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Veröffentlicht am 23.05.2024

Die erste Hälfte des Buches war wirklich gut, aber danach hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten am Ball zu bleiben.

Dreams of Sapphire Seas
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„Lenk mich lieber ab.“
„Erdnüsse sind botanisch gesehen keine Nüsse, sondern Hülsenfrüchte. Sie wachsen auch nicht wie Nüssen Bäumen oder so, sondern unterirdisch.“
Declan wirft ihm einen irritieren Blick ...

„Lenk mich lieber ab.“
„Erdnüsse sind botanisch gesehen keine Nüsse, sondern Hülsenfrüchte. Sie wachsen auch nicht wie Nüssen Bäumen oder so, sondern unterirdisch.“
Declan wirft ihm einen irritieren Blick über die Schulter zu. „Du sollst sie aufbauen, Mann.“
Seite 178

Dank eines Stipendiums kann sich Serena ihren Traum erfüllen und im irischen Cork Kunst studieren. Doch der Wohnungsmarkt ist eine Katastrophe und Serena landet schließlich in einer Männer-WG. Die drei Jungs sind freundlich und lustig und es gibt nur eine Regel: Keine Beziehungen unter Mitbewohnern! Sollte machbar sein oder? Doch dann ist da Aedan …

„Es ist etwas verkehrt daran, wenn mein Lebensstil dafür sorgt, dass andere sterben.“
Seite 88

Ich mag die Bücher von A. S. sehr gerne für ihr ruhiges Tempo und die Liebe der Autorin zu ihren Figuren, die man beim Lesen so doll spüren kann. Darum habe ich mich für dieses Buch entschieden, ohne zu wissen, dass es ein zweiter Band ist. Beim Lesen habe ich das jetzt nicht doll gemerkt, vielleicht ist mir was entgangen, wovon ich nichts weiß. Das Cover ist wunderschön, tolle Farben ♥

Serena mochte ich sehr schnell. Sie ist Kunststudentin, malt für ihr Leben gern und hat ein Auge für die Obdachlosen in ihrer Stadt. Die Wohnungssuche, dann die WG und Aedan, die Geschichte – alles verläuft sehr flüssig und hat mir gut gefallen. Nach und nach hab ich die Geschichte aber etwas verloren. Serena engagiert sich sehr und das ist auch toll, aber es wird sehr viel und die Argumente irgendwann nur noch einseitig. Es wirkt irgendwie nicht echt und das ist eigentlich etwas was in den Büchern der Autorin immer sehr gut ausgearbeitet ist. Zusätzlich fand ich den Umgang mit Alkohol ein bisschen schwierig und habe mich erwischt, wie ich immer wieder Seiten nur überflogen habe.
Aedan mochte ich auch, hab ihn aber in einigen Punkten nicht verstanden. Es hätte wieder mal so viel verhindert werden können, indem man einfach ehrlich ist.

Die erste Hälfte des Buches war wirklich gut, aber danach hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten am Ball zu bleiben.

Das Thema Obdachlosigkeit ist unendlich wichtig und ich bin sehr froh, dass es in dieser Geschichte einen Platz gefunden hat. Auch schonungslos und offen. Danke dafür ♥

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Könnte der Auftakt von was wirklich Gutem sein :)

Trial of the Sun Queen
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Das Einzige, was sie noch nicht für sich beansprucht haben, ist mein Verstand, doch das scheint mit jedem Jahr, das vergeht, weniger wahr zu sein.
Seite 16

Lor lebt seit 12 Jahren in einem schrecklichen ...

Das Einzige, was sie noch nicht für sich beansprucht haben, ist mein Verstand, doch das scheint mit jedem Jahr, das vergeht, weniger wahr zu sein.
Seite 16

Lor lebt seit 12 Jahren in einem schrecklichen Gefängnis und was sie am Leben hält, ist ihr Gedanke an Rache. Als der mysteriöse Gabriel sie an den Hof des Sonnenkönigs bringt, der Rivale des Mannes, dem sie ihr Leben verdankt, ist Lor verwirrt, doch sie ergreift ihre Chance. Sie soll mit neun anderen Tributen um die Hand des Königs kämpfen und an seiner Seite regieren – die Chance zur Rache und zu einem besseren Leben. Doch dieser Wettkampf besteht nicht aus Etikette und Duellen, sondern aus einem Kampf um Leben und Tod.

Denn an einem Ort, an dem es nur Leid gibt, versuche ich, unter jedem Steinchen einen Funken Hoffnung zu finden.
Seite 21

Ich fand die Leseprobe so stark und mitreißend, dass ich mich wie verrückt auf dieses Buch gefreut habe! Das Cover ist super schön geworden, ein richtiger Blickfang und der Titel verspricht so einiges ^^

Lor kennt nichts als Elend und es ist so gut geschrieben, dass es mir richtig ans Herz ging. Sie wird in ein Loch geworfen, als Bestrafung und bettelt Tage später nach dem Tod. Doch der kommt nicht. Stattdessen taucht ein Fremder auf und entführt Lor, aus dem Gefängnis, um sie an den Hof des Sonnenkönigs zu bringen. Jetzt folgt super viel Verwirrung, denn Lor kennt die Sitten und Gebräuche hier nicht, versteht nicht was sie hier soll und warum sie niemandem sagen darf, wo sie herkommt. Und wieder, geht es ums Überleben.

