Keine einfache Geschichte
Der Magische FischSo auch Tién, der seinen Eltern immer noch gern seine Lieblingsgeschichten aus den Büchern vorliest, die er sich in der örtlichen Bibliothek ausleiht. Besonders für Tién, der in den USA geboren sowie aufgewachsen ...
So auch Tién, der seinen Eltern immer noch gern seine Lieblingsgeschichten aus den Büchern vorliest, die er sich in der örtlichen Bibliothek ausleiht. Besonders für Tién, der in den USA geboren sowie aufgewachsen ist, und seine Mutter, die aus Vietnam flüchten musste, sind Märchen wie „Allerleirauh“ oder „Die kleine Meerjungfrau“ mehr als ein Hilfsmittel, um gemeinsam die Sprache ihrer neuen Heimat zu erlernen. Aus ihnen entsteht eine ganz eigene Art der Kommunikation, eine neue Sprache, mit der sie versuchen, vergangene und aktuelle Erfahrungen zu verarbeiten: Emotionen, Hoffnungen, Erwartungen oder ihre Rollen im Gefüge der Familie. In den Geschichten, die ihn mit seiner Familie verbinden, begibt Tién sich schließlich auf die Suche nach den Worten, um seiner Familie von seiner Homosexualität zu erzählen. (Klappentext)
Dieses als Bildergeschichte gestaltete Buch behandelt teilweise sehr ernste Themen. Gleich vorweg, ich denke das Einstiegsalter ab 12 Jahre ist mir zu niedrig gegriffen. Denn ich kann mir sehr gut vorstellen, dass bei manchen Jugendlichen Redebedarf bestehen wird. Auch war mir die Handlung nicht immer auf Anhieb verständlich. Es sendet wichtige Botschaften, egal an welche Altersgruppe. Das ist ein Buch, welches auch Erwachsene lesen sollten, damit evtl. die Akzeptanz von Menschen mit anderer Identität, Kultur leichter fällt.