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Veröffentlicht am 08.12.2023

Teil 1 der Trilogie

Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg
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Pfalz 1815: Als Tochter einer Amisch-Familie scheint Rebekkas Weg vorherbestimmt.
Bald schon wird sie einen Mann aus ihrer Gemeinde heiraten.
Doch dann kommt ein Fremder in ihr Dorf und weckt in ihr die ...

Pfalz 1815: Als Tochter einer Amisch-Familie scheint Rebekkas Weg vorherbestimmt.
Bald schon wird sie einen Mann aus ihrer Gemeinde heiraten.
Doch dann kommt ein Fremder in ihr Dorf und weckt in ihr die Sehnsucht nach wahrer Liebe.
Daniel ist anders als alle Männer, die sie kennt.
Er erwidert ihre Gefühle, ihre Familie aber steht ihm misstrauisch gegenüber.
Als eine Hungersnot ausbricht, wagen Rebekka und Daniel einen Neuanfang in Amerika.
Rebekka ahnt jedoch nicht, dass in Daniels Vergangenheit ein dunkles Geheimnis lauert, das alles zerstören könnte, was sie sich aufgebaut haben.

Andreas ist Soldat, aber er hasst die Armee und das töten.
Als er ohne Absicht einen Offizier erschlägt, muss Andreas fliehen und desertieren, denn ihm droht nun die Todesstrafe.
Auf der Flucht trifft Andreas auf Daniel, einen "Wiedertäufer", wie die "weltlichen" die Ammannleit nennen, aus dem hessischen Waldeck.
Daniel hat seine Gemeinschaft verlassen und will nach Amerika auswandern.
Auf Daniels Vorschlag hin nimmt Andreas dessen Identität an und wandert mit seinen Papieren zu einer Gruppe Ammannleit in die Pfalz um sich dort zu verstecken.
Eigentlich will Andreas, der sich fortan Daniel nennt, nur kurze Zeit bleiben und dann weiterziehen.
Aber er verliebt sich nicht nur in Rebekka, auch fühlt er sich immer heimischer in der Gruppe der Ammanleit.
Daniel wird nach und nach zu einem geachteten Mitglied der Gruppe - dass er einer der "weltlichen" ist, muss er weiter vor allen verbergen.

Der Großteil der Handlung behandelt den Alltag der Ammannleit. Man erfährt vieles über die Sitten und Gebräuche der "Täufer", über ihre Gedanken und Werte.
Vieles ist für Andreas/Daniel zuerst fremd und oft auch schwierig zu verstehen.
Da abwechselnd aus der Sicht von Daniel und Rebekka erzählt wird, werden die Unterschiede der zwei Welten sehr deutlich dargestellt, was ich ausgesprochen interessant fand.
Das "Jahr ohne Sommer" und die darauffolgende Hungersnot, u.a. durch Missernten und Überschwemmungen, hat es tatsächlich so gegeben (Ursache war ein verheerender Vulkanausbruch 1815 in Indonesien) und es folgte von ganz Europa aus eine große Auswandererwelle nach Amerika.
Der Weg nach Amerika und die ersten Erfahrungen als Siedler in der neuen Welt, sind für die kleine Gruppe Ammannleit aus der Pfalz eine Reise ins Unbekannte.
Sie treffen auf andere Amishe, wie sich die Anhänger von Jakob Ammann in Amerika nennen, und gründen mit ihnen in Pennsylvania eine neue Gruppe.
Das Ende des Buches kam für mich sehr plötzlich, aber die Hoffnung auf einen Neuanfang stand sehr deutlich über allem.

Der zweite Teil der Reihe "Esthers Entscheidung" beginnt 1861 zur Zeit des Sezessionskrieges und es steht mit Esther eine Enkelin von Rebekka und Daniel im Mittelpunkt der Handlung.

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Teil 22 der Reihe

Agatha Raisin und der tote Polizist
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Winter Parva, ein Dorf in der Nähe von Carsely, begeht den Beginn der Winterferien traditionell mit einem kleinen Fest.
Auch Agatha Raisin nimmt an dem fröhlichen Treiben teil.
Kulinarisches Highlight ...

Winter Parva, ein Dorf in der Nähe von Carsely, begeht den Beginn der Winterferien traditionell mit einem kleinen Fest.
Auch Agatha Raisin nimmt an dem fröhlichen Treiben teil.
Kulinarisches Highlight der Feierlichkeit soll ein Schweinespieß sein.
Doch als der zum glühenden Grill getragen wird, wird Agatha klar, dass hier eine große Schweinerei im Gange ist: Statt eines Tiers wurde der nicht sehr beliebte Polizist Gary Beech aufgespießt.
Agatha und die Dorfbewohner sind mehr als entsetzt über die grauenvolle Tat.
Und natürlich steht außer Frage, dass sich die ehrgeizige Detektivin direkt auf den Fall stürzt, um dem Mörder das Handwerk zu legen!

Schnell ergeben sich verschiedene Motive und Verdächtige für einen Mord an Beech.
Ist der Mörder im privaten Umfeld zu finden oder hat er sich als Polizist zu viele Feinde gemacht?
In welche Machenschaften war Beech verstrickt?
Es kommt zu weiteren Mordfällen und bald sind nicht nur Agatha, sondern auch ihre Mitarbeiter und Freunde in tödlicher Gefahr, denn die Detektei scheint den falschen Personen zu nah zu kommen.
Es geht turbulent zu im neuen Fall von Agatha Raisin!
Aber auch privat klopft Aggis Herz wieder schneller.
Soll sie Ex-Mann James Lacey eine neue Chance geben?
Oder ist der neue Gärtner ein Kandidat für eine neue Liaison?
Für alle Fans von Agatha ein weiteres spannendes Abenteuer, wie immer wunderbar gelesen von Julia Fischer.

