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Veröffentlicht am 22.11.2023

Zauberhaft und dennoch düster, zart und gleichzeitig brutal. Überraschend gut...

Soul of the forest
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Emma sucht verzweifelt nach ihrem spurlos verschwundenen Vater. Ausgerechnet Caleb, der Mädchenschwarm aus ihrem Semester, bietet überraschend seine Unterstützung an. Für Emma ist klar, sie kann Caleb ...

Emma sucht verzweifelt nach ihrem spurlos verschwundenen Vater. Ausgerechnet Caleb, der Mädchenschwarm aus ihrem Semester, bietet überraschend seine Unterstützung an. Für Emma ist klar, sie kann Caleb nicht vertrauen. Bis er sie aus einer lebensgefährlichen Situation rettet. Jetzt hat sie keine Wahl mehr. Wenn sie ihren Vater finden will, ist sie auf Calebs Hilfe angewiesen. Doch ihr Retter ist nicht der, der er vorgibt zu sein...
„Soul of the forest“ von Sara Brandt ist der erste Teil einer spannenden Romantasy-Dilogie.
Hier haben wir wirklich alles, was ein guter Jugendroman braucht.
Eine zarte Liebesgeschichte, die eigentlich nicht sein darf. Eine magische Welt, deren Existenz geheim ist. Zwei komplexe Familiengeschichten, die irgendwie miteinander verwoben zu sein scheinen. Eine Bedrohung, die zu lebensgefährlichen Situationen führt.
Werden Emma und Caleb das Geheimnis um Emmas Vater lösen? Und auch Caleb braucht schon bald Emmas Hilfe. Wird sie ihn, trotz aller Gefahren, retten können?
„Soul of the forest“ war mein erstes Buch von Sara Brandt und ich hatte keine konkreten Erwartungen. Umso überraschter war ich, wie sehr mich die Story fesseln konnte. Der Schreibstil ist einfach, aber keinesfalls plump. Er trägt einen nur so durch die Seiten. Die kleinen Längen sind schnell verziehen. Sie sorgen für angenehme Verschnaufpausen zwischen der ganzen Action. Die Charaktere sind sympathisch, bis auf die typischen Fieslinge, ohne die die Geschichte nur halb so packend wäre. Überraschende Wendungen halten die Spannung bis zum Schluss aufrecht.
Ich freue mich schon sehr auf den 2. Teil „Heart of the forest“, der am 05.12.23 erscheint.
Kurz: Ein kurzweiliges und spannendes Lesevergnügen für Jugendliche und junggebliebene Erwachsene. Zauberhaft und dennoch düster, zart und gleichzeitig brutal. Überraschend gut...

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Veröffentlicht am 30.10.2023

Ein toll illustriertes Kinderbuch über Selbstreflexion und Achtsamkeit

Leise sein für Anfänger
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Der kleine Elefant Hannibal ist ein Frühaufsteher und überhaupt auch ganz schön wild. Schon morgens kann er es kaum erwarten, etwas zu erleben, und er ist sicher, dass es allen anderen Tieren genauso geht. ...

Der kleine Elefant Hannibal ist ein Frühaufsteher und überhaupt auch ganz schön wild. Schon morgens kann er es kaum erwarten, etwas zu erleben, und er ist sicher, dass es allen anderen Tieren genauso geht. Doch diese sind von seiner übermütigen und lauten Art genervt und wollen nichts mehr mit ihm zu tun haben. Hannibal versteht die Welt nicht mehr, bis er auf die kleine Maus trifft...

„Leise sein für Anfänger“ von Kai Haferkamp ist ein tolles Kinderbuch über Empathie und Rücksichtnahme. Die liebevollen Illustrationen von Pina Gertenbach und die kindgerecht formulierten Texte laden zum Nachdenken ein. Die vorbereiteten Fragen an die kleinen Leser sorgen für jede Menge Gesprächsstoff. Wann darf man laut sein und wann ist es besser, sich etwas zurückzunehmen? Was ist nötig, damit jeder aus einer Gruppe sich wohl und wertgeschätzt fühlt? Zusammen mit der kleinen Maus lernt Hannibal, sein Verhalten zu reflektieren und auf die Gefühle der anderen Tiere zu achten. Und plötzlich ist er nicht mehr alleine...

Kurz: Ein toll illustriertes Kinderbuch über Selbstreflexion und Achtsamkeit. Und nicht zuletzt über das Glück, Freunde zu haben.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Liebevoll gestaltetes Kochbuch

Kochen für Faultiere
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Tolle Aufmachung und liebevoll gestaltet. Die Gerichte - naja, gesund halt. Eine gute Möglichkeit seine Ernährung umzustellen. Ich habe einige Gerichte ausprobiert und nicht eines in 8 Minuten geschafft. ...

