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Venatrix

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2023

"Ich hab' doch nur gefragt"

Die Welt war voller Fragen
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Herbert Dutzler, selbst Jahrgang 1958, entführt seine Leser abermals in die späten 1960er und frühen 1970er-Jahre seiner Kindheit, die auch meine (Jahrgang 1960) sind, mit.

Sigis Geschichte wird vom erwachsenen ...

Herbert Dutzler, selbst Jahrgang 1958, entführt seine Leser abermals in die späten 1960er und frühen 1970er-Jahre seiner Kindheit, die auch meine (Jahrgang 1960) sind, mit.

Sigis Geschichte wird vom erwachsenen Siegfried, der nach dem Tod seiner Mutter das Elternhaus ausräumt, erzählt. Während der Betrachtung der alten Fotos kommen die Erinnerungen an seine Kindheit, die nicht immer nur eitel Wonne war.

Sigi, nach wie vor mit dicker Brille und lieber mit Buch in der Hand als im Turnunterricht, hat es nun ins Gymnasium geschafft. Nach wie vor ist Sigi neugierig, will wissen, was „die Welt im Innersten zusammenhält“. Doch seine ernst gemeinten Fragen, die nicht einer kindlichen Bosheit entspringen, werden nicht von allen Lehrkräften geschätzt. Diese Fragen, die die Lehrer oftmals an den Rand des eigenen Wissens und Verständnisses bringen, werden, wie es üblich war, mit Klassenbucheintragungen sowie „einer Betragensnote“ geahndet. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Das schulische Betragen aller Schülerinnen und Schüler wurde benotet, aber der Terminus „eine Betragensnote zu bekommen“, hieß etwas anderes als „sehr gut“. Mit „Befriedigend“ war schon manche Versetzung in Gefahr und manchmal drohte der Schulverweis.

Der autoritäre Unterricht und die jene Lehrer mit NS-Vergangenheit machen es dem Sigi nicht einfach, gute Leistungen zu bringen. In Deutsch ist er 1a in Leibesübungen (wie Turnen damals hieß) eine Niete.

Sigis Familienleben entspricht jenem der Zeit: autoritäre Erziehung, Ohrfeigen inklusive. Dass er gerne kocht, passt so gar nicht in das Weltbild seines Vaters.

Meine Meinung:

Herbert Dutzler beschreibt in diesem seinem zweiten Buch rund um Sigi den Mikrokosmos Familie in den späten 1960er und frühen 1970er-Jahre.

An manchen Stellen habe ich geglaubt, Herbert Dutzler beschreibt meine Kindheit, nur eben als Sohn. Ich kann hier fast alles unterschreiben. Der Kampf um den Erwerb des Führerscheins ist bei uns daheim zuungunsten der Mutter ausgegangen (O-Ton: Ich lass mich doch nicht von einer Frau umbringen.). Das Thema Zuverdienst ist bei schon ok gewesen, hat doch das Geld, das mein Vater verdient hat, nur für seinen Alkohol- und seinen Zigarettenkonsum gereicht. Und ja, die Lehrkräfte mit NS-Vergangenheit haben auch in meiner Schulkarriere eine Rolle gespielt. Ähnlich wie Sigi war ich mit Brille und ein paar Kilos zu viel auf den Rippen, in Deutsch 1a und in Turnen eine absolute Niete. (Man hat mir sogar eine Nachprüfung in Turnen angedroht.) Ich bin allerdings im Unterschied zu Sigi in Wien aufgewachsen. Das Spielen auf der „Gstätt’n“ ist mir nicht möglich gewesen.

Wie wir es von Herbert Dutzler gewöhnt sind, hat er durch seine bildhafte Erzählweise den damaligen Zeitgeist ganz wunderbar eingefangen. Man merkt sofort, dass er selbst ein Kinder dieser Zeit ist und weiß, wovon er schreibt.

Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und so lebendig gestaltet, dass sie mitten aus dem Leben gegriffen erscheinen. Großen Anteil an dem Film, der in meinem Kopfkino abläuft, hat neben dem Zeit- auch das Lokalkolorit. Das Vorgängerbuch „Die Welt ist eine Murmel“ ist schon bestellt.

Die oft gestellte Frage, ob es damals besser gewesen sei, kann nur mit „es war anders“ beantwortet werden.

Fazit:

Gerne gebe ich dem Rückblick in „meine“ Kindheit 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.11.2023

Fesselnd bis zur letzten Seite

Bamberger Beichte
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In ihrem 7. Fall bekommen es die beiden Ermittler Horst Müller und seine Partnerin Paulina Kowalksa mit teuflischen Abgründen im Bamberger Karmelitenkloster sowie Intrigen in der Kommunalpolitik zu tun. ...

