Ergreifend!
Zum Inhalt:
Nach einem Schicksalsschlag, der Hopes Leben von der einen auf die andere Sekunde vollkommen umkrempelt, wird sie in die Tiefen der Trauer gerissen. Nur einer scheint das Licht zwischen den ...
Zum Inhalt:
Nach einem Schicksalsschlag, der Hopes Leben von der einen auf die andere Sekunde vollkommen umkrempelt, wird sie in die Tiefen der Trauer gerissen. Nur einer scheint das Licht zwischen den dunklen Wolken zu sein: Liam.
Meine Meinung:
Der erste Liebesroman von Vanessa Schöche ist ein voller Erfolg. "Broken Hope" ist der Auftaktband der "Broken"-Reihe und es ist nicht nur ein guter Auftakt, sondern ein grandioser. Geschrieben wird die Geschichte aus der Perspektive von Hope und von Liam - hierbei verwendet Vanessa Schöche die Ich-Form. Für mich hätte es keine bessere Aufteilung geben können, da man so in beide Gefühlswelten abtauchen kann, was gerade bei einer so ergreifenden Geschichte wie dieser, definitiv nötig war. Der Einstieg in die Story war leicht und locker, man wusste noch nicht was einen erwartet und ich rechnete mit einer "entspannten" Geschichte. Doch schon wenige Kapitel später trieb mich die Autorin auf den Boden der Tatsachen und ich hatte das erste Mal Tränen in den Augen. Der Schicksalsschlag kam mit seiner ganzen, unerwarteten Wucht und ich wurde mitgerissen. Zunächst zweifelte ich, ob man ein solches Thema gut und realitätsnah umsetzen könne, doch Vanessa Schöche tat genau dies: sie ging vorsichtig mit ihren Worten um, sensibel mit ihren Gefühlen - man fühlte, was Hope fühlte. Hope ist ein Charakter geworden, den ich nie vergessen werde. Sie war ein so besonderer, schöner Charakter, dass ich ihren Lebensweg nur zu gern mitverfolgt habe. Liam als zweiter Hauptcharakter war mir von den ersten Sätzen an sympathisch. Ich glaube ich kenne keinen Mann der sensibler und gefühlvoller ist als Liam. Er ist der Lichtblick in Hopes Leben - ihr Anker und Halt, jetzt, wo sie so tief gesunken ist. Die Liebesgeschichte zwischen Hope und Liam war sehr besonders und gleichzeitig so natürlich, als wären sie schon immer zusammen gewesen. Das Thema, die Haupt- und Nebencharaktere, die Gefühlswelten und die Form - es war perfekt und ich hätte nicht gewusst, wie man alles besser hätte umsetzen können.
Fazit:
"Broken Hope" war eine Überraschung für mich - eine, die ich immer wieder lesen würde, nur um ein weiteres Mal zu fühlen, was ich gefühlt haben. Ergreifend, Tiefgründig und doch mit einer großen Freiheit und Leichtigkeit.