Tolle Aufmachung und liebevoll gestaltet. Die Gerichte - naja, gesund halt. Eine gute Möglichkeit seine Ernährung umzustellen. Ich habe einige Gerichte ausprobiert und nicht eines in 8 Minuten geschafft. Allerdings liegt das eher an meinen bescheidenen Kochkünsten. Ein ausgebildeter Koch schafft es vielleicht in der Zeit. Insgesamt ok. Die Gerichte sind nicht ganz meins. Aber selten ein so toll gestaltetes Kochbuch gesehen! Super sind auch die Faultier-Hacks am Schluss.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Ein sprachliches Meisterwerk

Gebranntes Kind sucht das Feuer
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In „Gebranntes Kind sucht das Feuer“ von Cordelia Edvardsons begleiten wir die Autorin auf ihrer bewegenden Reise in die Vergangenheit. Noch einmal durchlebt „Das Mädchen“ als Dreivierteljüdin das Grauen ...

In „Gebranntes Kind sucht das Feuer“ von Cordelia Edvardsons begleiten wir die Autorin auf ihrer bewegenden Reise in die Vergangenheit. Noch einmal durchlebt „Das Mädchen“ als Dreivierteljüdin das Grauen des Holocaust, den Verrat ihrer Mutter, die Hölle von Auschwitz und die Begegnung mit Dr. Mengele.
Meine persönliche Lesermeinung:
Romane zu diesem Thema sind immer harte Kost. Dass es sich hier um die autobiographische Erzählung einer Holocaust-Überlebenden handelt, macht die Sache für den Leser nicht leichter. Auch wenn die Autorin die wohl nötige Distanz schafft, indem sie hauptsächlich von „dem Mädchen“ spricht, merkt man, wie sehr sie mit ihren Erinnerungen zu kämpfen hat. Und es wird deutlich, dass die kleine Cordelia als Person in dieser furchtbaren Zeit fast gänzlich verschwunden ist. Durch die gut überlegten Formulierungen und die gewählte Ausdrucksweise wird der Abstand zu den Geschehnissen zusätzlich verstärkt. Dadurch wird es dem Leser erschwert, wirklich in die Geschichte einzutauchen. Man ist nur ein Zuhörer, weit im Abseits. So wird dem Leser hier zwar ein sprachliches Meisterwerk präsentiert, das aufgrund der Schönheit der Worte allein schon lesenswert ist. Die Emotionen bleiben dadurch aber leider etwas auf der Strecke. Dennoch ein wichtiges Holocaust-Zeugnis, dass gelesen werden sollte. Hervorheben möchte ich an dieser Stelle das wirklich informative und wichtige Nachwort von Daniel Kehlmann.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Ein spannender und gut inszenierter Krimi

Sobald ihr mich erkennt
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Ein neuer Fall für DCI Jonah Sheens und sein Team.
Die alleinerziehende Mutter Aisling Cooley möchte endlich ihren verschollenen Vater finden und nutzt zu diesem Zweck eine DNA-Datenbank. Tatsächlich ...

Ein neuer Fall für DCI Jonah Sheens und sein Team.
Die alleinerziehende Mutter Aisling Cooley möchte endlich ihren verschollenen Vater finden und nutzt zu diesem Zweck eine DNA-Datenbank. Tatsächlich gibt es ein Match. Doch statt auf ihren Vater trifft Aisling auf einen Kriminalbeamten, der behauptet, dass entweder einer ihrer Söhne oder ihr Vater ein gesuchter Serienmörder sei. Für Aisling bricht die Welt zusammen. Sind ihre Familienmitglieder wirklich dazu in der Lage, unschuldige Frauen auf einem Scheiterhaufen zu verbrennen? Die Suche nach der Wahrheit, führt Aisling tief in ihre eigene Vergangenheit.

Meine persönliche Meinung zum Buch:
Nachdem „Was ich euch verschweige“ im letzten Jahr zu meinen Jahreshighlights gehörte, hatte ich natürlich sehr große Erwartungen an den neuen Teil. Und es war auch dieses Mal wieder ein spannender Fall. Ganz an den Vorgänger kam dieser Thriller nicht heran, aber es war dennoch ein solides Lesevergnügen. Gerade zum Ende hin wurde es richtig spannend. Nur Jonah Sheens kam etwas zu kurz. Sonst war er im Ermittlerteam die treibende Kraft. Dieses Mal spielte er eher eine Randrolle. Auch wenn der Rest des Teams total sympathisch ist, mir hat Jonah etwas gefehlt.

Kurz: Wieder mal ein spannender und gut inszenierter Krimi. Gytha Lodge hat es einfach drauf!

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