Cover-Bild Beauty and the West Chamber - Band 1
Band 1 der Reihe "Beauty and the West Chamber"
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Chinabooks E. Wolf
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons
  • Genre: Weitere Themen / Mangas, Manhwa
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 02.11.2023
  • ISBN: 9783038870197

Beauty and the West Chamber - Band 1

Susanne Hornfeck (Übersetzer), Nelly Ma (Übersetzer)

Yancheng, eine fiktive, an Peking angelehnte Stadt in Nordchina, in den 1920er und 30er Jahren, Warlords haben das Land unter sich aufgeteilt. Da begegnet Chen Qiming, ein aufsteigender Stern am Pekingopernhimmel, dem jungen russisch-chinesischen Kommandeur Yan Ci. Es stellt sich heraus, dass ihre Verbindung bis in die Kindheit zurückreicht. Doch bevor das geklärt werden kann, werden die beiden in die Intrigen zwischen den Pekingoperntruppen und den Machtkampf zwischen den Warlords verwickelt.
Wir erleben die aufregende Welt der Pekingoper, wo auf und hinter der Bühne immer wieder mit den Geschlechterrollen gespielt wird. Die Handlung der Stücke spiegelt die Konflikte im realen Leben, poetische Operntexte kontrastieren mit der drastischen Umgangssprache der Protagonisten. Grandios gezeichnet, mit viel Witz und Tempo entfaltet sich vor unseren Augen eine verworrene Geschichte zwischen Opernbühne und Schlachtfeld.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2023

Herausragender Manhua mit einzigartig düsterer und zugleich spannender Stimmung!

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Inmitten der 1920er Jahren tauchen wir hautnah in die Welt der chinesischen Pekingopern ein. Der Leser trifft geradewegs auf den Sänger Chen Qiming, welcher dem russisch-chinesischen Kommandeur Yan Ci ...

Inmitten der 1920er Jahren tauchen wir hautnah in die Welt der chinesischen Pekingopern ein. Der Leser trifft geradewegs auf den Sänger Chen Qiming, welcher dem russisch-chinesischen Kommandeur Yan Ci ganz schön den Kopf verdreht. Doch verbinden die beiden nicht nur die jetzigen Treffen, da deren Bekanntschaft vielmehr in die Vergangenheit zurückreicht. Bevor jene Verhältnisse jedoch geklärt werden, finden die zwei sich innerhalb wilder Intrigen wieder. Es beginnt eine spannende und undurchsichtige Story zwischen politischen Konflikten und den Brettern, die die Welt bedeuten.

Ein besonderes Highlight des Manhua war dessen atemberaubende Stimmung. Ab der ersten Seite durften wir in ein mysteriöses und düsteres Setting eintauchen, dass durch die Thematik der Pekingoper einen ganz eigenen Touch bekommen hat. Durch diese besondere Stimmung wurde ich stets am Lesen gehalten und habe mich immer darauf gefreut, wie es wohl weitergehen mag.

Absolut begeistert war ich auch von den Hauptfiguren, da sie binnen der Handlung sehr detailliert porträtiert wurden. Allen voran mochte ich Chen Qiming sehr. Er hat über sie Seiten hinweg eine Vielzahl an Charaktereigenschaften gezeigt, die sich inhaltlich ergänzt haben. Auch hat Chen Qiming eine Entwicklung durchgemacht, welche ich sehr bewundert habe. Generell bin ich einfach ein Fan davon, wenn sich Figuren dynamisch entwickeln und nicht etwa stoisch in ihrem Verhalten verharren.

Gleichermaßen konnte mich Yan Ci mitreißen. Er war nicht nur optisch ein absoluter Hingucker, sondern konnte auch mit seinem undurchsichtigen Verhalten punkten. Auf mich wirkte er in seinem Handeln und Auftreten sehr geheimnisvoll, sodass er mich mehr als neugierig auf sich gemacht hat. So wollte ich immer mehr über ihn erfahren.

Auch die Nebencharaktere wurden allesamt wunderbar detailgetreu ausgearbeitet. Die Bandbreite an Charaktereigenschaften, auf die wir treffen konnten, war unfassbar und hat in ihrer Gesamtheit eine tolle Authentizität geschaffen. Zusätzlich haben die Nebenfiguren die Geschichte zum Leben erweckt und ihr in Kombination mit dem Setting ein ganz eigenes Flair gegeben.

