Cover-Bild Ich wünsche mir ... einen Prinzen
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Brendow
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 23.08.2017
  • ISBN: 9783865069863
Rachel Hauck

Ich wünsche mir ... einen Prinzen

Roman
Avery Truitt hat es schwer. Erst findet ihre Volleyballkarriere ein jähes Ende, dann besteht ihre Mutter darauf, ihr erstes gemeinsames Weihnachten ohne Dad bei ihrer Schwester Susanna im Königreich Brighton zu feiern. Das wäre ja gar nicht so schlimm, wenn Avery dort nicht auf Prinz Colin träfe, in den sie sich vor vier Jahren unsterblich verliebte - um dann von heute auf morgen und ohne ein Wort der Erklärung sitzengelassen zu werden. Prinz Colin von Brighton hat Glück. Die Welt der Königshäuser steht ihm ebenso offen wie die der großen Firmen dieser Welt. Fast hätten ihm seine Gefühle während des Studiums einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch damals hat sein Vater dafür gesorgt, dass er das Wesentliche nicht aus den Augen verlor: Macht, Erfolg und die Zukunft seiner Firma. Während heute alle Welt darauf wartet, dass Colin sich mit seiner ständigen Begleitung Lady Jordan verlobt, bringt ihn der unerwartete Weihnachtsbesuch seiner einst großen Liebe Avery gründlich aus dem Konzept.
Wofür wird Prinz Colin sich entscheiden - für seine wahre Liebe oder die Loyalität zu seinem Vater? Der neue romantische Roman von Bestsellerautorin Rachel Hauck.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2018

Im Banne des Truitt-Mädchens

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Im Banne des Truitt-Mädchens

„Du hast gebetet, und Gott hat geantwortet. Was ist dein Dilemma?“

Nach einem tragischen Unfall im Jahre 1834 wurde die Tradition der Glocke von Pembroke Chapel zur Legende. ...

Im Banne des Truitt-Mädchens

„Du hast gebetet, und Gott hat geantwortet. Was ist dein Dilemma?“

Nach einem tragischen Unfall im Jahre 1834 wurde die Tradition der Glocke von Pembroke Chapel zur Legende. Seit dem Tod von Prinz Michael wurde diese Glocke als Ankündigung eines königlichen Heiratsantrages und einer anschließenden Vermählung zu den Weihnachtsfeiertagen nicht mehr geläutet. Doch Prinz Colin von Brighton, der Cousin des regierenden König Nathaniel II., hat nach einem intensiven Gebet ein einschneidendes Erlebnis im Zusammenhang mit der Glocke, auch wenn niemand ihm Glauben schenken mag.

Ein Prinz und eine Bürgerliche – eine Geschichte, wie aus einem Märchen, jedoch mit traurigem Ende. Nach Jahren der Trennung treffen Prinz Colin und Avery Truitt bei einem Weihnachtsbesuch bei König Nathaniel II. und seiner bezaubernden amerikanischen Ehefrau Susanna erstmals wieder aufeinander. Die gegenseitige Anziehungskraft ist ungebrochen, doch es gibt Hindernisse, die dem Glück der beiden im Wege stehen. Wird Colins und Averys Liebe stark genug sein, um sich gegen jegliche Widerstände zu behaupten?

Die Bestsellerautorin Rachel Hauck präsentiert ihren Lesern mit der Fortsetzung der Buchreihe um das Königreich Brighton im wahrsten Sinne des Wortes ein romantisches Liebesmärchen. Die Geschichte der unerfüllten Liebe zwischen dem gut aussehenden Mitglied der königlichen Familie, Prinz Colin von Brighton, und der Südstaatenschönheit Avery Mae Truitt aus Georgia, lässt die Herzen höher schlagen. Das Buch besticht mit einem locker-leichten Schreibstil und einer beträchtlichen Portion Humor, man begegnet zudem den wichtigsten Figuren aus den Vorgängerbüchern wieder. Der christliche Glaube hat im Leben der beiden Protagonisten Colin und Avery einen hohen Stellenwert inne. Es werden zudem alle Register gezogen, um dem Klischee eines Liebesmärchens für Erwachsene zu entsprechen. Meiner bereits im Vorfeld durch Klappentext, Leseprobe und die Lektüre der Vorgängerbücher entstandenen hohen Erwartungshaltung wurde in jeder Hinsicht entsprochen. Die Lektüre dieses Buches hat mir allergrößtes Lesevergnügen bereitet, ich habe es genossen, die Liebesgeschichte zwischen Prinz Colin und seiner großen Liebe Avery auf dem Weg zu einem emotionalen Finale mit zu verfolgen.

