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Veröffentlicht am 19.06.2024

Tolle Geschichte

Das Buch der gestohlenen Träume (Das Buch der gestohlenen Träume 1)
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Die Geschichte von Rachel und ihrem Bruder Robert hat mich total in ihren Bann gezogen.
Es war eines dieser Bücher, das weder längen hatte noch anderweitig langeweile aufkommen lies. Es war immer was ...

Die Geschichte von Rachel und ihrem Bruder Robert hat mich total in ihren Bann gezogen.
Es war eines dieser Bücher, das weder längen hatte noch anderweitig langeweile aufkommen lies. Es war immer was los, immer Spannend und man konnte mit den beiden Mitfiebern.

Besonders Rachel mochte ich, da sie für ihr alter unglaublich pfiffig und mutig war. Allein ihr Plan zu einer Flucht war grandios.

Die Atmosphäre im Buch war eher düster. Die Menschen leben in Angst unter einem Herrscher, der grausam ist. Es gibt einige schlimme Dinge zu lesen, die im Kopf hängen bleiben und man wünscht sich für die beiden schnell eine bessere Welt.

Der Schreibstil war flüssig und man konnte abwechselnd die Kapitel von Rachel und Robert lesen, sodass man immer "up to date" war im Geschehen.

Das Ende hat mir gut gefallen und hätte für mich so stehen bleiben können, es wird jedoch im August 24 ein zweiter Band rauskommen, auf den ich mich auch schon freue.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2024

Kindheitserinnerungen

Josses Tal
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Normalerweise lese ich ungern Bücher über dieses Thema, doch dieses wurde mir empfohlen, deshalb habe ich es mal versucht.
Ich fand die Geschichte wirklich gut und habe mich sehr darin vertieft. Der kleine ...

Normalerweise lese ich ungern Bücher über dieses Thema, doch dieses wurde mir empfohlen, deshalb habe ich es mal versucht.
Ich fand die Geschichte wirklich gut und habe mich sehr darin vertieft. Der kleine Josef wird von Kindheit an von seiner Familie ausgegrenzt, geschlagen und misshandelt. Bis die Familie umzieht und er Anschluss bei den Nachbarn findet. Diese sind eine herzliche Familie und nehmen ihn gerne mit auf. Vor allem Wilhelm hat ein interesse an ihm, da er in ihm Potenzial sieht.
Wir erleben wie Josef aufwächst, in einer Zeit, die man nicht mehr zurück haben will. Er schließt sich der Hitlerjugend an und steigt immer weiter auf, wird auf eine gewisse Art selbst grausam und möchte mit allen mitteln seine Herkunft vergessen.

Emotional hat mich das Buch sehr mitgenommen, man hat den Sog gemerkt, in dem Josef gezogen wurde. Es ging zwar aufwärts für ihn, doch war das Ganze eher eine Abwärtsspirale.
Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn es nicht so detailliert war, wie ich mir gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 22.11.2023

Reise in die Vergangenheit

Man vergisst nicht, wie man schwimmt
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Pascal – von allen nur Krüger genannt – verbringt seine Jugend im August 1999 zusammen mit seinem besten Freund Victor. Die beiden sind unzertrennlich und haben gefühlt nur Mist im Kopf, was mich einige ...

Pascal – von allen nur Krüger genannt – verbringt seine Jugend im August 1999 zusammen mit seinem besten Freund Victor. Die beiden sind unzertrennlich und haben gefühlt nur Mist im Kopf, was mich einige male schmunzeln lies.
Als Krüger jedoch von einem rothaarigen Zirkusmädchen beklaut wird, beginnt die Geschichte erst richtig fahrt aufzunehmen.
Die Protagonisten mochte ich allesamt sehr gerne, sie hatten alle ihren eigenen Willen und wurden mit Liebe gestaltet.
Vor allem Krüger ist mir ans Herz gewachsen, er hatte etwas an sich das mich sehr an meine Jugend erinnert hat und ich konnte seine Handlungen immer nachvollziehen.
Der Schreibstil hat mir ebenfalls gefallen. Er hat mich direkt nach 1999 zurückversetzt und mir nostalgische Gefühle gegeben. Es hat sich alles so echt angefühlt, als wäre man mitten dabei.
Gegen Ende des Buches kommen einige Szenen, die nicht so leicht wegzustecken sind, die aber die ganze Geschichte irgendwie Rund machen und auflösen.
Alles in allem war dieser Roman für mich eine schöne Zeitreise in die Vergangenheit, bei der ich mich wohl gefühlt habe. Ich kann ihn sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 16.09.2023

zum Wohlfühlen

Blue Seoul Nights
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Cover:
Mir gefällt das Cover unglaublich gut. Die Farben sind toll und das die beiden Personen gezeichnet sind mag ich sehr gerne

Charaktere:
Jade ist eine tolle Persönlichkeit, sie ist so stark, so mutig ...

Cover:
Mir gefällt das Cover unglaublich gut. Die Farben sind toll und das die beiden Personen gezeichnet sind mag ich sehr gerne

Charaktere:
Jade ist eine tolle Persönlichkeit, sie ist so stark, so mutig und will neu anfangen, nachdem sie ihren Vater vorher lange Zeit gepflegt hat und nicht mehr wirklich selbst leben konnte.
Hyun-Joon mochte ich ebenfalls gerne. Er ist so ein herzensguter Mensch, der alles für seine Familie und vor allem für seinen kleinen Bruder tun würde.

Story:
Das Buch war sehr ruhig geschrieben, man konnte sich beim Lesen in die Story fallen lassen und konnte die Liebesgeschichte von Jade und Hyun-Joon miterleben. Ich mochte die beiden zusammen sehr gerne, vor allem da nicht alles viel zu schnell geht (wie es bei uns in der westlichen Welt ja oft der Fall ist).
Was ich mir mehr gewünscht hätte, sind die Beschreibungen der Orte und Szenen. Ich hatte wenig Korea-Feeling beim lesen. Hier hätte das ganze auch an jedem anderen Ort stattfinden können. Ich hatte mir mehr Kultur versprochen, was doch etwas mau war.

Fazit:
Ich habe das Buch gerne gelesen, es ist ein Wohlfühlbuch und ich freue mich auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 04.11.2022

Schöne Kurzgeschichtensammlung

Miss Kim weiß Bescheid
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Im neuen Buch von Cho Nam-Joo finden sich 8 Kurzgeschichten zusammen, die das Rollenbild der Frau im asiatischen Bereich darstellen.

Optisch passt es super zum ersten Buch, man sieht eine gezeichnete ...

Im neuen Buch von Cho Nam-Joo finden sich 8 Kurzgeschichten zusammen, die das Rollenbild der Frau im asiatischen Bereich darstellen.

Optisch passt es super zum ersten Buch, man sieht eine gezeichnete Frau auf dem Cover, die kein Gesicht hat. Spätestens hier wird klar, um welches Thema sich das Buch dreht.

Manche der Geschichten waren wirklich schockierend, am besten hat mir hier die Geschichte „Lieber Hyunnam“ gefallen, die gut darstellt, wie eine Frau sich von einem Mann abhängig machen kann. Aber auch andere Geschichten konnten mich gut unterhalten.

Das Buch regt zum nachdenken an und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Vom Schreibstil her erkennt man den typischen asiatischen Schreibstil, der viel von der Umgebung mit beschreibt und einfach zu lesen ist.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.