Sehr genial war die Einbettung der Story in verzwickte politische Verhältnisse. Das hat zusätzlich eine gewisse Spannung erzeugt. Man war sich nie sicher, welche Intentionen einige Figuren wirklich haben. Für den Leseprozess war dies einfach klasse!

Des Weiteren waren die Illustrationen einfach wundervoll gestaltet. Mit viel Liebe zum Detail wurden die einzelnen Bilder und Szenen ausgearbeitet. Hierbei lag stets eine gewisse Portion an Humor in der Luft, welche die Story aufgelockert hat. Auch Stilwechsel innerhalb der Illustration haben herrliche Pointierungen erzeugt und mich komplett begeistert.

Der Danmei war für mich in absolutes Lesehighlight, da er mit seiner düsteren Atmosphäre der Pekingoper ein absolutes Alleinstellungsmerkmal erhalten hat. Auch die Interaktionen zwischen der beiden männlichen Protagonisten haben mich mitreißen können, weil hierbei ein gewisses Knistern unweigerlich spürbar war. Wer also auf der Suche nach einem herausragenden Manhua ist, der sollte sich den ersten Band von ,,Beauty and the West Chamber" nicht entgehen lassen!

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Veröffentlicht am 01.12.2023

Der Glanz der Pekingoper

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Ich bin restlos begeistert von der beeindruckenden Aufmachung dieses Werkes. Die Gestaltung der Seiten sowie die Vorstellung der Figuren sind äußerst gelungen und lassen den Leser*innen in die Welt dieser ...

Ich bin restlos begeistert von der beeindruckenden Aufmachung dieses Werkes. Die Gestaltung der Seiten sowie die Vorstellung der Figuren sind äußerst gelungen und lassen den Leser*innen in die Welt dieser Geschichte eintauchen.

Besonders beeindruckend ist der Zeichenstil, der nicht nur die Hintergründe detailreich darstellt, sondern auch die Mimiken und Gestiken der Figuren einfängt.
Die glänzenden Auftritte der Pekingoper im Manhua sind geradezu magisch inszeniert. Die visuelle Pracht und die Liebe zum Detail bei der Darstellung dieser traditionellen Kunstform haben mich regelrecht verzaubert.

Ein weiteres Highlight ist das Erzähltempo der Handlung. Der Autor schafft es, eine angenehme Balance zu halten, sodass man sowohl die Hauptfiguren als auch die verschiedenen Nebencharaktere kennenlernen kann, ohne dabei das Interesse zu verlieren.

Der Humor des Manhua ist durch die geschickte Umsetzung der Panels, Gestiken und Mimiken der Figuren so amüsant. Ich konnte oft schmunzeln und fand die humoristischen Elemente eine gelungene Ergänzung zur ernsteren Handlung.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Willkommen bei der Pekingoper!

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Das ungewohnte Setting hat mich sofort interessiert. Man kommt immerhin nicht alle Tage in den Genuss, in die Pekingoper einzutauchen und dann auch noch hinter die Kulissen zu blicken.

So erfährt man ...

Das ungewohnte Setting hat mich sofort interessiert. Man kommt immerhin nicht alle Tage in den Genuss, in die Pekingoper einzutauchen und dann auch noch hinter die Kulissen zu blicken.

So erfährt man im Laufe des ersten Bands viele Hintergründe zu den Figuren, kann erste Verbindungen zwischen ihnen ziehen und Symapthien entwickeln. Auch die ein oder andere spannungsgeladene Situation ist dabei. Der Humor ist manchmal ein wenig viel, aber irgendwie auch stimmig. Zwischendurch ist die Situationskomik Weltklasse.

Ebenso Weltklasse sind die Zeichnungen. Nicht nur die prachtvollen Kostüme sind der Wahnsinn. Dieser Manhua ist wirklich ein Augenschmaus.

Fazit: Die Zeichnungen, die Farben, die Charaktere, der Witz, aber auch die Schattenseiten der Pekingoper und die Handlung fügen sich zu einem unglaublich fesselnden Werk zusammen, von dem ich unbedingt mehr lesen möchte.

