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Veröffentlicht am 04.05.2023

Zwiegespalten & Evelyn wirkt wie eine reale Person

Die sieben Männer der Evelyn Hugo
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Ich lese generell wenig bis gar keine Biographien, aber da dieses Buch so unendlich gehyped wurde dachte ich mir, dass ich dem Ganzen doch mal eine Chance gebe. Ich habe es als Hörbuch gehört. Ich glaube, ...

Ich lese generell wenig bis gar keine Biographien, aber da dieses Buch so unendlich gehyped wurde dachte ich mir, dass ich dem Ganzen doch mal eine Chance gebe. Ich habe es als Hörbuch gehört. Ich glaube, wenn ich das Buch als Print oder Ebook gelesen hätte, wäre mir schnell sehr langweilg geworden. Als Hörbuch fand ich es an sich wirklich gelungen.
Ich bin tatsächlich eher Zwiegespalten. Einerseits finde ich es unfassbar, dass die Autorin sich all das ausgedacht hat und so authentisch rübergebracht hat. Man hatte wirklich das Gefühl, als wäre Evelyn eine echte Person. Auch die Zeitlinie finde ich sehr interessant, weil damals natürlich vieles anders war als zur heutigen Zeit.
Andererseits ist dieses Buch für mich sehr...Nichtssagend? Ich weiß gar nicht so Recht, wie ich es beschreiben soll. Ich habe neben dem Hörbuch immer wieder andere Dinge gemacht und gearbeitet, einfach um etwas nebenbei laufen zu haben. Man muss sich nicht jede Sekunde stark konzentrieren, um der Geschichte folgen zu können. Mein Freund ist beispielsweise erst bei 9h Hörbuch Zeit mit eingestiegen (weil ich es auf Lautsprechern an hatte) und ist trotzdem gut mitgekommen. Vieles konnte man sich dann doch herleiten und denken.

Der Plottwist am Ende, der die Ganze Zeit im Raum stand ("wieso wird eine kleine Journalistin für diese Story ausgewählt?") wurde meiner Meinung nach sehr unbefriedigend gelöst. Der Plot hat sich nicht angebahnt und klang für mich leider sehr sehr unglaubwürdig. Ich hätte einige andere Theorien besser gefunden und mehr nachvollziehen können.

Die Geschichte rund um Evelyn's Tochter war mir irgendwie viel zu schnell erzählt, man hat super wenig von ihr mitbekommen. Ich hatte das Gefühl, dass Conner's Geschichte einfach nur runtergerattert wurde.

Alles in Allem bin ich mir deshalb (wie ihr sicher schon merkt) eher unsicher, was dieses Buch angeht.

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Vorerst abgebrochen - nicht mit der Geschichte warm geworden

Vengeance (Academy of Dream Analysis 1)
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Vorab muss ich sagen: Das Cover und die gesamte Aufmachung des Buches ist wunderschön. Das Marketing kam hier auch nicht zu kurz und ich habe das Buch wirklich sehr, sehr oft auf Social Media gesehen.

Ich ...

Vorab muss ich sagen: Das Cover und die gesamte Aufmachung des Buches ist wunderschön. Das Marketing kam hier auch nicht zu kurz und ich habe das Buch wirklich sehr, sehr oft auf Social Media gesehen.

Ich habe es nun wochenlang immer wieder probiert, aber ich werde mit dem Buch einfach nicht so richtig warm. Erst habe ich es als Print gelesen, dann als Ebook, dann als Hörbuch gehört. Dennoch komme ich einfach nicht voran. Ich hatte sehr große Erwartungen an das Buch, weil ich so viel Gutes gehört habe. Leider konnte es dann, wie man sieht, nicht wirklich überzeugen. Ich habe das Buch letztendlich abgebrochen und nicht fertig gelesen, weil ich nicht in eine weitere Leseflaute rutschen möchte.

Das Thema hat mich sehr interessiert - ich bin ein großer Fan vom Traumakademie Setting und dem Luziden Träumen allgemein. Der Schreibstil ist teilweise sehr umgangssprachlich, wechselt dann aber wieder zu einer eher poetischen Art und das passt für mich einfach nicht zusammen.
Die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen und es ist einfach das schlimmste, wenn man in einem Buch denkt "Die Charaktere sind mir egal". So sollte es natürlich nicht sein. Der einzige Charakter den ich noch mochte war Esra.

Mercy redet ständig nur davon, dass Nemesis "die Frau seiner Träume" sei und ja, nachdem es dann auch noch ein 10. Mal gesagt wurde habe ich es auch mal verstanden! Wortwiederholungen vom feinsten. Manchmal hatte ich wirklich das Gefühl, als wäre ich ausversehen ein paar Seiten zurückgesprungen. Bin ich aber nicht.
Nemesis ist nur von ihrer Wut zerfressen, aber man bekommt bis zu dem Punkt an dem ich abgebrochen habe (35%) kaum Informationen. Wer ist Lucy, über die ständig geredet wird? Ich weiß nicht, es war alles irgendwie gleich und man ist einfach nicht voran gekommen.
Vielleicht gebe ich dem Buch irgendwann nochmal eine Chance (weil es eben so viele gute Bewertungen hat), aber aktuell ist es abgebrochen.

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Gute Grundidee, aber die Umsetzung war nicht meins

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Die gesamte Aufmachung des Buches ist wirklich wunderschön. Da wurde sich einiges überlegt und ich habe es gerne im Regal stehen, weil alle Bücher am Ende ein ganz tolles Gesamtbild ergeben.

Man sollte ...

Die gesamte Aufmachung des Buches ist wirklich wunderschön. Da wurde sich einiges überlegt und ich habe es gerne im Regal stehen, weil alle Bücher am Ende ein ganz tolles Gesamtbild ergeben.

