Cover-Bild Die Gilde der Iris
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 388
  • Ersterscheinung: 21.10.2021
  • ISBN: 9783347385481
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Sylvani Barthur

Die Gilde der Iris

In dieser Geschichte um den Geheimbund der Gilde der Iris verbinden sich die Magie der Bäume und der Runen, damit die Hüterin des Weltentores die Menschheit vor einer Invasion aus einer anderen Welt und der Versklavung retten kann.
Die nordische Mythologie und die Magie der Druiden vereinigen sich hier zu einem fantastischen Setting, das sich unerkannt in der Realität der heutigen Welt verbirgt.

Ein Mädchen, das mit Bäumen spricht und seine Vergangenheit nicht kennt. Ein geheimer Bund, der die Magie benutzen will, die in ihr schlummert und von der sie selbst nichts ahnt. Und eine Liebe, die aus Gut und Böse geboren ist und die darüber entscheiden wird, welche der beiden Seiten am Ende siegen wird.

Als Elisa beim Sprachkurs auf den quasselnden Schönling Kris trifft, hat sie keine Ahnung, dass sich ihrer beider Schicksale bald auf unheilvolle Weise verknüpfen werden. Nachdem es kurz danach überall auf der Erde zu schrecklichen Katastrophen kommt, beginnt sie von ihren totgeglaubten Eltern zu träumen. Sie macht sich auf die Suche nach ihnen und stößt dabei auf einen geheimen Bund. Der Anführer der Gilde der Iris offenbart Elisa, dass es ihre Bestimmung ist, die Menschheit vor der Versklavung zu retten, denn sie hat die mächtige Gabe, die Magie der Bäume und der Runen zu beschwören. So hatte sich Elisa ihr Leben nicht vorgestellt, doch es bleibt ihr keine Wahl. Als Kris unerwartet dort auftaucht und verspricht, ihr dabei zu helfen, nimmt das Unheil seinen Lauf. Wird er ihr beistehen oder sie verraten? Und wird Elisa die Menschheit retten können?

„Das konnte jetzt nicht wahr sein. Also wieder eine Luftnummer? Ich war stinksauer und gleichzeitig erfasste mich eine lähmende Hilflosigkeit. War das alles nur ein Vorwand gewesen, damit ich für diese Leute die Welt retten konnte, wie immer das auch aussehen sollte? Gab es diese leiblichen Eltern vielleicht gar nicht? Waren das alles nur Trugbilder? Mein Kopf dröhnte wie nach dem Sturz auf der Jacht. Mir wurde plötzlich schlecht und alles verschwamm vor meinen Augen.“

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2022

Elisa muss nur noch kurz irgendwie die Welt retten…

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Die Gilde der Iris von Sylvani Barthur

Manche Tage fühlen sich doch so an, als ob man die Last der Welt auf seinen Schultern tragen müsste. Nicht im wahrsten Sinne des Wortes, aber ungefähr doch fühlbar. ...

Die Gilde der Iris von Sylvani Barthur

Manche Tage fühlen sich doch so an, als ob man die Last der Welt auf seinen Schultern tragen müsste. Nicht im wahrsten Sinne des Wortes, aber ungefähr doch fühlbar. Normalerweise trägt die Last der Welt ein Erlöser, ein Superheld, Spiderman …ähmmm…oder….ein Weltenbaum wie Yggdrasil? Das Geschehen ist das Gleiche. Der Weltenbaum braucht zwei Dinge: Einen starken Stamm und starke und feste Wurzeln um die Welt zu tragen. Und so ist es auch mit den Erlösern und Superhelden unserer Welt. Starke Wurzeln sind das A und O, das Menschen Vertrauen gibt, und sie zu Superhelden macht, die so manche Last tragen müssen. Diese Wurzeln, dieses Fundament, ist bei den meisten das, woher sie kommen, die Familie, Freunde …. Die die Wurzeln und die Last zusätzlich stützen, und ohne die der Baum, also wir zusammenbrechen würden. Denn wie hat mal ein bekannter Mann gesagt? „Aus großer Kraft folgt große Verantwortung“ (jaja okay, ich hör jetzt mit meiner Spiderman – Manie auf). Und wir wissen doch alle: Verantwortung zu haben für andere Menschen, das wiederum BEDARF dann auch wieder Kraft und Anstrengung und Stärke.