„Ich brauche eine Bibliothek. Mit Büchern.“
„Im Gegensatz zu seiner Bibliothek voller Eichhörnchen?“
Seite 136

Das Buch ist eine Mischung aus Selection und Throne of Glas mit einem guten Schuss Harry Potter Band 4. Es ist spannend und sprachlich wirklich gut, bis auf ein paar Kleinigkeiten, Wörter wie „Job“ und „Okay“ wirken in so einer altmodischen High Fantasy Welt einfach irgendwie fehl am Platz, das hat mich etwas gestört. Auch der Spice war mir zu viel und zu übertrieben. Grundsätzlich, habe ich irgendwie mehr erwartet. Zum einen mehr Handlung, zum anderen mehr Erklärungen. Wofür sind die Kämpfe gut? Der Wettkampf ist super grausam, warum ist es den Leuten das wert?

Der Anfang war so gut, auch Lor ist ein super guter Charakter, hilflos, aber kampfbereit und verbissen. Atlas, den Sonnenkönig fand ich super ätzend, es ist offensichtlich, dass er etwas verbirgt und einem Mann, der zuschaut, wie Frauen für ihn sterben kann ich einfach nicht viel abgewinnen. Das Setting war toll, die Idee dahinter, die verfeindeten Höfe, eine geheimnisvolle Frau, die irgendjemand wichtiges sein muss – alles super. Aber vielleicht mit zu wenig Antworten in diesem Band?

Am Ende wurde es wieder sehr spannend und die Klappentexte der nächsten Bände verraten, dass es noch eine sehr spannende Handlung geben wird, die mich definitiv auch lockt ^^ Vielleicht ist es wie mit Dune, man braucht Teil I um Teil II großartig zu finden, wir werden sehen =)

Die Li

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Veröffentlicht am 26.03.2024

genialer Start, dann hat es mich leider etwas verloren

This Is Not The End
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So routiniert, wie sie an der Kante des Vordachs balancierte, konnte Olivia Moon nicht zum ersten Mal auf ein Haus geklettert sein.
Seite 9

Seit dem Tod seiner Eltern ist Hugh fasziniert von Enden. Auf ...

So routiniert, wie sie an der Kante des Vordachs balancierte, konnte Olivia Moon nicht zum ersten Mal auf ein Haus geklettert sein.
Seite 9

Seit dem Tod seiner Eltern ist Hugh fasziniert von Enden. Auf seinem Blog bewertet er Filme, Serien und Bücher und das nicht gerade gnädig, denn schlechte Enden sind für Hugh das allerschlimmste. Genauso wie Veränderungen.
Doch genau die bedeutet seine Mitschülerin Olivia, als sie ihn überredet den Eiswagen seiner Schwester zu stehlen und mit ihr einen Roadtrip nach New York zu machen, um etwas von ihrem Ex-Freund zurückzuholen.

Da draußen lauerte das Ungewisse, das Fremde, zu viele mögliche schlechte Enden.
Seite 46

Mir hat der Einstieg in die Geschichte wahnsinnig gut gefallen! Hugh ist sehr eigen, Enden faszinieren ihn total, er hat aber auch absolut kein Problem damit sie in seinen Rezensionen in der Luft zu zerfetzen. Seit dem Tod seiner Eltern sitzt er in sich selber fest, seine Freunde ziehen weiter aufs College, während er im Eiswagen seiner Schwester herumfährt und Eis verkauft. Auch sein bester Freund Raz wird bald aufbrechen und Hugh hat das drohende Ende für ihre Freundschaft bereits fest im Kopf.
Da erwischt er Olivia dabei, wie sie bei ihrem Ex Freund einzubrechen versucht und ehe er sich versieht, ist er mit der Außenseiterin auf dem Weg nach New York.

Ich mochte den Schreibstill super gern, den flapsigen Ton von Olivia und dazu den leicht panischen Hugh. Das ganze hatte herrliche Stranger Things und Riverdale Vibes ^^

„Du und ich, wir wären eigentlich Rivalen wie aus dem Bilderbuch. Ich spüre gar nichts, und du spürst viel zu viel.“
Seite 110

Leider hat dieses Gefühl nur ungefähr zur Mitte des Buches gereicht. Danach verwandelt sich das Besondere eher in ein High School Drama inklusive Dreiecksgeschichte, Eifersucht und Rache. Der Flair der ersten Hälfte geht verloren, einer der für mich wichtigsten Handlungsstränge wird nicht weitergeführt. Ich fand es so so schade und hätte mir für diesen super coolen Start einfach mehr gewünscht, als dieses Ende. Nichts desto trotz entwickelt Hugh sich gut weiter, findet ein Stück weit sich selbst und worauf das Buch hinaus will ist, dass das Ende am Ende gar nicht so wichtig ist – mag ich =)

„Überleg doch mal. Um dich rum ändert sich sowieso alles, selbst wenn du komplett stillhältst. Manche Dinge passieren eben, damit muss man einfach leben.“
Seite 169

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Veröffentlicht am 01.02.2024

tolles Setting, gute Vibes - aber ich bin mit den Figuren nicht warm geworden

Star Bringer
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Diese Crew ist eine Vollkatastrophe. Eine Prinzessin, eine Priesterin, ein Bodyguard, ein Häftling, ein Berufsbetrüger, ein unbeschwerter Sonnenschein und ich, der Trottel, der den Haufen zusammenhält.
Seite ...

