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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2019

Konnte mich leider nicht wirklich packen

Nur in dich verliebt
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Der Anfang hat mir ganz gut gefallen. Eineiige Drillinge, die sich ähneln wie ein Ei dem anderen, aber vom Charakter sehr unterschiedlich sind. Alle drei Mädchen verlieben sich in den Nachbarsjungen. Ist ...

Der Anfang hat mir ganz gut gefallen. Eineiige Drillinge, die sich ähneln wie ein Ei dem anderen, aber vom Charakter sehr unterschiedlich sind. Alle drei Mädchen verlieben sich in den Nachbarsjungen. Ist da nicht Streit zwischen den Mädels vorprogrammiert und was ist mit dem Jungen? Kann er sich für eines der Mädchen entscheiden?

Geschrieben wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht des jeweiligen Drillings. Da die Kapitel immer mit dem Namen der Erzählenden überschrieben ist, kann man ganz gut den Überblick behalten. Irritierend fand ich einige Zeitsprünge, die im ersten Augenblick nicht zu erkennen waren. Hier wäre ein kurzer Hinweis wie z. B. 2 Jahre später oder so, gut gewesen.

Auch wenn es mittendrin eine überraschende Wendung gab, so war der Rest doch ziemlich vorhersehbar.

Die Sprache ist einfach und der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen. Die Handlungen sind für die jeweiligen Charaktere angemessen.

Insgesamt eine nette Geschichte, deren Potential meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde. Mehr als drei Sterne sind aus meiner Sicht daher nicht drin.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Wenig Krimi, aber fantastische Landschaftsbeschreibungen

Brennende Cevennen
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Es handelt sich um den zweiten Band mit der ehemaligen Anwältin Tori Godon. Da ich den ersten Teil nicht gelesen habe, kann ich definitiv sagen, dass man den vorher nicht gelesen haben muss, um der Handlung ...

Es handelt sich um den zweiten Band mit der ehemaligen Anwältin Tori Godon. Da ich den ersten Teil nicht gelesen habe, kann ich definitiv sagen, dass man den vorher nicht gelesen haben muss, um der Handlung zu folgen. Wichtige Informationen werden in die Erzählung eingestreut.

Auch wenn die Autorin die Bewohner von Belleville und Umgebung mit ihrem dörflichen Zusammenhalt und etwas eigenbrötlerisch beschrieben hat, blieben die Charaktere für mich blass. Einzig der Hund July vermittelte mir Lebendigkeit.

Über weite Strecken hat das Buch wenig von einem Krimi und Spannung kam erst zum Schluss auf. Dafür sind die Landschaftsbeschreibungen so real und bildhaft, dass ich die herrliche Landschaft förmlich vor mir sehen konnte. Durch die Ausführungen über die Geschichte dieses Landstrichs konnte ich auch noch was lernen. Ich mag es wenn geschichtliches in einem Buch eingestreut wird und ich so meinen Horizont noch erweitern kann.

Der Schreibstil ist einfach und sehr flüssig zu lesen. Die kurzen Kapitel ermöglichen dem Leser zwischendurch Pausen einzulegen.

Gut gefallen haben mir die auf den Innenseiten des Covers angebrachten Landkarten, so dass ich mich etwas besser orientieren konnte.

Ich habe zwar über weite Teile die Spannung vermisst, aber die bildhafte Landschaftsbeschreibung und der geschichtliche Hintergrund haben mich damit etwas ausgesöhnt und daher vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Zu viele Hauptakteure und Perspektivwechsel lassen das Buch unruhig wirken

Das Strandcafé an der Riviera
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Nach dem Klappentext hatte ich nicht erwartet, dass neben Rosie mit Erica und GeeGee noch zwei weitere Frauen eine Hauptrolle in dem Buch spielen.

Für einen Sommer begleiten wir die drei Frauen auf einem ...

Nach dem Klappentext hatte ich nicht erwartet, dass neben Rosie mit Erica und GeeGee noch zwei weitere Frauen eine Hauptrolle in dem Buch spielen.