Warum ich das Ganze erzähle ist wegen der Verwurzelung von Elisa in vorliegendem Buch. Sie fühlt sich manchmal nicht zugehörig, zwischen den Stühlen, und damit ist ihre Wurzel nicht stark verankert. Trotzdem: dieses Gefühl des nicht dazu Gehörens, der Entwurzelung, das ist fühlbar. Und irgendwie muss man nach dem Roman darüber nachdenken. Natürlich könnte ich euch nun erzählen, dass ihr hier einen Urban Fantasy Roman vor euch liegen habt, in dem es darum geht, dass jemand die Welt retten muss vor den Bösen. Nämlich, und das ist kein Spoiler, Elisa. Doch ist nicht genau das auch das Schicksal aller Superhelden? Die Welt zu retten, die Bösen zu bekämpfen, und dem Rest der Menschheit eine Last abzunehmen? Manchmal offen, und manchmal im Geheimen? Familie und ein Zusammengehörigkeitsgefühl ist es hier, was uns beschäftigt, zusammen mit dem Thema des Zuhauses und einem Zugehörigkeitsgefühl. Ein ganz wichtiger Punkt und Aspekt, wenn es darum geht, seine Wurzeln festzulegen. Denn was ist ein Zuhause? Sind es die eigenen vier Wände? Ist das Zuhause dort, wo die sind, die man liebt? Kann ein Mensch, der uns alles bedeutet, ein Zuhause sein, wenn die Welt um uns herum uns keines bietet? Das ist für mich die zentral angelegte Frage im Buch, TROTZ, dass natürlich noch die Geschichte drum herum spielt. Und es ist eine gute Geschichte, die einem viel Spaß macht beim Lesen, die einen einfängt, und irgendwie bis zum Ende nicht loslässt. Doch nun erzähle ich euch erstmal, worum es eigentlich im Buch geht.

Die Geschichte, die uns das Buch erzählt:

Des Buches Geschichte ist eine, die man als typisch ansehen könnte, wenn man sich nicht damit beschäftigt. Denn wer das tut, und dahinter schaut, der erkennt mehr, als nur den reinen Urban Fantasy Aspekt. Elisa ist unsere Protagonistin. Sie lebt mit ihrer Mutter in Deutschland. Irgendwie doch andersartig, wird sie nicht wirklich in der Schule anerkannt. Sie spricht mit Bäumen, das ist eine ihrer großen Leidenschaften. Die Natur. Mit wem sie dagegen nicht so gerne spricht, das ist Kris, den sie bei einem Norwegisch – Sprachkurs kennenlernt, und der irgendwie …….. wie soll ich das nun ausdrücken? ……. „Babbelwasser“ getrunken hat. Für die, die damit nichts anfangen können, weil das nur in meiner Gegend so heißt: Er redet einen ständig von der Seite an, ununterbrochen, ist ständig im Redefluss und ….. Elisa ist davon wohl etwas genervt. Als plötzlich überall auf der Welt Naturkatastrophen geschehen, die nicht aufzuhalten sind, wird Elisa in ein Geschehen gezogen, von dem sie nicht begeistert ist. Denn die Katastrophen mehren sich, und sie haben einen Grund. Sind es die Bäume? Die norwegische Sprache? Die immer fortlaufenden Worte, die aus Kris‘ Mund plumpsen? Alles zusammen oder gar etwas ganz Anderes? Die Menschheit selbst? Böse Mächte? Genau das gilt es herauszufinden. Denn irgendwie muss Elisa auf einmal die Welt retten. Und wer wäre Kris, wenn er ihr nicht helfen würde. ODER doch nicht?!!? Dann ist da noch ein Geheimbund der Elisas Magie benutzen will. Denn ja, hatte ich das vergessen zu sagen? Magie gibt es auch im Buch. Sehr viel davon. Wie sonst könnte man eine Welt retten?

