Das verflixte siebte Jahr
Rieke erleidet bei einem letzten Versorgungsgang einen Unfall und landet im Krankenhaus. Im Ergebnis kann sie nicht mit zum Skiurlaub mit ihrem Marco und dem befreundeten Paar Johanna und Paul. Doch zu ...
Rieke erleidet bei einem letzten Versorgungsgang einen Unfall und landet im Krankenhaus. Im Ergebnis kann sie nicht mit zum Skiurlaub mit ihrem Marco und dem befreundeten Paar Johanna und Paul. Doch zu Hause fällt ihr die Decke auf den Kopf und so nimmt sie das Geschenk ihrer Mutter an, einen Reisegewinn nach Lappland. Da wollte sie schon immer gerne hin.
Die Geschichte wird aus Riekes Sicht erzählt. Der Leser erlebt eine Achterbahn-fahrt der Gefühle der jungen Frau.
Innerhalb weniger Wochen wird Rieke von allen Männern enttäuscht:
- Ihr Lebensgefährte Marco entpuppt sich als egoistischer Mensch, der sie zudem seit längerem betrügt;
- Studienkollege Theo, dem sie zufällig in Schweden über den Weg läuft und der das komplette Gegenteil von Marco zu sein scheint, wird ebenfalls als Lügner entlarvt, auf den zu Hause Frau und zwei Kinder warten;
- Lovis, eine Urlaubsbekanntschaft, scheint ebenfalls unehrlich gewesen zu sein und zu guter letzt erfährt Rieke, dass ihr geliebter Vater auch der Vater ihrer Jugendfreundin Madita war und ihrer Mutter ein Leben lang das uneheliche Kind verheimlicht hat.
Doch nicht alles ist, wie es scheint.
Rieke wird durch die Vorkommnisse aus ihrer Komfortzone geholt und sie fängt wieder an, ihre eigenen Ziele zu verfolgen und ihre Träume zu verwirklichen.
Zum Schluss findet sie ein Happy End- mit wem, verrate ich hier nicht- , ein neues Leben und eine große Familie (oder besser gesagt: zwei Familien).
Ein schönes Buch über die Chancen einer Krise und wie meistens etwas Neues, Besseres beginnt, wenn das Alte zerbricht.
Das Buch zeichnet tolle Bilder von Schweden. Das Cover vermittelt das schwedische Flair treffend. Etwas irreführend fand ich den Titel des Buches.