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Veröffentlicht am 12.06.2024

Ganz ok.

Zeilenflüstern (Sweet Lemon Agency, Band 1)
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Jede Nacht schläft Klara mit den Hörbüchern ein, die von Noel Zimmermann gesprochen wurden, da seine Stimme ihr Kraft gibt und sie mal aus der Realität fliehen kann. Dann wird in der Agentur, wo Klara ...

Jede Nacht schläft Klara mit den Hörbüchern ein, die von Noel Zimmermann gesprochen wurden, da seine Stimme ihr Kraft gibt und sie mal aus der Realität fliehen kann. Dann wird in der Agentur, wo Klara als Texterin arbeitet, ein Sprecher engagiert und zwar Noel Zimmermann, den sie jetzt auch im wahren Leben kennenlernt...

Zuallererst hat mich das Cover angesprochen. Es hat einen schönen Farbverlauf und eine glänzenden Schrift. Allerdings passt es meiner Meinung nach überhaupt nicht zum Inhalt. Aber trotzdem ein schönes Cover.

Der Schreibstil ist überwiegend flüssig und angenehm. Zwischendurch war für mich etwas zu viel Information vorhanden, sodass manchmal der Lesefluss gestört wurde.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Klara und Noel erzählt, wodurch man einen besseren Einblick in die Gefühle der Protagonisten erhält. Klara ist die Tochter von gehörlosen Eltern und von klein an musste sie immer für ihre Eltern sorgen. Im Laufe der Zeit hat sie ihr Selbstbewusstsein verloren und versucht so langsam aus ihrer introvertierten Hülle zu fliehen. Diese Entwicklung können wir auch im Laufe der Geschichte miterleben. Ein sehr liebenswerter Charakter.

Mit Noel hatte ich am Anfang viel Mitleid und danach mochte ich ihn nicht mehr so sehr, irgendetwas hat mich an ihm gestört und zwar glaube ich seine arrogante Art. Seine Familie steht überhaupt nicht hinter ihm, da er nicht in die Fußstapfen seiner Familie getreten und Maler geworden ist, sondern ein Schauspieler beim Theater sein möchte. Er bekommt Angebote vom Theater, ist allerdings sehr wählerisch und nimmt diese nicht an. Da er aber nicht über die Runden kommt, wurde er Hörbuchsprecher für die Schwingen-Saga mit einem falschen Namen, weil es ihm peinlich ist.

Leider entsprach dieses Buch nicht meinen Erwartungen. Ich hatte das Gefühl, dass alles etwas zu kurz kam und vieles aufeinmal passierte. Klara fand ich sehr sympathisch, aber von Noel bin ich überhaupt kein Fan. Ich muss sagen, dass ich die Freunde von Klara viel sympathischer fand und gerne mehr von diesen Personen gelesen hätte.

Eine schöne Gesichte, die nicht unbedingt viel Tiefgründigkeit besitzt und einige kleine Probleme bei der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten hat. (3,5 von 5).

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Menschen, die nicht mehr träumen können..

Die Traumdiebe
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Inhalt:
Nach der Klimaveränderung in Kanada, können die Menschen nicht mehr träumen. Nur einige überlebende Ureinwohner können noch träumen und werden deswegen gejagt. Der 16-jährige Frenchie verliert ...

Inhalt:
Nach der Klimaveränderung in Kanada, können die Menschen nicht mehr träumen. Nur einige überlebende Ureinwohner können noch träumen und werden deswegen gejagt. Der 16-jährige Frenchie verliert dadurch seine Familie und lernt andere Ureinwohner kennen, mit denen er durch die Wälder in den Norden zieht.


Cover:
Das Cover ist einfach wunderschön. Die blaue Farbe und die weiße Feder passen perfekt zur Geschichte. Auch unter dem Schutzumschlag ist eine Feder abgebildet.


Schreibstil:
Der Schreibstil von Cherie Dimaline hat mir sehr gut gefallen. Ist sehr einfach und flüssig zu lesen. Zudem beschreibt sie alles auch sehr bildhaft und detailreich. Was ich aber schwierig zu lesen fand, waren die ganzen kanadischen(?) Namen und die fremde Sprache, die die Ureinwohner sprechen.