Cover und Titel:

Cover und Titel gefallen mir sehr gut, weil der Bezug zur Geschichte sofort gegeben ist. Wir haben die Gilde der Iris, den Geheimbund. Um welche Iris geht es hier eigentlich, und was hat sie getan, dass ihr eine Gilde gewidmet wurde? Geht es um Blumen, einen Namen? Wer oder was ist Iris? Es ist offensichtlicher, und ein wenig sieht man es auch schon auf dem Buchcover. Dass dieses so strahlend hinbekommen wurde, gefällt mir gut. Ebenso der angedeutete Geheimbund. Cover und Titel vereinen also alles in einem, und erzählen von der Geschichte des Buches, ohne zu viel zu verraten.

Fazit und Gedankenallerlei:

Erst einmal: Der Schreibstil ist anders, als man es von genretypischen Geschichten sonst kennt. Aber das hat mir selbst nichts ausgemacht. Ganz im Gegenteil war es erfrischend, diesen Mix aus Ideen und Stilen zu lesen, weil mich die Kreativität der Geschichte wirklich beeindruckt hat. Ich fand faszinierend, wie hier eine Geschichte gesponnen wurde, um ein Ereignis, das wirklich in unserer Erdengeschichte stattgefunden hat. Und zum Teil auch stattfindet. Wie sich Realität mit Fiktion mischt, und wie sie uns nachdenken lässt, obwohl die Geschichte sich um Vergangenheit, Legende und ein topaktuelles Thema dreht. Ebenso mag ich den Stilmix, den Genremix…. Wie auch immer man es nennen mag. Es springt von Urban Fantasy in alte Fantasylegenden, mit einem Spritzer Science-Fiction und einer kleinen Prise Dystopie, die dann wieder für weinige Sequenzen bei Romantasy landet und uns im Grunde genommen einfach erzählt, dass wir als Menschen besser auf unsere Erde, auf unsere Natur und unser Drumherum achten sollen, weil alles miteinander verbunden ist. Und ….. dass es immer böse Mächte gibt, die andere unterdrücken möchten, einfach wegen der Macht. Denn Macht haben über andere und alles, das ist ja DER Grund schlechthin für das Böse. Der Genrecocktail wird gerührt geschüttelt und angerichtet. Und 007 ist es diesmal nicht, der die Welt rettet, die ja auch überhaupt nicht genug ist für einige.

Die Idee die hier entwickelt wurde, hätte man anfänglich auf keinen Fall so erwartet. Selbst wenn man einiges erahnen konnte, so kamen dann in der Geschichte selbst doch Überraschungen, mit denen man nicht gerechnet hat.

Auch die Liebe zur Natur ist im Roman verwurzelt, und das im wahrsten Sinne des Wortes, spricht er doch auch über Bäume und Wälder, über die Natur, und was diese anrichten kann mit ihrer Naturgewalt.

Die Geschichte ist minimalistisch in ihrer Erscheinungsform, denn sie spielt fast die ganze Zeit in einer Höhle, in der sich aber so viel ereignet, dass es nicht langweilig wird. Dieser begrenzte Raum macht das im Buch erlebte dann aber umso intensiver, weil alles auf diesen Punkt, die Höhle und ihre Bewohner, fixiert ist. Dass das Ganze nur dort spielt, bzw. an einem Ort, bringt einen gewissen „Schutz“ von außen. Es ist wie als ob man auf die Gemeinschaft der Gilde in der Höhle schaut, und sich dort alles abspielt. Die Geschichte, die Gefühle, eine kleine Prise Lagerkoller, den wir von Formaten kennen, in denen Menschen auf begrenztem Raum aufeinandersitzen, und sich merkwürdige Emotionen entwickeln? Der Widerspruch im Buch ist unheimlich gut beschrieben. Elisa, die nicht vertrauen kann, weil sie enttäuscht wurde, was Gedanken in ihren Kopf bringt, die zumindest ich vollkommen nachvollziehen konnte. Dieses Misstrauen gegenüber allem. Der Mix aus Verlassen, Allein sein, Geborgenheit und Zugehörigkeit. Und schon wieder ….. dem verwurzelt sein. Es geht darum seinen Glauben zu verlieren, und zwar nicht den in eine Religion, sondern in alles um einen herum, in die Menschen, in das Vertrauen selbst, und in sich selbst.