Man sollte sich hier bewusst darüber sein, dass es sich eher liest wie eine fiktive Biografie. Es hatte quasi nichts von "typischem" New Adult/Suspense. Irgendwie hat die Erzählweise mich sehr an "Evelyn Hugo" erinnert. Damit habe ich gar nicht gerechnet, ich lese nämlich sehr ungerne fiktive Biografien.

Ich habe die Atmosphäre dennoch total gespürt und war immer sofort drin, wenn ich das Buch wieder in die Hand genommen habe.
Leider konnte mich die Liebesgeschichte und alles drumherum aber dennoch nicht wirklich überzeugen. Der Suspense Anteil ist so klein und natürlich alles andere als aufgeklärt, denn wenn sich ein einziger Vermisstenfall über 4 Bücher zieht kann man den natürlich noch nicht direkt im 1. Band aufklären.
Die Freundschaft zwischen den Mädchen konnte ich gar nicht verstehen. Der erste Sommer, in dem sie sich kennengelernt haben, war schön, aber alles danach war nur noch Teenie gezicke und toxisches Verhalten. Alle (bis auf Odina vielleicht) waren absolut nicht nett zueinander.

Jake UND Avery waren von vorne bis hinten wandelnde Red Flags für mich und hätten beide mal vorher den Mund aufbekommen wäre dieses ganze Drama/hin und her Zeug überhaupt nicht passiert. Das war alles einfach so unnötig und unauthentisch.

Bei 60% im Buch hab ich dann auch endlich mal gecheckt, dass Sammy zur Band gehört. Die Bandmitglieder waren so flach, dass man sie auch einfach hätte weglassen können.
Ich werde den 2. Band auf jeden Fall noch lesen, aber dieser hier war im Gesamten eher weniger meins.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Leider nicht mein Buch

All That We Never Were (1)
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Das war leider nicht mein Buch. Der Klappentext klang richtig toll und ich dachte, dass es genau meinen Geschmack treffen wird. Die Grundidee ist auch klasse, aber in der Umsetzung war es dann nicht so ...

Das war leider nicht mein Buch. Der Klappentext klang richtig toll und ich dachte, dass es genau meinen Geschmack treffen wird. Die Grundidee ist auch klasse, aber in der Umsetzung war es dann nicht so gut wie gedacht.

Leider hat mich alleine der Schreibstil schon nicht überzeugt, weshalb ich mich von Anfang an ziemlich durch das Buch quälen musste. Eventuell liegt das aber auch an der Übersetzung. Es ist alles sehr holprig und wirkt gestellt, fast schon wie von einem Teenie geschrieben. Ich konnte dadurch einfach keine Bindung zu den Charakteren aufbauen und es ist wirklich das schlimmste in einem Buch, wenn einem die Charaktere egal sind. Ich möchte mitfühlen und Schmetterlinge im Bauch haben, aber das ist nicht passiert.

Mit Age Gap habe ich kein Problem, aber irgendwie waren die Interaktionen zwischen den beiden merkwürdig. Wie gesagt, das könnte alles auch nur durch die Übersetzung so wirken.

Ich wollte das Buch wirklich mögen, weil es so gut klang, aber es kann eben nicht jedes Buch ein Highlight sein.

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Veröffentlicht am 04.02.2024

Protagonisten konnten mich nicht überzeugen

Starling Nights 2
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Der erste Band dieser Dilogie hat von mir zwar 4 Sterne bekommen, aber konnte mich doch nicht vollends überzeugen. Mir persönlich war der Schreibstil einfach zu poetisch und das ist generell nicht so meins. ...

Der erste Band dieser Dilogie hat von mir zwar 4 Sterne bekommen, aber konnte mich doch nicht vollends überzeugen. Mir persönlich war der Schreibstil einfach zu poetisch und das ist generell nicht so meins. In dem ersten Band konnte mich die Liebesgeschichte total mitreißen, ich habe mit gefiebert und ich habe das Prickeln der Charaktere gespürt. Das war hier leider ganz anders.

Ich war mir eigentlich sicher, dass ich diesen zweiten Band nach dem ersten nicht lesen möchte. Einerseits wegen dem Schreibstil, aber vorallem aufgrund der hier gewählten Protagonisten. Ashton war mir im 1. Band einfach nur unsympathisch und sein Verhalten war für mich alles andere als verständlich.
Ich wollte nun aber doch wissen, wie es mit dem Bund der Stare weitergeht und habe mich an die Geschichte gewagt.

Leider wurde ich, wie bereits vermutet, einfach nicht mit den Protagonisten warm. Ashton hatte für mich keinen "morally grey" Charakter (was ich sonst sehr gerne mag) sondern wirkte auf mich hier trotzdem noch genauso unsympathisch wie in Band 1. Ich musste mich durch dieses Buch ziemlich durchquälen. Der poetische Schreibstil hat es mir wie bereits gesagt schon im ersten Teil nicht unbedingt leicht gemacht, aber in Kombination mit Ashton hat es für mich einfach nicht funktioniert.
Es gibt hier einige Gespräche und Gedankengänge, die super ausschweifend und "poetisch" geschrieben sind, aber gleichzeitig einfach nichts aussagen. "Viel geredet, wenig gesagt" quasi. Also leider genau wie im ersten Band.

Die Liebesgeschichte konnte mich nicht überzeugen, vorallem wegen dem, was Ashton im ersten Band alles getan hat. Für mich hat das alles einfach nicht zusammengepasst und ich konnte die Verbindung der beiden nicht spüren.

Ich weiß nicht, ob ich mich nochmal an ein Buch der Autorin rantraue. Ich glaube, dass solche sehr ausschweifende, poetische Schreibstile einfach nicht meinem Lesegeschmack entsprechen.

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