In ihrem 7. Fall bekommen es die beiden Ermittler Horst Müller und seine Partnerin Paulina Kowalksa mit teuflischen Abgründen im Bamberger Karmelitenkloster sowie Intrigen in der Kommunalpolitik zu tun.

Alles beginnt damit, dass ein Ordensbruder unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt. Ermittlungen im Dunstkreis der Kirche sind immer heikel, noch dazu, wenn der Tote angeblich verbotene Rituale zur Teufelsaustreibung vorgenommen haben soll.

Und welche Rolle spielt die Kommunalpolitik, die mit dem Karmelitenkloster Geschäfte macht?

Meine Meinung:

"Bamberger Beichte" ist ein intelligenter und mitreißender Krimi, der nicht nur Krimifans, sondern auch Liebhaberinnen von regionalen Geschichten begeistern wird. Dieser Krimi ist bis zur letzten Seite fesselnd. Autor Harry Luck versteht es, durch raffinierte Wendungen seine Leser in die eine oder andere Sackgasse zu lotsen. Doch auch Horst Müller und Paulina Kowalska werden auf den einen oder anderen Umweg geschickt, bis sich das wahre Ausmaß der Tragödie offenbart. Die Auflösung des Falles, in dem es nicht bei dem einen Toten bleiben wird, ist überraschend, aber durchaus stimmig.

Neben den bekannten Charakteren Horst Müller und Paulina Kowalska darf auch die Stadt Bamberg einen prächtigen Hintergrund abgeben. Zahlreiche Nebenfiguren spielen anfangs eine unterordnete und dann eine größere Rolle.

Schmunzeln muss ist über Müller, der wenige Jahre vor der Pension stehend, nicht allzu technikaffin ist und sich lieber auf Block und Stift als auf die Aufnahmefunktion des Mobiltelefons verlässt. Im Gegensatz ist seine junge Kollegin Paulina Kowalska ziemlich firm, was die technischen Helferleins angeht. Herzlich auflachen musste ich dann doch, als es um den Disput Filterkaffee oder Espresso(kapseln) geht.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem Krimi, der seine Leser bis zur letzten Seite zu fesseln weiß, 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.11.2023

Gute Krimi-Unterhaltung

Monsieur le Comte und die Kunst der Täuschung
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Die Fortsetzung des ersten Bandes in dem Lucien Comte de Chacarasse, nach dem Tod seines Vaters nicht nur Titel und Vermögen, sondern auch das Familienbusiness erbt, hat mir gut gefallen. Die lange Ahnenreihe ...

Die Fortsetzung des ersten Bandes in dem Lucien Comte de Chacarasse, nach dem Tod seines Vaters nicht nur Titel und Vermögen, sondern auch das Familienbusiness erbt, hat mir gut gefallen. Die lange Ahnenreihe derer von Chacarasse verdient ihr Brot als Auftragsmörder, die keine Spuren hinterlassen. Nicht, dass Lucien es nötig hätte, denn er ist Eigentümer eines sehr gut gehenden Restaurant. Leider ist da noch sein Onkel Edmond, der ihn immer mit Mordaufträgen versorgt, an denen er 40% des Honorars als Provision erhält. Lucien will eigentlich nichts mit dem Familienbusiness zu tun haben, aber die undurchsichtige Rolle des Onkels lässt ihm noch (?) keine Wahl. Allerdings erledigt er die Aufträge auf seine Art.

Meine Meinung:

Ich muss immer wieder über Lucien und seine Entourage, zu der sich nun auch ein kleiner weißer Hund namens Coco gesellt, schmunzeln. Die Beschreibung von Land und Leuten, die sich nun auch auf Monaco und das italienische Ventimiglia erstreckt, vermitteln Urlaubsgefühl.

Wie schon letztes Mal darf Isabelle Bonnet, Madame le Commissaire aus der gleichnamige anderen Reihe von Pierre Martin, mit ihrem Lover Rouven Mardrinac vorbeischauen. Schade, dass sie nur einen ganz kurzen Auftritt hat. Aber vielleicht ergibt sich ja noch eine Zusammenarbeit.

Mit der Polizeireporterin Anne taucht ein neuer, vielversprechender Charakter auf, der hoffentlich eine größere Rolle spielen wird.

Der Krimi liest sich leicht und flüssig und punktet mit einem Schuss Humor.

Fazit:

Diesen vergnüglichen Lesestunden gebe ich gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.11.2023

Eine unbedingte Leseempfehlung!