Diese Crew ist eine Vollkatastrophe. Eine Prinzessin, eine Priesterin, ein Bodyguard, ein Häftling, ein Berufsbetrüger, ein unbeschwerter Sonnenschein und ich, der Trottel, der den Haufen zusammenhält.
Seite 152

Kali, Prinzessin der Neun Planeten ist endlich auf ihrem ersten offiziellen Auftritt weit weg von Zuhause – als die Raumstation auf der sie sich befindet plötzlich angegriffen wird. Mithilfe der Söldner Ian und Max kann sie entkommen und findet sich auf einem ramponierten Schiff und inmitten einer sehr seltsamen Crew wieder. Jetzt heißt es Krone richten – und überleben.

"Okay, alle mal hergehört. ich will, dass ihr mal eurer Oberstübchen durchfortstet, warum euch jemand um die Ecke bringen will - ganz egal wer. Und zwar jetzt sofort."
Seite 269

Cover, Titel und Klappentext – alles schreit „Lies mich, jetzt sofort!“. Wer kann da schon wiederstehen? Der Schreibstill ist typisch Tracy Wolf, Sarkasmus mit schnellen Dialogen, jugendlich, bunte Charaktere und ein detailliertes Setting. Ich habe den SiFi Vibe sehr geliebt, die Details, besonders das Raumschiff in dem die Gruppe unterwegs sind, haben super viel Spaß gemacht. Das gleiche gilt für den Weltenbau, (wobei ich hier noch ein paar Verständnisfragen hätte) und die Handlung.

Was mich leider nicht überzeugen konnten sind die Figuren. Die insgesamt vier Hauptcharaktere bekommen ihre eigenen Kapitel, was mir sehr gut gefallen hat. Auch einige wichtigere Nebencharaktere kommen mal zu Wort. Durch die Namen in den Überschriften blieb es immer schön übersichtlich, hat sehr geholfen. Die Charaktere sind mir persönlich aber zu kindisch, zu jung, während sie sich gleichzeitig durch die Galaxis ballern und seitenweise Spice erleben. Das passte für mich einfach nicht zusammen, besonders Kali fand ich sehr anstrengend. Meine Lieblingsfigur war Becket, über sie hätte ich gern mehr erfahren =)

Das Ende war dann ordentlich spannend und lockt sehr zum zweiten Band – ich bin noch unentschlossen, aber definitiv neugierig ^-^

Kann gar nichts Gutes bei rauskommen, wenn man eine Frau zu nah an sich ranlässt, die die Todesstrafe im Gepäck hat.
Seite 255

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Veröffentlicht am 22.11.2023

Man erkannte Verbrecher immer an ihren Spielzeugen.

Sense of Winter
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Man erkannte Verbrecher immer an ihren Spielzeugen.
Seite 8

Als Spionin einer Geheimgesellschaft hat Charlotte Locke nicht mal an Weihnachten frei. Auf einem riesigen Schloss in den deutschen Alpen ist ...

Man erkannte Verbrecher immer an ihren Spielzeugen.
Seite 8

Als Spionin einer Geheimgesellschaft hat Charlotte Locke nicht mal an Weihnachten frei. Auf einem riesigen Schloss in den deutschen Alpen ist sie ihrer Erzfeindin auf der Spur. Doch dann wird die glamouröse Party auf der die zwei einander begegnen sollten plötzlich überfallen …

Sense of Winter ist ein zweiter Band, was ich leider nicht wusste. Man kann die Geschichte trotzdem lesen, weil sehr viel erklärt wird. Die ersten 20 Seiten sind quasi nur Erklärungen und Informationen, was den Kopf ganz schön rauchen lässt, aber so kann man die Geschichte auch ohne Band I verstehen, was mir zugute kam.

Ich mag den Schreibstill von Jennifer Estep sehr. Hier gab es ein paar Wiederholungen, weil die Handlung aus Sicht von zwei Figuren erzählt wird, aber das war okay. Die Geschichte ist kurzweilig und eine gute Unterhaltung, konnte mich aber nicht richtig packen. Vielleicht wenn ich Band I gelesen hätte – den sollte ich mir wohl mal zulegen 

Charlotte ist eine sehr coole Figur und harmoniert gut mit ihrem Partner. Es wurde spannend und gab auch etwas Witz, eine gute Mischung. Nur die große Portion Spice am Ende kam etwas unerwartet und passte nicht wirklich zum Rest.

Erste Regal der Spionage: Alles was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.
Seite 63

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