Das Ende konnte überzeugen
Seven Faceless Saints - Die verbannte MachtMir gefällt das Cover sehr. Lyx hat sich da ans Orginal gehalten und hat nochmal mit den Farben gespielt. Sehr schön durchdacht. Es verspricht was düsteres und geheimnisvolles - was das Buch dann tatsächlich ...
Mir gefällt das Cover sehr. Lyx hat sich da ans Orginal gehalten und hat nochmal mit den Farben gespielt. Sehr schön durchdacht. Es verspricht was düsteres und geheimnisvolles - was das Buch dann tatsächlich war.
Der Schreibstil war auch wirklich angenehm zu lesen und ich kam schnell voran. Nur die ganzen Ränge, Berufe und Namen hatte ich eine Weile gebraucht. Sobald diese jedoch verständlich waren, ging es dann wieder. Es wurde aus der Sicht von Roz und Damian geschrieben und haben damit eine kleine Abwechslung beim lesen. Aus beiden Sichten können wir die Handlung mitverfolgen und deren Gefühle miterleben.
Roz war für mich anfangs sehr anstrengend, bei ihr hat sich alles immer nur um Rache gedreht und alles und jeder in der Stadt ist unfair. Und wie sie sich verhält ist legitim, da sie ja jemanden verloren hat. Daher waren die ersten Kapitel mit ihr sehr anstrengend aber mit der Zeit bessert es sich.
Damian hingegen war mein Liebster von den beiden. Ihn mochte ich ab der ersten Seite wo er vorkommt. Er ist ein guter Kerl, der selbst einiges erlebt hat jedoch auch wirklich was bewirken und ändern möchte.
Die Nebencharaktere hatten auch ihre wichtigen Rollen, wirkten im Gegensatz zu Rou und Damian eher blasser. Als es dann um die Ermittlungen ging wurde es spannender.
Die Idee mit den sieben Heiligen fand ich erfrischend und war mal was ganz anderes im Fantasy Bereich. Jedoch war die Umsetzung eher lang gezogen. Man bekommt als Leser nur nach und nach Informationen über die Welt, obwohl man zu Anfang direkt in diese Welt hineingeworfen wurde.
Das kam auch zu Stande da erst recht am Anfang die Handlung, mit den Morden und den Ermittlungen, beginnt. Das ist auch Hauptbestandteil der Handlung die sich nur in wenigen Tagen abspielt. In der Mitte zieht es sich meiner Meinung nach, konnte aber dann wieder eingeholt werden. Da Zwischendurch auch eine Rebellion stattgefunden hatte.
Ich hätte mir gewünscht mehr über die Götter und deren Welt zu erfahren. Dies bleibt leider etwas zu kurz.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Das hat für mich das Buch dann noch gerettet. Die Spannung war riesig und die Plottwist gut durchdacht. Nicht die besten aber für mich hat es gereicht. Nur der ganz am Ende konnte mich so richtig überzeugen, dass ich auch den zweiten Band lesen möchte.
Anders als erwarten, mit paar Stolpersteinen, die gegen Ende nochmal alle begeistern konnte.
Von den Saints/Göttern und der Welt hätte ich gerne noch mehr gelesen. Vielleicht dann im zweiten Band.