Bei den Partisanen in Athen
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Dieses Buch verdanken wir einerseits Rudolf Bilgeri selbst, der seine Erlebnisse aus den Jahren 1943-1947 niedergeschrieben hat, und andererseits einer Gruppe engagierter Wissenschaftler, die gemeinsam ...

Dieses Buch verdanken wir einerseits Rudolf Bilgeri selbst, der seine Erlebnisse aus den Jahren 1943-1947 niedergeschrieben hat, und andererseits einer Gruppe engagierter Wissenschaftler, die gemeinsam mit Rudolf Bilgeris Sohn Reinhold dieses sehr persönliche Tagebuch veröffentlicht haben.

Rudolf Bilgeri (1907-1992) stammt aus Lochau, einem kleinen Ort nahe der Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz, und unterrichtet an der Hauptschule in Hohenems, als er im Juli 1943 zur Wehrmacht einberufen wird. Er findet Verwendung als technischer Zeichner von Schaltplänen für Verteidigungsanlagen in Athen. Bilgeri, Vater von zwei Kindern, will nur eines: den Krieg überleben.

Als sich am 3. September 1944 die Gelegenheit zur Flucht bietet, nimmt er diese Gelegenheit, die er in Gedanken mehrmals durchgespielt hat, gemeinsam mit anderen Kameraden war. Um nicht einer Verfolgung und Hinrichtung ausgesetzt zu sein, lässt er die Flucht quasi als Überfall durch Partisanen aussehen, entledigt sich der verhassten Uniform und schließt sich der griechischen Volksbefreiungsarmee ELAS an, die in der unterdrückten und armen Bevölkerung Athens einen starken Rückhalt besitzt. Als die ELAS selbst in Bedrängnis gerät durch rivalisierende Gruppen verraten zu werden, beschließt er, sich den Briten, die vor Kurzem auf Griechenland gelandet sind und die Wehrmacht zurückdrängen, zu ergeben. Die Überraschung ist groß, als er sich in einem Kriegsgefangenenlager in der ägyptischen Wüste wiederfindet, wo Gegner des NS-Regimes mit fanatischen Anhängern gemeinsam untergebracht sind.

Hier in Ägypten schreibt Rudolf Bilgeri seine Erlebnisse nieder und fertigt jene Zeichnungen an, die nun als Buch vorliegen. Gedacht sind diese Erinnerungen als Vermächtnis für seine Kinder zum Nachlesen, denn sprechen kann Rudolf Bilgeri, der nach seiner Rückkehr nach Vorarlberg wieder als Lehrer arbeitet, wie viele seiner Generation über die Kriegserlebnisse nicht. Das Schweigen hat auch einen profanen Grund: Deserteure und Widerstandskämpfer werden im Nachkriegsösterreich als Verräter und Feiglinge verunglimpft. Allein das Gerücht, entweder das eine oder das andere gewesen zu sein, hemmt das berufliche Vorwärtskommen, wie Rudolf Bilgeri leidvoll erfahren muss. Die ersehnte Stelle eines Direktors Feldkircher Gymnasium wird ihm versagt. Die Seilschaften der NS-Zeit sind, nachdem die Entnazifizierung bereits 1948 abgeschlossen ist, nach wie vor aktiv und sitzen in Ministerien, Behörden und Kommissionen.

Rudolf Bilgeri ist einer der 800 namentlich bekannten Deserteure aus Vorarlberg und Tirol. Rudolf Bilgeri wird die Rehabilitierung der Deserteure, die erst 2009, also mehr als 60 Jahre nach Kriegsende, mit dem „Aufhebungs-und Rehabilitationsgesetz“ durch das österreichische Parlament beschlossen worden ist, nicht mehr erleben. Er stirbt 1992, ohne dass sich jemand von offizieller Seite bei ihm entschuldigt hätte.

Erwähnen möchte ich auch die Rolle von Ilse Bilgeri (1912-2012), die ihrem Mann zeitlebens eine Stütze gewesen ist. Ihret- und der Kinderwillen, hat Rudolf Bilgeri die Desertion und die Kriegsgefangenschaft auf sich genommen.

Heute kann man Rudolf Bilgeris Namen auf dem Widerstandsmahnmal auf dem Bregenzer Sparkassenplatz lesen, vor dem ich mit gebotener Demut anlässlich einer Dienstreise gestanden bin. Das Mahnmal ist schlicht und fordert durch das Rattern der Fallblattanzeige, das in regelmäßigen Abständen Namen aufblättert, Aufmerksamkeit. (www.widerstandsmahnmal-bregenz.at)

Fazit:

Diesem außergewöhnlichen Dokument, das durch Beiträge der Herausgeber Peter Pirker und Ingrid Böhler, des Historikers Iason Chandrinos sowie dem Nachwort von Reinhold Bilgeri, der hier seine Erinnerungen an den Vater mit uns teilt, ergänzt wird, gebe ich gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 26.11.2023

"Wer auffliegt, stirbt"

Bevor die Welt sich weiterdreht
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Dieser historische Roman, der 1917 in einem Sanatorium in Davos (Schweiz) spielt, zeigt uns einen bislang wenig bekannten Aspekt des Ersten Weltkriegs: Die Rolle der neutralen Schweiz, die Geld mit der ...

