düsteres Setting mit flachen Charakteren
Stalking Jack the Ripper"Stalking Jack the Ripper" ist der erste Teil der "Die grausamen Fälle der Audrey Rose"-Reihe.
Das Cover und auch der Farbschnitt so wunderschön gestaltet, dass sie einem sofort ins Auge springen.
Ich ...
"Stalking Jack the Ripper" ist der erste Teil der "Die grausamen Fälle der Audrey Rose"-Reihe.
Das Cover und auch der Farbschnitt so wunderschön gestaltet, dass sie einem sofort ins Auge springen.
Ich hab auch nicht so richtig gewusst, worauf ich mich einlasse, war aber positiv überrascht.
Die Story spielt im Jahr 1888 in London, wo der berühmt berüchtigte Serienmörder sein Unwesen treibt und größtenteils Prostituierte Frauen tötet und ausweidet.
Mittendrin ist Audrey, die verbotenerweise ein Doppelleben führt und sich heimlich mit ihrem Onkel an der Gerichtsmedizin probiert. Als Frau in dieser Zeit undenkbar. Gemeinsam mit Thomas kommt sie dem Mörder immer weiter auf die Spur.
Also vorweg, das Buch ist nichts für Schwache nerven, denn die Obduktionen und auch die Beschreibungen der Leichen ist teilweise sehr detailliert beschrieben. Aber gerade das fand ich super. Es war sehr anschaulich.
Auch wenn seitens der Autorin einiges vom reellen Mörder und seiner Taten abweicht (Ja, es ist damals wirklich passiert, Es gibt am Ende des Buches einige Anmerkungen dazu) War es doch eine mitreißende Geschichte, die durch den Schreibstil auch fix zu lesen war. Man konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Und keine Angst, es ist trotz dessen es im 19. Jhd spielt sehr modern geschrieben und keineswegs langweilig historisch.
Audrey und Thomas harmonieren toll zusammen und ich mag ihre kleinen neckereien, die in dieser Zeit eher unschicklich waren. Aber dennoch waren sie sehr süß zueinander.
Audrey ist eine Taffe junge Frau, die nicht auf dem Mund gefallen ist und sich selbst gegen ihren Vater stellt, wenns notwendig ist.
Was mir gefehlt hat war ein bisschen mehr Spannung. Ich hätte mich auf mehr Detektivarbeit gefreut und auch ein bisschen mehr Action. Auch entwickeln sich die Charaktere nicht weiter und man erfährt eigentlich nichts aus der Vergangenheit. Sondern eigentlich nur das, was gerade passiert. Gut es ist eine Reihe, vielleicht erfährt man in Dracula mehr.
Und naja, dann kam das Ende. Viele haben geflucht. Das ist ein Plot, mit dem einfach niemand rechnet. Weil er so abwegig ist und irgendwie nicht hineinpasst. Aber wenn man drüber nachdenkt dann doch irgendwie. Keine Ahnung. Ich weiß immer noch nicht, wie ich ihn finde.
Das kam mir dann doch irgendwie zu plötzlich und dann war es Zack vorbei. naja.
Aber schlecht fand ich das jetzt auch nicht. Ich bin nur immer noch sprachlos.
Ich bin definitiv gespannt auf den zweiten Teil.