Frieden! Was war das gleich wieder?
Die Geschichte „Der sperrige Stammbaum“ handelt von dem Ehepaar Wolfram und Conny und deren verzwickter Patchworkfamilie.
Zu Beginn der Erzählung wurde man in die zunächst verwirrenden Familienverhältnisse ...
Die Geschichte „Der sperrige Stammbaum“ handelt von dem Ehepaar Wolfram und Conny und deren verzwickter Patchworkfamilie.
Zu Beginn der Erzählung wurde man in die zunächst verwirrenden Familienverhältnisse reingeworfen. Allerdings hat sich das Bild immer mehr geklärt und man taucht vollständig in die Geschichte ein. Immer wieder gab es auch Skizzen von dem Stammbaum der Familie, wodurch man seine kleinen Verständnisprobleme, bezüglich der Verhältnisse der einzelnen Mitglieder zueinander, beseitigen kann.
Man begleitet Wolfram durch sein Erwachsenleben. Mit seinen Söhnen konnte er nie eine Bindung aufbauen. Man merkt die Bemühungen Wolframs, Kontakt zu den Zwillingen aufzubauen. Man hofft bei jedem Annäherungsversuch mit. Ich war mir sicher, dass es einen Weg geben muss die Familie zu vereinen. Ich konnte die Söhne nicht verstehen, wie sie ihrem Vater nicht mal eine Chance gaben sich zu erklären. Ich habe mir während des Lesens Gedanken gemacht, welchen Grund die Zwillinge haben den Vater so abzuweisen.
Die Geschichte spiegelt die Realität wieder, denn es gibt viele zerrüttete Familien. Im wahren Leben läuft nicht alles perfekt und so wie man es sich wünscht. Ich fand es besonders schön, dass die Frage gestellt wurde, was innerer Frieden überhaupt ist. Es hat mich zum nachdenken angeregt wie ich mit so einer Situation umgehen würde und was für mich Frieden bedeutet.
Das Buch ist spannend geschrieben und es macht Spaß die berührende Geschichte zu lesen.
Michaela