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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2023

Toller Abschluss

City of Ghosts - Der Bote aus der Dunkelheit
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Und somit sind wir beim Abschluss der Reihe. Und was war das für ein irrer Ritt. Für ein Jugendbuch teilweise recht gruselig.

Wir reisen zusammen Cassidy und ihrem besten geisterhaften Freund, nach New ...

Und somit sind wir beim Abschluss der Reihe. Und was war das für ein irrer Ritt. Für ein Jugendbuch teilweise recht gruselig.

Wir reisen zusammen Cassidy und ihrem besten geisterhaften Freund, nach New Orleans. Und natürlich gibt es auch hier jede Menge Geister, welche Cassidy durch den Schleier ziehen wollen.
Der Schreibstil ist gewohnt angenehm, so dass ich durch die Seiten geflogen bin. Und ziemlich schnell am Ende ankam. Und hier gab es einige Herzschlagmomente. Schock wegen dem was vor uns liegt, trauriges, aber auch schönes.
Insgesamt eine tolle Reihe, welcher ich gerne gefolgt bin und auch nichts gegen weitere Abenteuer hätte. Geisterjagd mit Cassidy und Jakob war durchgängig unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Gelungener Abschluss einer tollen Buchreihe

Der Knochensplitterpalast
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Der Knochensplitterpalast - der Krieg von Andrea Stewart, ist der abschließende Teil rund um den Kaiser Lin, Mephi 💜, Jovis und all die anderen.

Ist sonst immer der mittlere Teil, der schwächste einer ...

Der Knochensplitterpalast - der Krieg von Andrea Stewart, ist der abschließende Teil rund um den Kaiser Lin, Mephi 💜, Jovis und all die anderen.

Ist sonst immer der mittlere Teil, der schwächste einer Reihe, so war es meiner Meinung nach dieser. Er ist immer noch unglaublich gut, spannend und actionreich. Startete er doch etwas langsamer bis er mich wieder voll im Griff hatte. Dann aber konnte ich mich wieder hinwegträumen, in fremde Reiche. Alle Charaktere machen im Verlauf der Geschichte eine unglaubliche Entwicklung mit. Aber allen voran Jovis hat mich begeistert. Nicht nur wegen Mephi, natürlich auch den der Kerl ist toll. Ich mochte vor allem das er nicht als der strahlende Held dargestellt wurde, der durch ein nettes Wort seiner Liebsten "geheilt" wurde. Sondern die greifbaren Ängste, die spürbaren Emotionen und die Traumata welche er erlebte. Und was dies mit ihm machte und wie er damit umging. Dies findet man selten in Fantasybüchern und ich habe es hier umso sehr genossen. Allgemein sind die guten strahlenden Helden, Figuren mit Ecken und Kanten. Sie straucheln und zweifeln, sie fallen und bleiben auch mal liegen. Es gibt nicht "the chosen one", sondern unterschiedliche Gemeinschaften. Und das macht diese Geschichte aus. Freundschaft, welche auch mal merkwürdige Wege geht.

Ich freue mich schon sehr auf weitere Geschichten aus der Feder der Autorin und schließe mit Worten aus ihrer Danksagung: "ich wünsche euch jemanden, der euch so liebt wie Mephi Jovis liebt".

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Jahreshighlight

Wie Melodien im Wind
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Was für Worte soll ich für diese Rezension verwenden, welche dem Buch auch nur annähernd gerecht werden?

Schmerz. Liebe. Trauer. Freude. Frustration. Freundschaft. Ängste. Leidenschaft. Und ganz viel ...

Was für Worte soll ich für diese Rezension verwenden, welche dem Buch auch nur annähernd gerecht werden?

Schmerz. Liebe. Trauer. Freude. Frustration. Freundschaft. Ängste. Leidenschaft. Und ganz viel Musik.

Die Autorin entführt uns erneut an die Privatschule, dem Mare.
Wir begleiten dieses mal Toni und Lukas. Von Freundschaft zu Liebe. Von Liebe zu Verrat, zu Freundschaft, zu...

Die Story tut weh. Zu häufig wollte ich Toni in den Arm nehmen, ihr tröstende Worte sagen. Aber was sagt man in ihrer Situation. Alicia versteht es, eine große Bandbreite an Emotionen zu beschreiben, sie eindrücklich zu vermitteln. Ich litt mit allen Beteiligten, freute mich und sang. Ich selber habe keine so tiefe Verbindung zu Musik, wie die Figuren im Buch. Trotzdem konnte ich es nachvollziehen, mitempfinden.

Ein großartiges Buch. Voller jugendlicher Gefühle und Dramen, welche auch mich, mit gerade einmal 29+ (das richtige Alter wird wie immer verschwiegen 😅), erreichte und viel zum nachdenken anregte. Die Beschreibungen von Ängsten war eindrücklich. Und auch der Umgang damit. "Liebe heilt alles" - ist definitiv kein Stilmittel und ich finde es gut so. Die rosarote Brille bei solchen Tabuthemen wurde abgesetzt und ein reales Bild erschaffen. Ich habe jede Seite geliebt und kann das Lesen nur empfehlen. Allerdings, legt euch einen großen Vorrat an Taschentüchern parat. Und zur kurzen Verschnaufpause - hört die Musik von @lucapfeiffer_
Ein großartiger Künstler, welchen ich durch diese Geschichte für mich entdeckt habe.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Großartig, einzigartig, besonders

Die Waffen des Lichts
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Hey Ken, du und ich das ist eine alte Geschichte. Sollen wir es wirklich noch einmal miteinander versuchen?
Come on Barbie, äh Jenny.