Dieser historische Roman, der 1917 in einem Sanatorium in Davos (Schweiz) spielt, zeigt uns einen bislang wenig bekannten Aspekt des Ersten Weltkriegs: Die Rolle der neutralen Schweiz, die Geld mit der Erzeugung von Kriegsmaterial verdient, einige rekonvaleszente Soldaten aller Länder aufnimmt und gleichzeitig Drehscheibe für Spione und Geheimdienst aller Art ist. Daneben erfahren wir, wie es unverheirateten Müttern geht. Ihnen werden die Kinder behördlicherseits abgenommen und die Frauen müssen ins Gefängnis. Dieses Schicksal droht auch Johanna Gabathuler, die hochschwanger von der Front, wo sie als Krankenschwester gearbeitet hat, nach Davos zurückkommt. Der Vater ihres Kindes ist in der Schlacht von Verdun gefallen ist, bevor noch geheiratet werden konnte.

Da Johannas Vater als Leiter eines Kurhauses ein wichtiger Mann in Davos ist, beschließen er und Johannas Mathilde, die Angelegenheit in eigene Hände zu nehmen. Nach der Geburt, die im Geheimen stattfindet, wird das Baby Elli zu einer Amme gebracht. Johanna wird im Unklaren gelassen und soll Großrat Thanner, einen einflussreichen Stadtpolitiker heiraten, von dem sich Vater Gabathuler finanzielle Vorteile erhofft.

Doch die als Spionin tätige „Gräfin“ kommt hinter Johannas Geheimnis, erpresst die junge Mutter und ermöglicht einen kurzen Kontakt mit ihrem Baby. Was nun folgt, ist Spionage und Gegenspionage, zahlreiche Tote und jede Menge Risiko für Johanna Gabathuler und ein wenig Herzklopfen. Ihr Ziel ist es, für ihre Spionagedienste mit einem Pass und Geld entlohnt zu werden, um mit Elli ein neues Leben außerhalb der Schweiz anzufangen. Entgegen alle Vernunft und mit dem Mut der Verzweiflung stellt sich Johanna recht geschickt an und wird auch für die Gegenseite ein lohnendes Ziel. Die Welt der Spione ist eine rüde. Es gibt keine Regeln außer: „Wer auffliegt, stirbt“.

Meine Meinung:

Das Buch ist lt. Klappentext als Begleitung zur TV-Reihe „Davos“ gedacht. Interessant wären einige zusätzliche Erklärungen zum historischen Hintergrund und zur Entstehung von Buch und Film gewesen. Vermutlich als Vorgeschmack (?) auf den Film werden Schlachtenszenen sowie Kriegsverletzungen detailliert geschildert. Das mag vielleicht nicht allen Lesern gefallen.

Dass die Schweiz sich in Kriegszeiten nicht immer so „nett“ verhalten hat, wie man es allgemein vermutet, kommt hier deutlich heraus. Sie ist Tummelplatz allerlei windiger Gestalten und Exilanten wie Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, der als einer von rund 600 Emigranten in der Schweiz lebt. Lenin will Russland zurückkehren und das Land aus dem Großen Krieg, wie man den Ersten Weltkrieg damals nannte, herausholen. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren.

Die historischen Zusammenhänge sind gut recherchiert, soweit das im Geheimdienstmilieu möglich ist, und werden geschickt in die Handlung eingebunden. Manchmal ist es nicht einfach, den Überblick zu bewahren, weil es auch innerhalb der jeweiligen Spionagegruppe Eifersüchtelei, Neid und Rivalitäten sowie Auffassungsunterschiede darüber gibt, wie ein Ziel zu erreichen ist.

Die Charaktere sind gut herausgearbeitet. Johanna, als Frontkrankenschwester, die eigenständig Soldaten operiert, ist ohnehin eine toughe Person, macht aber einen weiteren Entwicklungsschub durch. Ob sich die Vernunft oder das Herz durchsetzt, wird vielleicht eine Fortsetzung zeigen. Aktuell steht es 1:0 für die Vernunft.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem historischen Roman 5 Sterne.