Elisa unsere Protagonistin erscheint vielleicht manchmal trotzig und pubertär, aber diesmal ist es wirklich eine Geschichte, in der ich dieses Verhalten nachvollziehen konnte (was ich manchmal sonst nicht so gut kann). Weil es später eine Wandlung gibt, und sie ihrer Verantwortung nicht mehr entrinnen möchte. Und weil ihr Dinge erklärt werden, die vorher verheimlicht wurden (und belogen wird ja niemand gerne). So ist das Ganze dann auch wieder altersgerecht, und wir haben nicht das Problem, dass wir sagen könnten, die Protagonistin würde sich nicht ihrem Alter entsprechend verhalten. Denn wer große Verantwortung hat ………. Ihr wisst Bescheid ;). Elisa ist nun mal ein Buchwurm, so wie wir alle (und falls nicht … ihr wisst ja gar nicht, was ihr in Büchern alles verpasst :)). Sie liest, träumt sich hinweg, flüchtet aus ihrer Realität …. Weil sie tief in ihrem Inneren weiß, dass da etwas ist, wo es sie hinzieht. Ein Sehnen, etwas tief in ihr verborgen, das sie nicht benennen kann, und was sie völlig überrumpelt. Dann sind da noch die Selbstzweifel, Zweifel an anderen und in andere, und nicht mehr vorhandenes Vertrauen. Eine falsche Selbstwahrnehmung, und ein Leben, in dem man nicht mehr weiß, wer man eigentlich ist. Das Ganze ist rein aus Elisas Sicht geschrieben. Und ja, ich mag es normal lieber, wenn man mehrere Perspektiven hat, oder zumindest eine kleine Sequenz aus einer anderen Sichtweise, um die anderen Charaktere besser kennenzulernen. Hier war das aber tatsächlich nicht nötig, weil die Hauptgeschichte und der Fokus auf Elisa lagen, und ihrer Magie und Wandlung. Deswegen war ich in diesem Punkt über mich selbst überrascht. Für mich lebt die Geschichte wirklich von Elisas Gedankenwelt, da diese wichtig für die Entwicklung und den Verlauf des Buches ist. Dieser Struggle, den man beim Lesen selbst fühlt, und sogar verstehen kann, da Verantwortung einem manchmal Angst machen kann. Was die Geschichte die eigentlich erzählt wird aber nicht unwichtiger macht. Denn in allen Einzel – und Teilstücken ist irgendeine Wichtigkeit, eine Botschaft, die es zu erkennen gibt. Stilmix eben :)

Und dann ist da ja noch Kris …… Ein Charakter den ich anfänglich nicht so gut greifen konnte, das gebe ich zu, der aber wichtig für das Buch ist. Elisa hatte dasselbe Problem. Hier gilt es also wieder hinter die Fassaden zu schauen, warum jemand so ist, wie er ist. Sowohl bei Elisa, als auch Kris. Mit Fortführung der Lektüre hat alles einen Sinn ergeben. Alles was anfänglich noch im Dunkeln geschlummert hat, wurde später gelichtet. Im wahrsten Sinne der Worte wurden einem die Augen geöffnet, warum agiert wurde, wie manche es getan haben. Und so konnte man sich mit jedem Benehmen und allen Charaktereigenschaften aussöhnen. Ein Überraschungsbuch eben, das einem ein wahres Feuerwerk an Ideen geboten hat, das dem Feuerwerk einer Iris gleichkommt. Womit wir beim eigentlichen Thema des Buches wären. Die Iris und ihre Gilde….. ähm tja. Ich mal wieder und mein Versuch Brücken zu bauen :D

Mir gefällt die alte Druidenthematik, die Runen im Zusammenspiel mit dem modernen Thema des Schutzes unserer Erde und ihren Naturkatastrophen, die nicht durch Magie oder böse Menschen im eigentlichen Sinne entstehen, sondern durch etwas, das uns alle bedroht. Schmelzendes Eis der Erde und Überflutungen, so wie andere Katastrophen. Außerdem fand ich die Beschreibung und die Namen der Runen samt ihrer Bedeutung sehr gut beschrieben und faszinierend, wie alles miteinander zusammenhängt. Druiden, Runen, Natur und Magie, die alles zusammen innehat. Und als Pluspunkt ebenfalls das angeschnittene Thema der nordischen Mythologie.

