War ok
Rezension
[Genre:Liebesroman]
F:Hast du einen Lieblings-Liebes -Roman?
Das ist mein erster Roman von Jessica Winter ,,So nah der Morgen -Oak Harbor” und er hinterlässt mich mit gemischten Gefühlen. ...
Rezension
[Genre:Liebesroman]
F:Hast du einen Lieblings-Liebes -Roman?
Das ist mein erster Roman von Jessica Winter ,,So nah der Morgen -Oak Harbor” und er hinterlässt mich mit gemischten Gefühlen.
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, da ich Geschichten liebe, die auf zwei Zeitebenen erzählt werden. Das passiert hier auch und doch ist es mir zu sprunghaft .
Auch habe ich mir Emotionen gewünscht, die ich hier auch bekomme ,aber es ist für mich einiges drüber und auch diese Rolle von ,,Ich bin das Opfer ,alle hassen mich”, hat mich im Laufe der Handlung genervt. Und auch diese Aussage von Charlie zu Noah ,,Ich muss nicht von dir gerettet werden .Immer zu wiederholen in der Handlung hat mich extrem gestört.
Ich finde generell diese Beziehung zwischen Charlie und Noah irgendwie teilweise toxisch, durch diese Abhängigkeit das tut Noah aus meiner Sicht nicht gut. Mit Charlie habe ich leider allgemein unterschiedliche Gefühle, niemand hat es verdient so behandelt zu werden ,wie die Figur Charlie behandelt wird. Einiges kann ich selber nachvollziehen, wie es ist, in einer Pflegefamilie zu sein ,die nicht gerade herzlich ist und trotzdem finde ich es schade, wie insgesamt die ganzen Pflegefamilien im Buch und die Adoptiveltern dargestellt werden. Ich bin einfach nicht der Fan von einem Sündenbock, nach dem Motto alle sind die Bösen.
Klar gibt es tolle Figuren wie Noah ,Marvin und Seven, die ich sehr schnell ins Herz geschlossen habe und die mich wirklich sehr schön durch die Geschichte begleitet haben. Aber stellenweise finde ich einige Handlungen oberflächlich, dass man immer kurz auf einige Dinge eingeht ,wie die Ereignisse im Haus der Pflegefamilie mit Poesie ,Seven mit Noah Mutter,da fehlt mir die Tiefe.
Zu Anfang mochte ich beim Lesen die Rückblicke in die Vergangenheit von Charlie und Noah, wie sie sich kennengelernt haben. Das hat sich zum Ende hin geändert nach paar Ereignissen, die ich nicht schön finde. In der Gegenwart finde ich es teilweise einfach sehr simpel den Handlungsstrang .Kerl trifft Jugendliebe ist zuerst sauer ,Frau sieht ihn an ,sofort ist alles vergessen.Kerl ist voll in love usw ..
Es hat mich einfach sehr geärgert.
Wiederum die lustigen Dialoge von Noahs Opa sind einfach so Zucker ,alleine deswegen müsste man es lesen .Vergesst die ,,Liebesgeschichte “ der wahre Held ist Gramps! Die beste Figur in diesem Buch!
Allgemein in die Liebesgeschichte konnte ich mich nicht hineinversetzen, wegen Charlie.Noah ist ein toller, charmanter Prota und ich habe einfach mitgelitten.
Das Thema Panikattacken finde ich gut umgesetzt und trotzdem empfand ich das Ereignis (was zu der Panikattacke führt)in dieser Geschichte als unnötig. Es hat für mich nicht rein gepasst.
Vielleicht sehe ich einfach den Roman kritischer, da ich in einer ähnlichen Position war wie Charlie und deshalb hat mich die Art, wie es wiedergegeben wird, schon beschäftigt. Ich hätte mir die Ereignisse auch aus der anderen Sicht gewünscht und reflektierter, als dass die Pflegeeltern alle Mist wären und das den Sozialarbeitern egal ist ,was mit Charlie passiert. Das ist einfach der Punkt, der irgendwie einiges zerstört hat bei mir.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen.Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Charlie und Noah wiedergegeben.
Ich finde ,wie gesagt, alleine für Gramps muss man es lesen ,er ist der Opa, den ich nie hatte. Gibt der Geschichte definitiv eine Chance, wenn euch der Klappentext anspricht.
Vielen Dank für das Bereitstellen der Blogger-Box an Ehrlich & Anders!
Alles Gute, eure Jassy!