Meinung:
Die Geschichte fängt sehr spannend an. Denn sie fängt damit an, dass Mitch, der Bruder, sich aufopfert, damit Frenchie fliehen kann. Danach kam ein Zeitsprung der mich etwas verwirrt hat. Dann wurde mir klar, dass mittlerweile mehrere Jahre vergangen sind und Frenchie mit einer Gruppe Ureinwohner durch die Wälder zieht.
Danach ließ die Spannung nach und die Geschichten der einzelnen Gruppenmitglieder wurden erzählt. Man konnte die Protagonisten etwas näher kennenlernen, aber ich konnte mich trotzdem nicht in diese Personen hineinfühlen. Ab und zu ging es dann auch um das Überleben in den Wäldern, wodurch die Geschichte wieder ein bisschen spannend wurde. Ich finde das Thema mit den Träumen und den Menschen, die die Ureinwohner jagen, ist untergegangen. Warum können die Meisten nach der Klimakatastrophe nicht mehr träumen? Warum werden die Ureinwohner, die noch träumen können, gejagt? Warum wurden die Schulen gegründet und was genau wird dort gemacht? Ich weiß jetzt nicht, ob es da noch eine Fortsetzung geben wird, aber es wäre toll, wenn diese Fragen beantwortet werden könnten.


Fazit:
Die Geschichte war nicht so, wie ich es erwartet habe. Viel Spannung war nicht da, obwohl es sich um eine Dystopie handelt. Das eigentliche Thema, Träume, wurde nicht richtig behandelt, allerdings konnte man viel über Familie und Zusammenhalt lernen, was mir sehr gut gefallen hat. Deswegen gibt es von mir ⭐(3,5/5)

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Buddhistisches Leben..

Nur wer loslässt, kann auch fliegen
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Inhalt:
Ajahn Brahm begegnet uns diesmal nicht als Geschichtenerzähler – er berichtet aus seinem eigenen Leben. Das ist zunächst gar nicht so verschieden von unserem, denn selbst der ausgeglichenste buddhistische ...

Inhalt:
Ajahn Brahm begegnet uns diesmal nicht als Geschichtenerzähler – er berichtet aus seinem eigenen Leben. Das ist zunächst gar nicht so verschieden von unserem, denn selbst der ausgeglichenste buddhistische Mönchs wird von niederschmetternden Ereignissen und unangenehmen Zeitgenossen mitunter gehörig auf die Probe gestellt. Aber die Antworten, die Ajahn Brahm und Master Guojun auf die kleinen und großen Krisen des Lebens geben, können Mut und Inspiration für uns alle sein. Humorvoll und berührend zeigen die beiden buddhistischen Meister, wie wir selbst schwierigste Situationen annehmen, mit ihnen Frieden schließen und sogar an ihnen wachsen können.


Cover und Schreibstil:
Das Cover isr komplett Lila und vorne in der Mitte ist ein Kranich abgebildet, der für Weisheit, aber auch Glück und für ein langes Leben steht. Passt alles perfekt zum Inhalt wie ich finde.
Der Schreibstil hat mir auch gefallen. Der ist flüssig und leicht zu lesen.


Meinung:
Ajahn Brahm und Master Guojun erzählen mehrere Geschichten aus ihrem Leben. Brahm erzählt am Anfang zum Beispiel, dass er eine Frau ordinieren musste, was früher im alten Buddhismus eigentlich „verboten“ war. Einerseits die alten buddhistischen Regeln und andererseits das moderne Leben, die aufeinanderprallen. Genau darum geht es in diesem Buch. Dabei werden ein paar Weisheiten mitgegeben, die einem das Leben erleichtern sollen. Diese Weisheiten bringen einem zum Beispiel bei wie man in den verschiedensten Situationen agieren soll. Was ich Schade finde, dass die Weisheiten nicht so ausführlich ausgearbeitet wurden, sodass diese mich nicht so berührt haben. Normalerweise liebe ich solche Art von Büchern und lese sie gerne, aber es wird etwas aus dem Leben erzählt und am Ende ein paar Sätze, die einen dann zum Nachdenken bringen sollen. Für mich hätten es ein paar Kapitel weniger, aber dafür ausführlicher sein können. Für Anfänger, die vielleicht noch nicht so viel über solche Themen gelesen haben, ist es perfekt.


Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch. Eher etwas für "Anfänger" und nicht für diejenigen, die sehr viele Bücher dieser Art gelesen haben, denn dazu ist es nicht ausführlich genug. Von mir gibt es somit ⭐️ (3,5/5).

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Schwierig.

Anton und sein Gewissen
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Jette hat ihr Feuerwehrauto mit in den Kindergarten gebracht. Anton findet es so toll, dass er sich das Feuerwehrauto schnappt, sobald Jette aus dem Zimmer ist. Als er an der Kurbel dreht, geht es kaputt. ...

