, dramatisch und es bietet aufregende Unterhaltung. Zumal dieser hochaktuelle Krimi die Problematik des Justizsystems und daraus resultierende Vorurteile interessant aufgreift. Dazu noch das sympathische eingespielte Ermittlerteam, die dieses Mal wirklich an ihre Grenzen gebracht werden und für zusätzliche Überraschungsmomente sorgen – ich würde sagen: monstermäßig gut.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Mord an einer Sechzehnjährigen

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Ein neuer Band der Taunus-Serie mit Oliver Bodenstein und Pia Sander - da muss man sich ja quasi drauf stürzen! Und da bin ich längst nicht die Einzige! Wieder einmal hat Nele Neuhaus ihrem Krimi ...

Ein neuer Band der Taunus-Serie mit Oliver Bodenstein und Pia Sander - da muss man sich ja quasi drauf stürzen! Und da bin ich längst nicht die Einzige! Wieder einmal hat Nele Neuhaus ihrem Krimi eine packende Thematik zugrunde gelegt, wer will nicht wissen, wie es zur Ermordung einer 16jährigen kam und wie genau das mit unter falscher Prämisse anerkannten Flüchtling zusammenhängt.

Denn es gibt einen zweiten dramatischen Todesfall, der mit dem der jungen Larissa (die im Krimi wiederholt als "junge Frau" bezeichnet wird, was mir für eine 16jährige etwas seltsam scheint) möglicherweise in Zusammenhang steht. Aber - soviel verrate ich - ist dieser in einem ungleich politischeren Kontext zu betrachten.

Außerdem gibt es am Arbeitsplatz von Sander und Bodenstein wie immer die ein oder andere spannende Entwicklung - diesmal wird dieser noch ein bisschen mehr in den Mittelpunkt gerückt, als das üblicherweise bei Neuhaus der Fall ist.

Na, neugierig geworden? In der Tat ist "Mönster" eine weitere Perle in der Taunus-Reihe der unnachahmlichen Nele Neuhaus. Die Serie um die Kommissarin Pia Sander und ihren Chef Oliver von Bodenstein hat mit herkömmlichen, oft etwas behäbigen deutschen Regionalkrimis à la Manfred Bomm und Regine Kölpin nichts zu tun. Dagegen kann die Autorin locker mit den skandinavischen Krimiserien von Autorinnen wie Viveca Sten und Anne Holt sowie mit angelsächischen Vorbildern wie Marcia Muller locker konkurrieren - der neue, mittlerweile elfte Band ist allerdings einer der eher schwächeren in dieser Serie und kann aus meiner Sicht von der Spannung her nicht ganz mit den Glanzlichtern (natürlich nur meine subjektive Meinung) der Serie "Tiefe Wunden", "Schneewittchen muss sterben" und auch "Muttertag" mithalten.

Flüchtlinge, die damit verbundenen Vorurteile sowie die Anliegen von Teenagern - das sind wirklich brennende Themen. Doch leider war mir so, als wolle Autorin Nele Neuhaus sowohl hier als auch in der wie stets sehr lebhaft gestalteten Rahmenhandlung viel zu hoch hinaus - viel zu verschachtelt und weit hergeholt erschien mir diese.

Aber das macht nix: eine Nele Neuhaus macht - wenn überhaupt - nur Kleinigkeiten falsch und so habe ich auch diesmal mit großer Spannung und meistenteils auch mit Begeisterung gelesen!