Aber historische Romane und dann auch noch von einem alten weißen ...

Hey Ken, du und ich das ist eine alte Geschichte. Sollen wir es wirklich noch einmal miteinander versuchen?
Come on Barbie, äh Jenny.

Aber historische Romane und dann auch noch von einem alten weißen Mann 🤷‍♀️
Okay, hier kommt mein erster historischer Roman mit queeren Figuren.
Cool, aber bestimmt scheiße dargestellt, so wie immer in Histos, oder?
Ken: 😎hold my beer

Und dann haut er dieses Brett raus. Der fünfte, und wohl letzte, Roman aus Kingsbridge hat es in sich. Ken Follett bricht mit allem gewohnten.
Normalerweise waren es 1-2 Hauptfiguren welche ein großes Bauwerk in Kingsbridge produzierten und nebenher gegen einen bösen Adeligen kämpften.
Dieses mal gab es mehrere Figuren welche etwas in K bewirkten. Allen voran 2 so ungleiche aber auch verdammt starke Frauen. Das kann er. In allen Teilen haben wir Frauen kennengelernt, welche für ihre Zeit unglaubliches leisteten. Ohne in Hosen dabei zu schlüpfen, so wie dies in unzähligen anderen Büchern leider immer wieder passiert. Und dann kommen auch noch mehrere queere Charaktere vor. Und sie mutieren nicht zu dem Oberbösewicht, sondern fügen sich ganz natürlich in die Story ein. Ohne das deren segguellen Neigungen irgendwelche negativen Auswirkungen haben. Sie lieben einfach ihren Partner - fertig. 🥺
Natürlich gibt es auch wieder einen Bösen Typen. Aber auch hier ist er nicht wie gewohnt das ultimative Böse. Sondern lässt die Figuren daran sanft wachsen. So das wir die Entwicklungen der damaligen Zeit mitverfolgen können. Es wird kein großes Gebäude gebaut, sondern eher eine neue Regierungsform. Wie beobachten lebendig gewordene Geschichte. Und das verpackt in einen Schreibstil, welcher mich die knapp 900 Seiten quasi einatmen lassen.

Ken? Wie häufig möchtest du mir noch zeigen warum Histos mal mein Lieblingsgenre war?
Immer!

Ein großartiges Werk. Nicht das beste aus der Reihe, das war immerhin Teil 1, aber sehr nahe dran. Und es erinnert mich wie wunderschön das Genre der historischen Romane ist. Und auch das hier der Cast queer sein kann ohne das in der Klischeekiste gewühlt werden muss

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Cosy Crime, witzig, spannend, wmotional

Adelaide Peel: Rheuma, Mord und Rauhaardackel
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Ein Cosy Crime mit Suchtwirkung. Sucht nach Tee und Kuchen inbegriffen 🍰

Wir begleiten Adelaide und Broderick, ihren Dackel, in ein Seniorenheim. 2 Wochen gibt der Heimleiter der rüstigen Rosine Zeit, ...

Ein Cosy Crime mit Suchtwirkung. Sucht nach Tee und Kuchen inbegriffen 🍰

Wir begleiten Adelaide und Broderick, ihren Dackel, in ein Seniorenheim. 2 Wochen gibt der Heimleiter der rüstigen Rosine Zeit, zu beweisen dass sie immer noch alleine klar kommt und in kein Gefängnis mit anderem Trockenobst gehört. Einfacher gedacht als umgesetzt. Denn Adelaide kann nicht ignorieren das im Heim ein Mord passiert ist. Und so fängt die Hobbydetektivin das ermitteln an. Jeder gerät der Rentnerin ins Visir. Alle nimmt sie unter die Lupe. Denn anhand ihres jahrzehntelangen Studiums der wichtigsten Kriminallektüre, von Agatha und Co. kann ihr kein möchtegern Polizist das Wasser reichen. Auch nicht ihr lieber und doch naiver Großneffe.

»Tut mir leid, Tante Adelaide, aber du redest Blödsinn! Du klingst geradezu senil!«, polterte es aus ihm heraus. Seine Stimme bebte, und der schlaksige Körper zitterte vor Entrüstung. »Deine Ermittlungen bestehen aus nichts als Hirngespinsten, Zufallsbeobachtungen, überinterpretierten Indizien und zurechtgebogenen Motiven. Du bist eine grauenhaft untalentierte Detektivin! Du ermittelst wie jemand, der an Altersschwachsinn leidet!« 58% im Buch.

Auch mir kommt Adelaide manchmal etwas senil vor. Aber auch Großmütterlich, auch wenn ich einen Schienbeintritt dafür kassieren würde. Sie gibt sich stets kämpferisch und hart, und möchte allen beweisen wie selbständig sie ist und das sie keine Hilfe braucht. Aber stimmt das? Schaffen wir mit Familie und Freunden nicht mehr, als alleine? Auch alle anderen Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Man rätselt mit, nascht ein wenig Shortbread und genießt diesen wunderbar witzigen Cosy Crime.

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