Für einen Sommer begleiten wir die drei Frauen auf einem Stück ihres Weges, was durchaus interessant war. Nur die gut 330 Seiten dieses Buches reichen dafür nicht aus und so ließen die ständigen Perspektivwechsel und Sprünge für mich das Buch unruhig wirken. Außerdem kam dadurch vieles zu kurz. Der Liebesgeschichte fehlte es an Zeit und dadurch an Schmetterlingen im Bauch und mehr Romantik. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen jeder der drei Frauen ein eigenes Buch zu widmen, denn der Grundstoff gibt das sehr wohl her.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.

Aufgrund der Landschafts- und Wetterbeschreibungen konnte ich den Sommer an der Riviera gut nachempfinden und die Sehnsucht jetzt genau dort zu sein, wurde geweckt. Auch die Welt der Reichen und Schönen wurde gut beschrieben.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Ein schöner leichter Sommerroman

Strandrosensommer
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Auf dieses Buch habe ich mich im Rahmen einer Leserunde aufgrund des wunderschönen sommerlichen Covers beworben. Das Buch hat mich nicht enttäuscht, aber auch nicht überrascht, denn es hielt was ich aufgrund ...

Auf dieses Buch habe ich mich im Rahmen einer Leserunde aufgrund des wunderschönen sommerlichen Covers beworben. Das Buch hat mich nicht enttäuscht, aber auch nicht überrascht, denn es hielt was ich aufgrund von Cover und Klappentext erwartet habe.

In einem sehr flüssigen Schreibstil erzählt uns die Autorin die Geschichte von Inga und ihrer Tante Ditte. Dabei nimmt sie uns mit in die wunderschöne Gegend von St. Peter Ording. Die Landschaftsbeschreibungen waren für mich auch ein Highlight in diesem Roman. Sie machten direkt Lust auf Urlaub an der nordfriesischen Küste.

Insgesamt hat das Buch alles was eine leichte Sommerlektüre haben soll. Als Zugabe gibt es noch Tante Ditte und ihre Damenrunde mit ihren Séancen. Ein Buch ideal für einen Sommertag im Garten oder am Strand.

Veröffentlicht am 22.09.2017

Nicht das, was ich erwartet hatte

Die Liebe, die uns bleibt
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Edwina lebt inzwischen alleine in ihrem Haus. Zwei Ehemänner sind verstorben und die Kinder haben das Elternhaus schon länger verlassen. Das Haus ist viel zu groß für die betagte Frau und sie beschließt, ...

Edwina lebt inzwischen alleine in ihrem Haus. Zwei Ehemänner sind verstorben und die Kinder haben das Elternhaus schon länger verlassen. Das Haus ist viel zu groß für die betagte Frau und sie beschließt, es zu verkaufen.

Bei ihrem Rundgang durch die einzelnen Zimmer kommen die Erinnerungen an viele Begebenheiten in ihr hoch und so erfährt man bereits einiges aus ihrem Leben. Edwina habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ihre Einsamkeit quillt förmlich aus jeder Seite des Buches und am liebsten hätte ich sie in den Arm genommen und getröstet. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt was denn mit ihren Kindern ist, aber es werden immer nur Andeutungen gemacht und so blieb nur weiterlesen.

Plötzlich und für mich völlig überraschend wechselt die Perspektive und das nächste Kapitel widmet sich Fern. Ein völlig anderer Charakter, der mich aber nicht so sehr berühren konnte – vielleicht weil ich mittlerweile von dieser Generation altersmäßig weit entfernt bin. Nach und nach wird klar wie diese beiden Geschichten zusammenhängen.

Im dritten Teil rückt wieder eine andere Person in den Mittelpunkt und die Perspektive wechselt damit erneut.

Die abrupten Wechsel der Protagonisten und Perspektiven hemmten meinen Lesefluss erheblich. Außerdem war ich enttäuscht, dass Edwina in den beiden anderen Teilen keine große Rolle mehr gespielt hat, denn sie war für mich der am besten dargestellte Charakter in dieser Geschichte. Der Schluss hat mich dann etwas versöhnt, weil sich der Kreis schließt und alle offenen Fragen geklärt wurden.

An den etwas speziellen Schreibstil muss man sich vielleicht erstmal gewöhnen, aber ich empfand ihn nicht als störend. Mir gefielen der unterschwellige Humor und die gut eingesetzte Ironie.

Nach der Leseprobe hatte ich mehr und was anderes erwartet, daher bekommt das Buch von mir nur 3 Sterne.

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