Hold Me - New England School of Ballet

Zoe bekommt die Zusage für einen Platz an der Schule für ballet und erfüllt sich damit einen Traum.
Dort trifft sie Jace wieder mit dem sie eine schwere Vergangenheit hat, der aber selber auch eine schwierige Vergangenheit hat.
Also sind beide absolut nicht begeistert von der Tatsache das sie nun auch noch Tanz Partner werden.
Fliegen also fetzen oder Funken?
Sehr erfrischende second chance enemys to lovers story die man wirklich lesen sollte.

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Ich habe mich wirklich lange auf die Reihe gefreut, weil ich Ballett sehr mag und neugierig war, wie es von Anna Savas umgesetzt wird. Meine Ballett-Liebe wurde aufjedenfall geweckt und ich fand das Setting einer Ballettschule sehr abwechslungsreich und erfrischend. Die Passion der Tänzerinnen und Tänzer kam definitiv rüber.
Zoe und Jase mochte ich auch gern. Friends to Lovers-Stories mag ich prinzipiell sehr gern. Beide hatten extrem große Päckchen zu tragen, weshalb die erste Hälfte des Buchs sehr emotional, düster und traurig ist. Mir hat da tatsächlich hin und wieder mal die Leichtigkeit gefehlt, da die erste Hälfte so ziemlich hoffnungslos gewirkt hat. Das Tanzen sollte zwar ab und an auflockern, aber selbst darein wurde viel Schmerz gesteckt. Man muss sich definitiv auf viel Schmerz und schwere Themen vorbereiten. Die behandelten Thematiken fand ich gut und wichtig.
Mae fand ich als neue beste Freundin sehr süß und sie hat mir zum Ende hin auch die gewisse Leichtigkeit geschenkt.
Anna Savas' Schreibstil mochte ich sehr gern, sodass ich durch die Seiten geflogen bin.
Ein gelungener, emotionaler Start in die Reihe mit heftigen Themen. Ich erhoffe mir weiterhin viel von den anderen 3 Bänden und bin mir sicher, dass es sich schon im nächsten Band nach "Nachhausekommen" anfühlen wird, wenn ich wieder in der "New England School of Ballet" abtauche.

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Zoe kann ihren Traum leben, denn sie wird an der New England School of Ballett angenommen. Dort trifft sie auf Jase, mit dem sie vor einem Jahr sehr viel verbunden hat. Die beiden haben alle ihre Wahrheiten miteinander geteilt. Doch es kam zum großen Bruch. Nun müssen die beiden miteinander tanzen und nähern sich wieder an.

Der Anfang hat mir wirklich gut gefallen und auch Zoe und Jase als Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Mit Ballett kenne ich mich nicht wirklich aus, aber das ist kein Problem, denn es wird wirklich schön erklärt und in die Geschichte verwoben. Doch das Ballett rückt im Verlauf des Buches immer weiter in den Hintergrund und die Liebesgeschichte in den Vordergrund. Das an sich finde ich nicht schlimm, aber manche von Zoes Handlungen konnte ich mit ihrer Vergangenheit leider nicht ganz nachvollziehen. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich leider nicht weiter darauf eingehen. Dazu kamen viele spicy Szenen, die aus meiner Sicht die Entwicklung zwischen den beiden etwas in den Hintergrund gerückt haben. Am Ende kam dann auch recht viel auf einmal. Vielleicht wäre hier an machen Stellen weniger ein bisschen mehr gewesen.

Ich hatte hier etwas andere Erwartungen. Zoe und Jase waren mir aber trotz allem sympathisch und ich bin gespannt, wie es an der New England School of Ballett weitergeht.

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Ich finde das Cover überzeugt in seiner Schlichtheit. Ich liebe es, dass man sofort sieht, dass das Tanzen eine große Rolle spielt und die femininen Farben ergänzen sich damit hervorragend.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die wechselnde Perspektive von Zoey und Jase macht es einem sehr einfach sich in die beiden hineinzuversetzen.
Es war für mich sehr spannend zu lesen, dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben und nun wieder aufeinander treffen. Man hat bei jeder Begegnung der beiden die Liebe und somit auch die Chemie gespürt.
Die Lösung der Vergangenheitsgeschichte hat mich dann doch schon sehr schockiert, weil ich mir so etwas nicht vorstellen konnte.
Insgesamt habe ich die Charaktere alle ins Herz geschlossen und freue mich noch mehr über sie zu lesen.

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Ich bin ehrlich - zuerst konnte mich das Buch nicht überzeugen.
Für mich fehlte schlichtweg die Spannung, ABER das Buch konnte mich schnell mit vielen anderen Eigenschaften beindrucken!

Erster Pluspunkt - das Buch hat eine passende Playlist, welche man leise nebenher hören kann und sich dadurch direkt besser hineinversetzt fühlt.
Zweitens - jedes Kapitel hat eine kleine Überschrift, bzw. eine kleine "Notiz". Ich beherzige diese unbedingt zu lesen. Sie machen eine Menge der Geschichte aus und sind nicht wirklich irrelevant.
Drittens - abgesehen von den Standard-Kapiteln ist das Buch zusätzlich in 5 Teile aufgespalten. Für die einen mag dies auf den ersten Blick nicht von großer Bedeutung sein doch beim Lesen (oder späteres Revue passieren lassen) merkt man dann, was für eine gewaltige Wirkung diese "Kleinigkeit" eigentlich für die ganze Geschichte hat.
Denn, und damit kommen wir zu meinem absoluten Highlight -

Beim Lesen dieses Buches fühlt man sich nicht, als würde man ein Buch lesen (hier im positiven Sinne).
Es fühlte sich wirklich so an, als würde eine Freundin einem ihre eigene Lebensgeschichte erzählen (und diese in unterschiedliche Abschnitte aufteilen).
Es war nicht zu überdramatisiert, es fühlte sich einfach echt und realistisch an.
Zoe und Jase benahmen sich dabei auch "Erwachsen" (bzw. ihres Alters entsprechend).
Die beiden kommunizieren wirklich miteinander, es gibt kein lästiges hin und her und sie lernen aus ihren Fehlern. Es war einfach Balsam für die Seele, mal etwas so Reifes zu lesen.

Zu dem eigentlich Hauptthema, und zwar dem Ballett, kann ich nur folgendes sagen: Die Nichtkenner werden alles verstehen und sich super aufgehoben fühlen, aber auch die Menschen, die in der Materie drin sind, werden merken, dass die Autorin sich wirklich mit der Thematik auseinandergesetzt hat und sich genauso wohlfühlen.

Doch zusätzlich zu dem ganzen wurde hier noch mit überaus traumatischen Themen gearbeitet und ich finde, es wurde perfekt gehandhabt. Es wurde aufgezeigt, wie schwer einem bestimmte "alltägliche" Dinge fallen können und das auch noch Jahre nach dem traumatischen Vorfall.
Es wurde aber auch dargestellt, wie leicht einem plötzlichen Dinge fallen könne und wie man wiederum verunsichert davon ist, weil man diese Leichtigkeit in seinem Leben gar nicht mehr kennt.

Fazit - mir persönlich fehlte zwar dieses Dramatische, was ich an Ballettgeschichten so liebe, aber dieser Punkt wurde von der Autorin ihrem Nachwort aufgegriffen und hat seinen triftigen Grund (In den folgenden Bänden können wir uns auf mehr Drama freuen).

Rundum war das Buch für mich trotzdem ein Highlight.
Daher gebe ich dem ganzen 4 Sterne mit einem fetten +

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