Und hier nochmal alles zusammen in kleinen Stichpunkten zum Merken: Spielt erst in Deutschland, dann in Norwegen. In einer Höhle. Beklemmendes Gefühl das schwankt zwischen Schutz und nicht vertrauen zu können. Wo ist das eigentliche Zuhause? Wer ist das Zuhause? Wem kann ich trauen und wer ist meine Familie? Das Thema durchzieht den ganzen Roman. Eine Bedrohung, die über eine dunkle Macht hinausgeht. Verantwortung für sich und für die Anderen, große Verantwortung für die Welt, nicht gewollt, überfordert. Druiden, Runen, Natur, Magie. Naturkatastrophen.

So und nun…..Irgendwie erhoffe ich mir, dass es einen zweiten Band gibt, in der die Geschichte weitererzählt wird. Auch wenn es für den ersten Band erstmal ein Ende gab. Ich bin guter Dinge, dass da etwas kommen MUSS.

Liebe Leute. Zuhause ist da, wo man sich sicher fühlen kann, dort wo man vertraut, da wo man sich fallen lassen kann, und ganz man selbst sein darf, egal was in der Welt für Probleme auf einen warten, und wer man ist. Und ebenso ist ein Zuhause auch bei den Menschen, die für uns genau dasselbe ausstrahlen und sind, bei denen wir uns nicht verstellen müssen, und denen wir vertrauen. Und wenn wir diese starken Wurzeln haben, dann können wir vielleicht auch eines Tages die Welt retten, wenn wir nicht alles alleine auf unseren Schultern tragen müssen.

Heutiges Rezensionslied. Denn es ging mir tatsächlich während der Lektüre ständig im Kopf herum, weil ich diesen ganzen Gedankengang dazu hatte, dass man ein Zuhause braucht, wie auch immer das aussehen mag, um Dinge stemmen zu können. Sein es Welten, oder die Rettung der Menschheit:

„Just to be sure these last days are better. And if I have any enemies, to give me the strength to look the Devil in the face, and make it home safe.

Now tell me: how did all my dreams turn to nightmares? How did I lose it when I was right there? Now I'm so far, that it feels like it's all gone to pieces. Tell me why the world never fights fair?

I'm trying to find Home. A place where I can go. To take this off my shoulders. Someone take me home.“

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Ein ganz tolles Jugendfantasybuch ..

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(Kathasbuechereck.blogspot.de)

Meinung:

Ein Buch das ich mal überhaupt nicht auf'n Schirm hatte.
Im Rahmen des Bookish Christmas Events 2023 haben wir ein Haufen toller Bücher in unseren Bloggerboxen ...

(Kathasbuechereck.blogspot.de)

Meinung:

Ein Buch das ich mal überhaupt nicht auf'n Schirm hatte.
Im Rahmen des Bookish Christmas Events 2023 haben wir ein Haufen toller Bücher in unseren Bloggerboxen gehabt, darunter auch dieser kleine Schatz!
Es geht um Elisa, die eigentlich ein ganz normales Mädchen ist. Sie geht zur Schule, hat Freunde & besucht ein Sprachkurs. Nach einem Besuch bei ihrem „Optiker“ verändert sich nicht nur ihr Sehvermögen, es passieren merkwürdige Dinge überall auf der Welt. Plötzlich muss Elisa ihre Heimat verlassen & in eine neue Welt voller Runen, Magie & außergewöhnlichen Wesen eintauchen, denn sie ist die neue Hüterin der Weltentore. Gemeinsam mit ihren Eltern & ihrer Ziehmutter Sarah kämpft sie gegen das böse, das näher zu sein scheint als anfangs vermutet.
Ganz ehrlich ich hätte niemals gedacht das mir dieses Buch so gut gefällt, die Geschichte rund um Elisa, Sarah & Chris hat mich so gefesselt das ich ständig wissen musste wie es weiter geht. Der Anfang war ein klein wenig zäh, bis man so die wichtigste Protagonistin kennengelernt hat, doch danach ging es wirklich in jedem Kapitel auf gut Deutsch ab. Besonders für die Hauptprotagonistin Elisa war es wirklich nicht leicht, sie musste ständig auf Antworten warten & die Bürde, die sie dann tragen muss, ist gerade für ihre jungen Jahre unfassbar schwer. Sie tat mir im Buch oft leid, denn sie wurde mit ganz viel negativen konfrontiert. Natürlich gab es auch zauberhafte Momente, die im Buch wirklich magisch beschrieben worden sind. Einer meiner liebsten Momente war tatsächlich die Begegnung zwischen Myrna & Elisa, dieser Teil verzauberte mich am meisten. Komplett betrachtet hat mir das Buch wirklich gut gefallen, das einzige, was ich dennoch bemängeln muss, ist das ständige Misstrauen, das Elisa wirklich andauernd erwähnen musste. Natürlich verstand ich ihre Situation, dennoch hätte sie zumindest Sarah ihrer „Mutter“ vertrauen können. Dennoch ist es ein wirklich schönes Jugendfantasie-Buch mit ganz starken Momenten & einer mitreißenden Story.