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Veröffentlicht am 01.12.2023

Mozart mag auch Jazz

Herr Mozart wacht auf
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Ich habe das Buch vor über 10 Jahren gelesen und mich dabei, bei allem Respekt vor dem Meister, sehr amüsiert.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Begeisterung Mozarts über CDs: Die Möglichkeit ...

Ich habe das Buch vor über 10 Jahren gelesen und mich dabei, bei allem Respekt vor dem Meister, sehr amüsiert.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Begeisterung Mozarts über CDs: Die Möglichkeit (vor allem seine) Musik jederzeit auch zuhause hören zu können, hat ihm sehr gefallen.
Was er wohl zu Streaming gesagt hätte?
Generell wird Mozart aber nicht als eine Art "Catweazle" dargestellt, sondern als musikalisches Genie, der immer - auch in alltäglichen Geräuschen - Musik zu hören scheint.
Er wird als ein lustiger und liebenswerter, oft sprunghafter und auch unzuverlässiger, machmal melancholischer Charakter beschrieben, der sich in dem ihm unbekannten Wien über so manches wundert.
Es gibt im 21. Jahrhundert Tickets für ein Mozart-Konzert?
Und man kann an fast jeder Ecke Mozart-Kugeln kaufen?
Für Musikliebhaber (Mozart trennt übrigens nicht nach E und U) eine wirkliche liebenswerte Geschichte. Ich sollte sie mal wieder lesen.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Lüneburg

Was wir Glück nennen
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Lüneburg, 1961. Im Rathaus der Stadt restauriert Monika Hansens Vater alte Kulturgüter.
Auch Monika arbeitet mit, doch niemand soll davon erfahren - eine Frau habe im Handwerk nichts zu suchen, heißt es.
Und ...

Lüneburg, 1961. Im Rathaus der Stadt restauriert Monika Hansens Vater alte Kulturgüter.
Auch Monika arbeitet mit, doch niemand soll davon erfahren - eine Frau habe im Handwerk nichts zu suchen, heißt es.
Und während ihr Bruder Wolfgang davon träumt, gegen den Willen des Vaters bei einer Beatband in Hamburg zu spielen, kämpft Monika um das Recht, einen Beruf zu ergreifen.
Jahrzehnte später stößt die Restauratorin Jordis auf Geheimnisse, die ihre verstorbene Großmutter betreffen, und muss sich fragen: Wer war diese Frau wirklich?
Die Geschichte einer Familie zwischen der malerischen Kulisse Lüneburgs und der Hamburger Musikszene der Sechziger.

Der Großteil der Handlung spielt in Lüneburg Anfang der 1960er Jahre und der damals noch sehr konservative und patriarchisch Zeitgeist ist sehr gut eingefangen.
Mit der Figur des rebellischen Beat-Musikers Wolfgang zeigen sich aber erste Zeichen der Veränderung.
Monika geht für ihren Lebenstraum sehr viele Kompromisse ein, wird aber am Ende so etwas wie eine stille Heldin sein.
Bei dem Treffen zwischen Jordis und ihrem Großonkel Wolfgang erfährt diese viele neue Dinge über ihre verstorbene Großmutter Monika und Wolfgang stellt sich der Vergangenheit.
Lange Zeit ist weder klar ob Wolfgang seine große Liebe Helga, Tochter aus einem reichen Elternhaus, für sich gewinnen kann - noch welchen Weg Monika gehen wird.
Ich fand die unterschiedlichen Informationen bezüglich Restaurationen bei Gemälden ausgesprochen interessant.
Aber auch die Hamburger Musikszene der 1960er wird sehr gut beschrieben - u.a. trifft Wolfgang z.B. die noch unbekannten Beatles im Starclub.
Der Epilog rundet die Geschichte sehr gut ab und klärt alle offen Fragen.
Eine schöne Geschichte, die Lust auf einen Besuch in Lüneburg macht.

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Aurelia in Wien

Aurelia und die Melodie des Todes
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Wien 1871: Es ist Herbst geworden in der Donaumetropole und die Stadt versinkt im Nebel.
Als der Ziegelbaron Meinrad Auerbach aus dem Fenster stürzt, deutet alles auf einen Selbstmord hin.
Er wäre nicht ...

Wien 1871: Es ist Herbst geworden in der Donaumetropole und die Stadt versinkt im Nebel.
Als der Ziegelbaron Meinrad Auerbach aus dem Fenster stürzt, deutet alles auf einen Selbstmord hin.
Er wäre nicht der Erste, der sich bei der Vergabe der Aufträge zur nahenden Weltausstellung verkalkuliert hätte.
Doch sein Tod bringt in den feinen Palais der Stadt so einiges ins Rollen.
Die junge Gräfin Aurelia von Kolowitz wittert falsches Spiel und stolpert wieder einmal Hals über Kopf in die Ermittlungen des Polizeiagenten Janek Pokorny.

Im zweiten Band der Krimi-Reihe um die forsche Grafentochter Aurelia und den aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Polizeiinspektor Janek Pokorny, lässt die Autorin Beate Maly erneut das historische Wien wieder auferstehen.
Dank offensichtlich guter Recherche wird die Handlung sehr authentisch und mit viel Lokalkolorit erzählt.
Das gleich zwei Todesfälle und die leicht gruselig verlaufende Séance zusammenhängen ist schnell klar - nur eben nicht wie!
Kann ausgerechnet Nepomuk Hofmeister, mit dem sich Janek Pokorny vor Jahren zerstritten hat, beim Entwirren der Hinweis helfen?
"Aurelia und die Melodie des Todes" ist eine gute Fortsetzung zum Vorgänger und macht Lust auf weitere Bände.

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