„Ich wünsche mir einen… Prinzen“ verspricht höchste Romantik, grandiosen Humor und erstklassige Unterhaltung – genau so stelle ich mir ein modernes Märchen für Erwachsene vor. Herzerwärmend schön!



Veröffentlicht am 22.09.2017

Zauberhafte Geschichte

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„...Das Traurige daran, wenn man ein Elternteil verliert, ist, dass sich eine Tür zur eigenen Kindheit schließt...“

Zwei Männer kämpfen um die gleiche Frau. Prinz Michael gelingt es, entsprechend der ...

„...Das Traurige daran, wenn man ein Elternteil verliert, ist, dass sich eine Tür zur eigenen Kindheit schließt...“

Zwei Männer kämpfen um die gleiche Frau. Prinz Michael gelingt es, entsprechend der Tradition dafür die Glocke zu läuten. Wenige Minuten später liegt er am Fuße des Glockenturms. Das geschah im Königreich Brighton im Jahre 1834.
182 Stufen führen auf den Glockenturm und 182 Jahre sind seit dem Ereignis vergangen. Bei einer Fernsehsendung sprechen die Moderatoren Prinz Colin auf die Glocke an. Der ist mit Lady Jordan, einer bekannten Schauspielerin aus Brighton, liiert und lehnt Informationen über sein Privatleben ab.
Zur gleichen Zeit muss in Georgia Avery ihr Leben neu ordnen. Sie hat vor kurzem ihren Vater verloren und wird nach einem Unfall ihre Karriere als professionelle Volleyballspielerin aufgeben. Ihre Mutter beschließt, das Weihnachtsfest bei Susanna, Averys älteren Schwester, zu verbringen. Susanna lebt im Königreich Brighton. Sie hat vor fünf Jahren den dortigen Thronfolger und jetzigen König geheiratet. Damals lernte Avery Prinz Colin kennen.
Die Autorin hat eine zauberhafte Liebesgeschichte geschrieben, die im Hier und Jetzt spielt und trotzdem märchenhafte Züge trägt.
Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne, war ich schnell in der Geschichte drin. Das liegt auch daran, dass immer wieder kurze Episoden aus der Vergangenheit eingeblendet werden. So erfahre ich, wie sich Avery und Colin kennengelernt haben. Ein einziger Telefonanruf hat damals die Beziehung beendet – dann war Schweigen. Seitdem fragt sich Avery, warum das so war. Genau diese Frage wird im Laufe der Handlung beantwortet.
Die erneute Begegnung in Brighton zwischen den beiden reißt nicht nur alte Wunden auf. Schnell wird deutlich, dass Colin Avery nie vergessen hat.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Vor allem die Dialoge sind sehr gut ausgearbeitet und bringen die Handlung schnell auf den Punkt.
Als besonderes Stilmittel dient eine Fernsehsendung von Hyacinth und Madeleine. Sie haben dafür sogar eine App entwickelt und halten die Gerüchte am Kochen, dass es zu Weihnachten eine Hochzeit geben könnte, denn die Glocke hat geläutert. Allerdings leugnet Colin, derjenige gewesen zu sein, welcher sie geläutet hat.
Colins Freund Guy sorgt für einen leichten und humorvollen Ton mit seinen Einfällen.
Die weihnachtliche Stimmung, die Ruhe und Besinnlichkeit werden anschaulich dargestellt.
Das Besondere aber ist, dass der Glaube eine tiefe Bedeutung im Buch hat, ohne in den Vordergrund gestellt zu werden. Er gehört einfach zum Leben der Protagonisten und ist Grundlage ihrer Entscheidungen.
Gut herausgearbeitet wird der innere Konflikt von Colin. Er muss sich entscheiden zwischen Avery und seinen Vater und möchte keinen von beiden verletzen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Balance zwischen modernen Stilelementen und märchenhaften Abschnitten sowie einer jungen Frau, die auf eigenen Beinen steht, und veralteten Ansichten ist ausgewogen und sprachlich gekonnt dargestellt.
Ein humorvolles Zitat möge meine Rezension beschließen:
„...Er hatte zwei jüngere Schwestern, und wenn er eine Sache über Frauen und Hochzeiten gelernt hatte, dann dass die ganze Heiraterei nach den Bedingungen der Braut abzulaufen hatte...“