Jette hat ihr Feuerwehrauto mit in den Kindergarten gebracht. Anton findet es so toll, dass er sich das Feuerwehrauto schnappt, sobald Jette aus dem Zimmer ist. Als er an der Kurbel dreht, geht es kaputt. Schnell versteckt er sich und sein Gewissen meldet sich.

Das Cover und die Zeichnungen sind sehr schön und bunt. Auch die Sätze sind kurz und verständlich.

Für Kinder sind Gefühle meistens ein schwieriges Thema und ich finde die Idee den Kindern das Thema Gewissen und Entschuldigungen näher zu bringen toll, allerdings gefällt mir die Umsetzung nicht so sehr. Am Anfang wird erklärt, dass Antons Gewissen immer da ist, wenn er was falsch gemacht hat und sogar auch wenn er am schlafen ist. Ich finde das hört sich etwas "gruselig" an.

Auch finde ich die Altersempfehlung ab 3 Jahren etwas zu früh, denn ich finde, dass die kleinen Kinder es noch nicht so ganz verstehen, dass es sich bei dem Gewissen nicht um eine reale Person handelt. Sein Gewissen sieht eher so aus wie Antons Zwilling oder Freund. Mein Neffe (4) hat es zum Beispiel erst gar nicht verstanden. Ab dem Schulalter wäre dieses Buch sinnvoller.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Eher eine Erzählung..

Der Choreograph
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Inhalt:
Ein Mann und eine Frau. Er sieht sie eines Tages, als der Winter vorbei ist; etwas zögerlich sucht sie ein Kleid in einem Laden aus. Sie gefällt ihm. Sie erwidert seinen Blick. So werden sie - ...

Inhalt:
Ein Mann und eine Frau. Er sieht sie eines Tages, als der Winter vorbei ist; etwas zögerlich sucht sie ein Kleid in einem Laden aus. Sie gefällt ihm. Sie erwidert seinen Blick. So werden sie - gelenkt von einer unüberwindlichen Choreographie - zu einem Liebespaar. Fahren schließlich gemeinsam zu einem abgelegenen Ferienhaus. Aber warum verschwindet sie immer wieder? Und warum hält er auf einmal ein Messer in der Hand?


Cover und Schreibstil:
Ich finde das Cover sieht sehr schön und durch das Gold auch sehr edel aus. Zudem auch noch etwas geheimnisvoll und passend zu einem Krimi.
Der Schreibstil ist angenehm, aber auch sehr anspruchsvoll, da er sehr philosophisch schreibt.


Meinung:
Dieses Buch war das erste, das ich von dem Autor gelesen habe. Später erst habe ich bemerkt, dass ich lieber als erstes seine anderen Bücher hätte lesen sollen. Denn dieses Buch ist das erste Werk des Autors, das dieses Jahr erstmals ins Deutsche übersetzt wurde. Dieses enthält ein paar Anhaltspunkte über seine darauf folgenden Bücher.
Der Protagonist erzählt seine eigene Geschichte in der Ich-Form, allerdings erfahren wir weder seinen Namen noch den Namen der Städte und Orte. Meistens werden diese mit dem Anfangsbuchstaben gekürzt. Somit handelt es sich um eine anonyme Geschichte. Einerseits glaube ich auch, dass der Autor eine bestimmte Protagonistin, die sogar namentlich genannt wird, in den Mittelpunkt setzen wollte. Und zwar die Protagonistin Maria, die sein leben nachhaltig geändert hat.
Zudem gibt es viele Zeitsprünge wie zum Beispiel in die Vergangenheit und auch viele philosophische Gedankengänge, die einen auch zum Nachdenken bringen. Dann bekommt die Liebe eine wichtige Rolle in seinem Roman. Er erzählt die Liebe zwischen Maria und ihm.
Lesen sollte man dieses Buch ohne irgendwelche Pausen, da es schwer ist wieder den Faden zu finden. Dadurch musste ich sogar manchmal ein oder zwei Kapitel nochmal lesen. Am Ende der Geschichte wird man quasi ins Leere fallen gelassen und man ist ziemlich verwirrt. Also war ich zumindest.


Fazit:
Kein Krimi oder Thriller, wie man ihn kennt. Alles wird sehr nüchtern und durcheinander erzählt. Sprachlich ist es echt toll. Vielleicht ist das Buch eher etwas für Leute, die die anderen Bücher des Autors gelesen haben. Mir hat es insgesamt einfach nicht gefallen, deswegen nur ⭐(3/5).

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