Positiv/Negativ:

+ Der Schreibstil ist eher für junge Leser ausgelegt, da er sehr modern, flüssig & leicht verständlich ist.
+ Die Geschichte fand ich sehr spannend & mitreißend. Ich bin von Kapitel zu Kapitel nur so gesprungen, weil ich ständig wissen wollte wie es weitergeht. Die Idee mit den Runen ist auch wirklich spannend!
+ Sarah fand ich in dieser Geschichte am spannendsten, obwohl sie nicht die Protagonistin war. Sie hatte unfassbar viele Facetten & der Twist am Ende hat mich komplett von ihr als Figur überzeugt. Ich mochte sie wirklich sehr!
+ Der Handlungsort war sehr magisch & bildlich dargestellt. Ich fand, dass die Autorin die Runen wirklich gut beschrieben hat & die Idee dahinter einfach sehr gut passte. Beim Lesen konnte ich auf Anhieb alles verstehen & musste nicht darüber nachdenken, was welche Runde bedeutet hat.

- Die einzigen zwei Punkte, die für mich persönlich negativ waren, ist der Beginn der Geschichte, der etwas zäh war & Elisa die Hauptprotagonistin selbst. Sie wirkte auf mich sehr oft wie ein kleines bockiges Kind das jedem misstraut. Bis zu einem Gewissen Maß hatte ich das auch verstanden, aber nach dem gefühlt 100sten mal "aber sie könnten einen anderen Plan haben" war ich dann leicht genervt.

Cover:

Tatsächlich bin ich kein Fan des Covers, es wirkte der Geschichte nicht gerecht, ich hätte es anders gestaltet, auch wenn das Auge bzw. Die lila Iris im Mittelpunkt der Handlung steht.



Empfehlung:

Vor allem den jüngeren Lesern würde ich dieses Buch sehr ans Herz legen, denn es beinhaltet alles, was ein gutes Jugendfantasie-Buch ausmacht. Es ist spannend, mitreißend nicht allzu brutal & mit einem Happy End das so keiner erwartet. Die Handlung ist leicht zu verfolgen, da der Schreibstil leicht & flüssig ist, deshalb würde ich es als Buch ab 12 Jahren einstufen. Natürlich können es auch Erwachsene lesen so wie ich, die hätten auch ihren Spaß dran, so wie ich. Danke da sich es lesen & rezensieren durfte!

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Urbanfantasy mit starker Charakterentwicklung

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Achtung: dies ist eine Hörbuchrezension zum Buch:

Die Gilde der Iris ist eine urbane Fantasygeschichte für Menschen ab 14 Jahre, in der die Protagonistin nicht nur über ihr magisches Erbe aufgeklärt ...

Achtung: dies ist eine Hörbuchrezension zum Buch:

Die Gilde der Iris ist eine urbane Fantasygeschichte für Menschen ab 14 Jahre, in der die Protagonistin nicht nur über ihr magisches Erbe aufgeklärt wird, sondern auch gleich noch die Menschheit vor einer alles zerstörenden Katastrophe bewahren muss.

Martina Bürger als Sprecherin trägt die aus der Feder von Sylvani Barthur stammende Geschichte auch wirklich sehr gut vor und mir gefällt das World- und Wordbuilding total, so dass ich hier eigentlich eine absolute Hörempfehlung geben könnte.