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Veröffentlicht am 22.11.2023

Mein erster Manhua, tolle Zeichnungen und interessante Geschichte

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Dies stellte meinen ersten Manhua dar, den ich gelesen habe. Die Geschichte ist ungewöhnlich und spielt in einem fiktiven Peking in den 1920er Jahren. Es treffen die Welten der Pekingoper und der Warlods ...

Dies stellte meinen ersten Manhua dar, den ich gelesen habe. Die Geschichte ist ungewöhnlich und spielt in einem fiktiven Peking in den 1920er Jahren. Es treffen die Welten der Pekingoper und der Warlods aufeinander.

Anfangs musste ich mich mit manchem Begriffen erst einmal anfreunden, die gefallen sind (z. B. Mischling), da hätte ich mir ein Glossar gewünscht. Erfreulicherweise gibt es aber anfangs eine kurze Zusammenfassung der wichtigen Protagonisten und ihrer Position, was mir gut beim lesen geholfen hat, die Person zuzuordnen.

Der Band ist relativ dick mit tollen farbigen Zeichnungen. Die Geschichte schlägt zwar auch ernstere Töne an, durch lustige Momente wird die Geschichte aber aufgelockert. Sie ließ sich ausgesprochen gut lesen und ich freue mich schon auf den zweiten Band.

Als Extra gibt es in der Erstauflage fünf Postkarten, was ich ein nettes Gimmick finde, geschmückt mit Illustrationen aus dem Buch.

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Veröffentlicht am 02.12.2023

Im Krieg und der Liebe…

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Yancheng, Nordchina. 1920er Jahre.

Der begabte Chen Qiming tritt zum ersten Mal seit Jahren als Operndarsteller auf. Im Publikum Kommander Yan Ci, sein Kindheitsfreund und der Sohn des Mörders von Chen ...

Yancheng, Nordchina. 1920er Jahre.

Der begabte Chen Qiming tritt zum ersten Mal seit Jahren als Operndarsteller auf. Im Publikum Kommander Yan Ci, sein Kindheitsfreund und der Sohn des Mörders von Chen Qimings Vater…

„Beauty and the West Chamber“ ist ein Danmei-Manhua der Autorinnen Winslow und Ruoyejun, übersetzt von Susanne Hornfeck und Nelly Ma.

Das Buch selbst ist im Großformat gedruckt, die Innenklappen sorgen für Stabilität. Das Papier hat eine schöne Haptik und dank der Art des Druck muss man keine Angst haben, die farbigen Zeichnungen zu berühren (und seine Fingerabdrücke darauf zu hinterlassen:).

Die Zeichnerin Winslow wechselt selbstbewusst mitten im Kapitel den Zeichenstil, um einerseits die Atmosphäre noch besser zu vermitteln und gleichzeitig popkulturelle Referenzen zu integrieren. Zusammen mit den amüsanten Kommentaren der Texterin Ruoyejun ergibt das eine humorvolle Mischung. Aber die Autorinnen können nicht nur mit lustigen Stellen überzeugen, so wird der Manhua zeitweise sowohl optisch als auch inhaltlich ernst und düster. Auch die Sprache kontrastiert stark, von derber Umgangssprache zu poetischen Einschüben ist alles dabei.

Dank unaufdringlich eingebrachter Informationen über das historische China und die Pekingoper lernt man eine Menge, während man gleichzeitig aus dem Lachen und Schwärmen nicht herauskommt.

Es gibt sehr viele Charaktere, aber zum Glück konnte ich dank der ausführlichen Legende auf den ersten Seiten stets den Überblick behalten. Außerdem wird man sie sich beim Weiterverfolgen der Geschichte garantiert besser kennenlernen und einprägen können.

Die politischen Aspekte der Geschichte wurden bisher nur eingeleitet, der Fokus lag auf der Oper und daher wurde Spannung hauptsächlich durch Schilderung dortiger Intrigen erzeugt. Auch die Liebesgeschichte steckt noch in den Kinderschuhen, von einer kleinen großen (und sehr lustigen) Geste zu Beginn einmal abgesehen. Alles in Allem hat man dadurch in alle Handlungsstränge einen guten Einblick erhalten, der Lust auf mehr macht.

Immer noch nicht sicher? Dann lass dich einfach vom „Beauty and the West Chamber“-Musikvideo überzeugen…

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