Tja, wenn da nicht die Tatsache wäre, dass von Eliza aus meiner Sicht extrem viel abverlangt wird und immer noch eine Katastrophe auf die nächste oben drauf kommt. Dabei nicht nur die Buchfigur fast dran verzweifelt, sondern es mir irgendwann auch zuviel des Guten wurde. Ja, genau dieses Überspitzte sorgt zwar für die Charakterentwicklung von Eliza und gehört deshalb natürlich so in die Geschichte, aber für mich war es nicht nur als Mutter, sondern auch generell zwischendurch echt schwer, nicht lauthals in Richtung der “Erwachsenen” meinen Unmut rauszubrüllen.

Nur ist dies ja mein persönliches Empfinden und ich bin bei sowas eben ein Sensibelchen und iIhr erlebt diese wirklich faszinierende Fantasy vielleicht ja ganz anders als ich. Da das Ende auch wieder zu meiner Beruhigung gesorgt hat, kann ich mittlerweile absolut sagen, dass dieses Hörbuch eine spannende Geschichte mit vielen Wendungen ist, die es definitiv lohnt, gehört zu werden. Also lasst euch bloss nicht durch mein Gemecker abschrecken und begebt euch mit Eliza auf eine spannende Reise in den hohen Norden. Egal ob nun lesend oder wie in meinem Fall als Hörbuch.

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Eine tolle Welt mit Leidenschaft zur Natur

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In der Gilde der Iris begleiten wir Elias durch eine Geschichte, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt.

Zunächst bin ich nicht ganz so gut ins Buch gestartet, da ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen ...

In der Gilde der Iris begleiten wir Elias durch eine Geschichte, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt.

Zunächst bin ich nicht ganz so gut ins Buch gestartet, da ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen musste. Das ist für mich aber nicht schlimm - es war mein erstes Buch von der Autorin und dann dauert das durchaus einfach manchmal ein paar Seiten.

Elisa ist eine Außenseiterin und bleibt gerne für sich. Sie liebt ihre Bücher und Bäume - andere Menschen sind dagegen wirklich nicht ihr Ding.
Und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse - sie träumt von ihren toten Eltern, sie behaupten sie leben noch, ihre Adoptivmutter verhält sich total seltsam und ihr veralteter und verstaubter Optiker will plötzlich das neuste von neusten in der Kontaktlinsen-Entwicklung haben.

Elisa selbst ist für meinen Geschmack manchmal etwas zu übertrieben. Egal was passierte alles ist immer erstmal schlecht und blöd - eine Verschwörung gegen sie. Das tut aber weder der Geschichte noch den anderen Charakteren einen Abbruch.

Das Buch hat einige schöne Wendungen, die ich so nicht immer erwartet hätte. Vor allem gegen Ende gibt die Autorin nochmal richtig Gas.

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Veröffentlicht am 15.06.2022

schöne Geschichte

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Meinung
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und der Zielgruppe angemessen. Man kommt gut und ohne große Umschweife in die Story hinein.

Im Mittelpunkt der Handlung steht Elisa. Ein Charakter, welchen ...

Meinung
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und der Zielgruppe angemessen. Man kommt gut und ohne große Umschweife in die Story hinein.

Im Mittelpunkt der Handlung steht Elisa. Ein Charakter, welchen ich auf der einen Seite möchte, aber auf der anderen Seite auch gern ein wenig mehr erfahren hätte. Sie wirkte ein wenig blass und oberflächlich. Ihre Gedanken/Emotionen kamen nicht direkt bei mir an. Kris hingegen war dieser heimliche Superstar, den man selbst in der Schule sicher angeschmachtet hätte. Er war diese Art von Junge, den man eigentlich nicht haben kann und unbedingt wollte - auch, wenn man nur wenig über ihn erfährt lockte er bei mir die Neugier schon deutlicher hervor.

Die Grundidee der Story hat mir sehr gefallen. Auch die unterschiedlichen Handlungsstränge boten Spannung, ein klein wenig Gänsehautfeeling und vor allem jede Menge Magie. Hier und da hätte ich mir ein wenig mehr Emotionen gewünscht.

Fazit
Eine schöne Story mit Spannung und einer großen Spur an Magie. Meinem Leserherz hat ein klein wenig die Tiefe bei den Emotionen und den Gedanken der Protagonisten gefehlt. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen

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